Hochzeit auf Italienisch

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Liebe liegt in der Luft – dieser Tage vermengt mit einem sanften Hauch von Aufregung und einer dezenten Prise Hektik. Verständlich, steht doch "Piccolo Grande Amore - Poltern auf Italienisch", das vielleicht ambitionierteste Projekt in der 30-jährigen Musicalgeschichte des Borg Feldbach, kurz vor seiner Premiere. Am 10. Feber, wenn gleißendes Bühnenlicht den Blick auf eine italienische Häuserkulisse freigibt, zeigt sich für 70 Schüler samt ihrer Mentoren, ob sich ihr unermüdlicher Einsatz der letzten Monate gelohnt hat. "Das Musical nimmt jeden Einzelnen voll in Anspruch. Deshalb sind alle Beteiligten in dieser Woche vom Unterricht freigestellt", erzählt Projektmanager Josef Ganster. "Die Bühne steht. Jetzt heißt es, die einzelnen Gruppen, vom Tanz über den Chor und die Schulband bis zu den Einzelinterpreten, zu einer perfekt geölten Einheit verschmelzen zu lassen", so Ganster.

Sprache als größte Hürde

Der Anspruch an die Sänger ist dabei enorm, weiß Lisa Raffold, die zusammen mit Andreas Tropper (Chor) als Vocalcoach an Bord ist. "Die italienischen, französischen und englischen Songs fordern uns heraus, denn hier gilt es, viele artikulatorische Eigenheiten und Tücken zu beachten, besonders dann, wenn man die Sprache nicht kennt. Dazu kommen die richtige Stimmtechnik, der Ausdruck und schlussendlich die Performance auf der Bühne vor rund 3.000 Zusehern in sieben Vorstellungen", so Raffold. Übrigens: Während die Protagonisten in den Genuss spezieller Schulungen durch Sprachenlehrerin Doris Lorger kamen, sind für den Besuch des Musicals keine Fremdsprachenkenntnisse erforderlich – sämtliche Dialoge sind deutschsprachig.

Pikante Story

Auch der "gut gewürzte" Inhalt von Piccolo Grande Amore verlangt den Darstellern Spitzenleistungen ab, geht es doch um eine italienisch-französische Hochzeitsfeier, die eine erhebliche Portion interkulturellen Zündstoffs und südländischer Emotion in sich birgt. Kurz gesagt: Auf der Bühne wird es rund gehen!
Davon ist auch Karola Sakotnik überzeugt – sie hat das Stück geschrieben und führt so ganz nebenbei Regie.
Neben seinem Unterhaltungswert habe das Musical eine bewusstseinsbildene Funktion, ergänzt die Feldbacherin. „Wir widmen uns der soziokulturellen Vielfalt Europas und wollen regional verankerte Vorurteile thematisieren.“

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