Ein Fußmarsch für die Mur

Ein starkes Zeichen für den Erhalt des Naturraums und eine frei fließende Mur setzten die slowenischen und österreichischen Teilnehmer mit dem gemeinsamen Fußmarsch. | Foto: Joze Pojbic
  • Ein starkes Zeichen für den Erhalt des Naturraums und eine frei fließende Mur setzten die slowenischen und österreichischen Teilnehmer mit dem gemeinsamen Fußmarsch.
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Geplante Wasserkraftwerke im benachbarten Slowenien, im Speziellen eines am Standort Hrastje Mota, waren zuletzt Thema in der WOCHE. Auch unsere Abstimmung der Woche war der Mur gewidmet. Wir haben Sie gefragt, ob die geplanten Murkraftwerke in Slowenien unser Ökosystem gefährden. 76 Prozent haben diese Frage mit Ja beantwortet.
Ein klares Zeichen gegen das Eingreifen in den Naturraum und für eine frei fließende Mur wurde nun in Form eines "Marschs für die Mur" gesetzt. Dieser startete in Slowenien auf Höhe der Murbrücke in Mureck und führte bis Trate. Rund 300 Menschen waren dem Ruf des Instituts "Museum des Wahnsinns" in Trate gefolgt. Stark vertreten waren der WWF und der slowenische Dachverband "Moja Mura". Auch lokale Vertreter, so etwa Mitglieder der Ortsgruppe Mureck des Alpenvereins Österreich und der Berg- und Naturwacht Bad Radkersburg, nahmen teil.

Die Österreicher informieren!

Laut Reinhard Padinger, Mitglied von "Museum des Wahnsinns", ging es vor allem um Information. "In Österreich weiß man wenig über die geplanten Kraftwerke. Falls das Kraftwerk am Standort Hrastje Mota gebaut wird, wird es schwierig werden, weitere geplante Kraftwerke abzuwenden." Für Padinger scheint klar, dass der Naturraum, wenn tatsächlich baulich eingegriffen wird, nicht mehr zu retten sein wird.

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