Neues von der Vulkanlandsternwarte
Das magnetische Universum

Der Sonnenfleck im Vergleich zur Erde | Foto: Günter Kleinschuster
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Ein Familienporträt. Eine Mutter und ihr Kind. Die Sonne und die Erde. Genauer gesagt ein Sonnenfleck. Beide im gleichen Maßstab dargestellt. Sonnenflecken sind Zeichen von Sonnenaktivität. Sie sehen bedrohlich aus. Tatsächlich sind sie kühlere Gebiete auf der Sonnenoberfläche. Orte von magnetischer Aktivität. Das ganze Universum besteht vereinfacht gesagt aus Gas und Magnetfeldern. Sie durchdringen alles. Die Erde beschützt mit ihrem Magnetfeld das Leben auf ihrem Planeten. Die Sonne blockt mit ihrem Magnetfeld die gefährliche kosmische Strahlung ab. Die Galaxie bringt ihre Kinder, die Sterne, zur Welt - durch Magnetfelder! Sie bremsen die gewaltigen Gas- und Staubwolken ab bis sie zu Sternen kollabieren. Schwarze Löcher bündeln Materiestrahlen mit Hilfe von Magnetfeldern, die fast mit Lichtgeschwindigkeit vom schwarzen Loch wegschiessen. Beim Sonnenfleck steigen magnetische Flussröhren aus dem Sonneninneren auf, steigen durch die Sonnenoberfläche. Die Flecken besitzen meist einen Konterpart, einen vorauseilenden oder Nachfolgenden Fleck. Die magnetische Röhre steigt auf einer Seite auf, durchdringt die Sonnenoberfläche und taucht beim anderen Sonnenfleck wieder ein - ein magnetischer Nord- und Südpol. Verdrillen sich die Magnetfelder reißen sie oft wie bei einem Gummizug, der überdehnt wird- Energie wird freigesetzt. Eine Sonneneruption entsteht! Aber auch Leben kann Magnetfelder spüren. Zugvögel orientieren sich an den Magnetfeldern. Bakterien, Hummer, Frösche und Schnecken haben einen Magnetsinn. Spüren die magnetische Kraft, die das Leben auf der Erde beschützt und ermöglicht hat. Sonnenflecken und Polarlichter sind der sichtbarste Beweis dieser kosmischen Kraft!

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