Keinen "Pock" mehr auf die Stadtgemeinde
Beim FC Bad Radkersburg trat Obmann
Helmut Pock nach
Differenzen mit der Stadtgemeinde zurück.
Beim FC Bad Radkersburg folgte in einem turbulenten Fußballherbst ein Paukenschlag nach dem anderen. Vier Jahre lang war Helmut Pock als Obmann – zwischenzeitlich auch Präsident – erfolgreich tätig und führte den Verein von der Gebietsliga ins Spitzenfeld der Landesliga. Sorgten bisher vor allem Paukenschläge in der Transferzeit für Schlagzeilen, ließ man im Spätsommer mit der Kündigung des Bestandvertrages für die Parktherme-Arena aufhorchen. Nach einem Trainerwechsel – Mario Haas folgte auf Udo Kleindienst – und einem Fußballfest mit dem GAK steht der Verein nun ohne Obmann da.
Ausschlaggebend für den Rücktritt von Helmut Pock waren die Differenzen mit Vertretern der Stadtgemeinde bezüglich der Neufassung eines Bestandsvertrages. Den verbliebenen Vereinsverantwortlichen stößt vor allem auf, dass sich einige Gemeinderäte dagegen aussprachen, Pock als Vereinsvertreter zu sehen, und damit Vereinsagenden mitbestimmten. Wer nun die Verhandlungen mit der Stadtgemeinde führt, ist noch nicht geklärt. "Bei uns hat sich seit dem Rücktritt von Pock noch niemand gemeldet", betont Bürgermeister Heinrich Schmidlechner.
Sportlich gibt es zurzeit keine Änderungen. Alle Verträge bleiben aufrecht und alle Ziele bleiben gleich. Bis zur nächsten Mitgliederversammlung werden die Geschäfte des Vereins von den verbleibenden Vorstandsmitgliedern weitergeführt. Informationen für Spieler und Funktionäre gibt es bei der Weihnachtsfeier im Dezember.
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