Flüchtlinge

Beiträge zum Thema Flüchtlinge

"Die existierenden Lernunterlagen gingen am Alltag und an den Bedürfnissen der Flüchtlinge völlig vorbei", so Stephanie Schmid. Diese Lücke füllen mittlerweile ihre Lernunterlagen in fünf Levels inklusive Leseheften und Audio-Material. | Foto: Cornelia Grobner
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Das ABC der Flüchtlingshilfe. Oder: Ein Kaffeekränzchen mit Folgen

TV-Sprecherin Stephanie Schmid hat ein Faible für Sprache ebenso wie für Flüchtlingshilfe. Resultat dieser Kombination sind ehrenamtlich entwickelte Deutschkurs-Unterlagen mit tiefgehendem Praxisbezug – eine wichtige Unterstützung im Alltag der Flüchtlingshilfe österreichweit. KLOSTERNEUBURG (Printausgabe, 18. Jänner 2017). Die Landessprache zu beherrschen unterstützt nicht nur die Integration geflüchteter Menschen, sondern gibt ihnen auch ein wichtiges Stück Autonomie zurück. Die...

  • Klosterneuburg
  • Cornelia Grobner
Judith Voglsinger, Einrichtungsleitung des Flüchtlingshauses Neulengbach des Diakonie Flüchtlingsdienstes, resümiert nach zwei Monaten.

97 Asylwerber im Flüchtlingshaus Neulengbach

NEULENGBACH (mh). 97 Asylsuchende sind zurzeit im Flüchtlingshaus der Diakonie in der ehemaligen Neulengbacher Bundesheerkaserne in der Garnisonstraße untergebracht. Der befristete Mietvertrag mit dem Hauseigentümer läuft zunächst für fünf Jahre. „Es handelt sich zum Großteil um Familien, die in Einzel-, Doppel-, Vierbett- und Sechsbettzimmern wohnen“, sagt Einrichtungsleiterin Judith Voglsinger. „Durch die vielen Familien sind davon 38 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. „Den...

  • Wienerwald/Neulengbach
  • Michael Holzmann
Oberst Claus Amon bestätigt gegenüber den Bezirksblättern die Aussagen der LIM (Liste Mannersdorf). | Foto: Karl Nikowitz
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Götzendorf: Asyllager (vorerst) vom Tisch

Das Containerdorf in Götzendorf ist vom Tisch, trotzdem herrscht Skepsis GÖTZENDORF (bm). Groß war die Aufregung, als bereits im vergangenen Jahr bei der Götzendorfer Wallenstein-Kaserne ein Containerdorf für Kriegsflüchtlinge angedacht wurde. Innenministerin Johanna Mikl-Leitner wählte den alten Rübenplatz als geeigneten Standort - freilich ohne die ansässige Bevölkerung dazu zu befragen. Man berief sich aufs "Durchgriffsrecht", sollte NÖ seine Quote von 1,5 Prozent nicht erfüllen, was derzeit...

  • Bruck an der Leitha
  • Bianca Mrak
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"Nein zum Durchgriffsrecht" – Flüchtlinge in Kaserne?

Per ministeriellem Durchgriffsrecht könnte der Kasernenstandort St. Johann zum Flüchtlingsquartier werden. ST. JOHANN (niko). Die Wintersteller-Kaserne könnte per Durchgriffsrecht des Bundes zur Unterbringung von (hunderten) Flüchtlingen heran gezogen werden – wenn das Land Tirol die Quote zur Unterbringung nicht erfüllt. Es könnten Container am Areal des Heereslogistikzentrums errichtet werden. Die Verordnung dazu wurde vorerst auf ein halbes Jahr befristet. Es liege in der Hand des Landes...

  • Tirol
  • Kitzbühel
  • Klaus Kogler
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Unterbringung von Flüchtlingen in Türk-Kaserne "Sicherheitsrisiko"

Die Meinungen über die Türk-Kaserne in Spittal als Flüchtingsquartier gehen stark auseinander. Besonders die FPÖ sieht "enorme Risiken". SPITTAL (ven). Die Nachricht des Innenministeriums, die Türk-Kaserne als Flüchtlingsbetreuungsstelle heranzuziehen, stößt in der Spittaler Stadtregierung auf geteilte Meinungen. Besonders die FPÖ sieht ein erhöhtes Sicherheitsrisiko. "Enormes Risiko" "Die Unterbringung von Flüchtlingen in den Kasernen könnte zu einem enormen Sicherheitsrisiko werden", ist...

  • Kärnten
  • Spittal
  • Verena Niedermüller

Bad Radkersburg ist auf Abruf

In der Kurstadt hat man sich auf erneute Flüchtlingsströme eingestellt. Bislang haben vier Flüchtlingsströme Bad Radkersburg erreicht. Die Gegebenheiten in der Kurstadt haben sich situationsbedingt grundlegend verändert. "Wir hatten geplant, Flüchtlingsfamilien in der Kaserne aufzunehmen. Aus aktuellem Anlass hat sich nun aber eine Kompanie des Bundesheeres eingemietet", so Bürgermeister Heinrich Schmidlechner. Für ihn hat der geregelte Ablauf an der Grenze oberste Priorität. Die Aufnahme von...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Markus Kopcsandi | Foto: KK
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Kleine Schritte mit viel Vorbildwirkung

Die Flüchtlingsproblematik erreicht mittlerweile neue Dimensionen. Nach der Tragödie mit 71 aufgefundenen Leichen im Burgenland sorgen die Bilder aus Ungarn dafür, dass das Erstaunen und Erschaudern kein Ende nimmt. Jammern bringt allerdings auch nichts. Es gibt auch Positives zu berichten. Wie Sie in der kommenden Printausgabe und schon jetzt online lesen können, finden in Tieschen und Bad Radkersburg bald wieder zahlreiche Familien eine neue Heimat. Während man in Bad Radkersburg bereits...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
In Tieschen: Martin Weber (l.) mit Helmut Halb, der für "Jugend am Werk" die Wohnungen einzugsbereit macht.
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Neue Plätze für die Asylwerber

In Bad Radkersburg und Tieschen laufen die Vorbereitungen für den Empfang neuer Gäste. Wie ein Lokalaugenschein der WOCHE beweist, werden im Süden des Bezirks die Gemeinden in puncto Flüchtlingsbeherbergung wieder aktiv. "Wir erwarten Mitte des Monats drei bis vier Familien", so Tieschens Bürgermeister Martin Weber. Die Gemeinde agierte als Vermittler. Untergebracht werden die Gäste in ÖWG-Wohnungen im Ortsteil Patzen. "Sobald die Asylwerber eintreffen, werden sie im Rahmen einer...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi

Zeig die Daumen - Unterbringung der Asylwerber am Kasernengelände

SALZBURG (pl). Vor einigen Tagen berichteten die Bezirksblätter Salzburg über die derzeitige Situation in der Schwarzenbergkaserne, dort wo derzeit Flüchtlinge untergerbacht werden ( Bericht Regen, Kälte und Angst auf allen Seiten ) Wir haben Passanten gefragt, ob sie die Unterbringung am Kasernengelände für eine gute oder schlechte Lösung halten. Die Meinungen gehen auseinander:

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Online-Redaktion Salzburg
Doraja Eberle verteilt Deutsch-Lernunterlagen und erklärt den Freiwilligen, wie der Unterricht abläuft.
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Regen, Kälte und Angst auf allen Seiten

Lokalaugenschein mit Doraja Eberle im Flüchtlings-Zeltlager bei der Schwarzenbergkaserne – Reportage Es ist kurz vor neun Uhr morgens, die Wolken lockern auf, ein bisschen Blau blitzt durch und spiegelt sich in den Regenpfützen, die sich auf dem verdichteten Erdboden neben den Zelten gebildet haben. Auf dem Zaun, der die „Zeltstadt“ vom restlichen Kasernengelände abtrennt, hängen T-Shirts, Handtücher und Socken in der noch kühlen Morgensonne zum Trocknen. Drinnen, in den Zelten, liegen nur mehr...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Stefanie Schenker
Die ersten Flüchtlinge beziehen in der Hadik-Kaserne in Fehring Quartier.
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Fehring: Die ersten Flüchtlinge sind angekommen

Für Montag war die Ankunft geplant. Aufgrund des akuten Bedarfs haben die Soldaten früher Platz gemacht. Früher als geplant haben die ersten Flüchtlinge am 14. August in der Fehringer Hadik-Kaserne Quartier bezogen. In der ersten Phase wird das Rote Kreuz Betreuung und Versorgung der Asylwerber übernehmen. Übers Wochenende werden 90 Flüchtlinge im Verteilzentrum erwartet. In den letzten Tagen haben Soldaten und Bedienstete bei der Räumung der Kaserne tatkräftig Hand angelegt. Damit konnte am...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Heimo Potzinger

Unbetreute Zelte sind keine Lösung

Meinung von Bezirksblatt-Redakteur Manuel Bukovics Das Innenministerium hat nun – quasi über Nacht – den Walsern eine Zeltstadt vor die Füße gestellt. Und das derartig schnell, dass nicht einmal das Rote Kreuz die nötige Vorbereitungszeit für die Betreuung bekommen hat. Ohne die Möglichkeit, Qualität zu bieten, will man bei der Hilfsorganisation nicht die Verantwortung für weitere 250 Flüchtlinge übernehmen – verständlich, zumal ohnehin bereits mehr als 400 Asylwerber betreut werden. Wer sich...

  • Salzburg
  • Flachgau
  • Manuel Bukovics
Besuch von Johanna Mikl-Leitner bei den Asylwerbern in der Zeltstadt bei der Polizeidirektion Salzburg. | Foto: Neumayr/MMV
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Besuch in der Zeltstadt: Lokalaugenschein von Innenministerin Mikl-Leitner

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner besuchte am Dienstag, 19.Mai 2015 die Zeltstadt für Flüchtlinge bei der Landespolizeidirektion in Salzburg. SALZBURG (pl). Auf der nassen Wiese des Polizeisportplatzes in der Alpenstraße stehen derzeit zwölf große, weiße Hangar in zwei Reihen - eine behelfsmäßige Zeltstadt für Flüchtlinge. Die Zelte werden beheizt, es gibt Feldbetten und ausreichend Decken, zu Essen bekommen sie von der Kantine. Waschen kann man sich in den angrenzenden Polizei-Unterkünften....

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Online-Redaktion Salzburg
"Wir sind als Caritas sehr froh, dass Klosterneuburg hier ein Zeichen der Solidarität setzt ", so Caritas-Generalsekretär und Klosterneuburger Klaus Schwertner. | Foto: Caritas
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Kriegsflüchtlinge: Caritas-Projektstart "Kompa" startet

Die Caritas der Erzdiözese Wien wird in der Zeit von Jänner bis 31. Mai 2015 in Klosterburg das Projekt „Kompa“ umsetzen. Dank der hohen Spendenbereitschaft kann die Caritas Information und Vermittlung während der Beherbergung der Kriegsflüchtlinge anbieten. KLOSTERNEUBURG (red). Mit „Kompa“ gelingt in Klosterneuburg ein weiterer Brückenschlag. Im Projekt sind Informationsangebote für die Bevölkerung und nachbarschaftliche Begegnungen mit den Flüchtlingen in der Magdeburgkaserne...

  • Klosterneuburg
  • Cornelia Grobner
Foto: Tilly-Kaserne

50 Kriegsflüchtlinge können Quartier in der Kaserne Freistadt beziehen

FREISTADT. Ende Jänner können 50 Kriegsflüchtlinge ihre vorübergehende Unterkunft in der Tilly-Kaserne in Freistadt beziehen. „Wir bedanken uns für das Verständnis der Bevölkerung und der Freistädter Gemeindevertreter sowie für die wertvolle Unterstützung des Oö. Militärkommandos“, betont Sozial-Landesrätin Gertraud Jahn. „Wir leisten gerne einen Beitrag für Menschen in Not: Daher sind uns die Flüchtlinge auch willkommen. Und ich freue mich, dass die Herbergssuche für 50 Kriegsflüchtlinge in...

  • Freistadt
  • Kurt Traxl
Seit Anfang Dezember werden Flüchtlinge in Klosterneuburg untergebracht. | Foto: Grobner

Stadtgemeinde informiert zum Winterquartier für Kriegsflüchtlinge

KLOSTERNEUBURG (red). Bei einem Gespräch mit dem zuständigen Vertreter des Innenministeriums und der Betreuungsfirma ORS wurden wichtige Fragen für die Stadt geklärt: 1. Wann kommen die Flüchtlinge in die Magdeburgkaserne? Das Innenministerium begann mit der Belegung in der ersten Dezemberwoche. 2. Wer koordiniert die Hilfsangebote? In der Stadtgemeinde übernimmt die Mitarbeiterin Susanne Hammerl die Koordination der zahl- reichen Hilfsangebote aus der Bevölkerung. Alle Daten wurden und...

  • Klosterneuburg
  • Cornelia Grobner
Schmuckenschlager: "Klosterneuburg kann ein sehr gutes Beispiel abgeben!"
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Zankerei um Zukunft der Kaserne

Nach dem halben Jahr als Flüchtlingsquartier könnte die Magdeburg-Kaserne ein Schulzentrum werden. KLOSTERNEUBURG (mh). Die Nutzung der Magdeburg-Kaserne in Klosterneuburg als Betreuungsstelle für 100 bis 150 Kriegsflüchtlinge für sechs Monate ist beschlossene Sache (die Bezirksblätter haben berichtet). Wie es danach weitergehen soll, war Inhalt einer Studie, die Stadträtin Maria-Theresia Eder (ÖVP) in Auftrag gegeben hatte und die Klosterneuburg den Kauf der Kaserne zur Errichtung eines...

  • Klosterneuburg
  • Michael Holzmann
Magdeburgkaserne: bis Ende Mai Unterkunft für Kriegsflüchtlinge. Jetzt hat die SIVBEG ihr Verkaufsangebot auf den Tisch gelegt. | Foto: Cornelia Grobner
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100 bis 150 Flüchtlinge für Klosterneuburg

UPDATE: Nach der Begehung am Freitag entschied das Innenministerium, das Angebot von Verteidigungsminister Gerald Klug anzunehmen. Die Kaserne wird für sechs Monate zum Flüchtlingsquartier. => Asylquartier startet noch im November KLOSTERNEUBURG. In der Klosterneuburger Magdeburgkaserne könnten schon bald 100 bis 150 Flüchtlinge Platz finden. Nachdem Innenministerin Johanna Mikl-Leitner diese ins Gespräch gebracht hatte und auch Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager signalisiert hatte, sich...

  • Klosterneuburg
  • Cornelia Grobner
Markus Kopcsandi | Foto: KK
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Eine heikle Debatte, die Mut erfordert

Auch Bad Radkersburg ist nun mit einem Asylthema beschäftigt. Die Frage, ob man einer syrischen Familie erste Hilfe durch die Möglichkeit einer Beherbergung in der Mickl-Kasere geben soll, sorgte für hitzige Diskussionen im Gemeinderat. Klar ist, dass diese Thematik ein geeigneter Spielball politischer Interessen ist. Nichts polarisiert mehr als die "Ausländerfrage". Klar ist auch, dass alles Angst macht, was fremd ist. Da braucht man sich nichts vor machen. In erster Linie denkt ja jeder an...

  • Stmk
  • Leibnitz
  • Markus Kopcsandi
Ministerin Johanna Mikl-Leitner ärgert sich über den Widerstand der Gemeinden in der Flüchtlingsunterkunft-Frage. | Foto: Archivfoto: BB
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Flüchtlinge? Leider, kein Platz

Bürgermeister finden Idee der Unterbringung weniger in Gemeinden sinnvoll, haben aber selbst keinen Platz. WIEN-UMGEBUNG (cog, tw). Bei der Suche nach geeigneten Flüchtlingsunterkünften hat Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) die Kasernen ins Spiel gebracht. Die bestehenden Kapazitäten seien de facto erschöpft. Auch der Versuch des Landes NÖ, einzelne Gemeinderessourcen zu mobilisieren, scheint gescheitert. Kleiner Beitrag Eine Ausnahme ist die Bezirkshauptstadt Klosterneuburg selbst....

  • Klosterneuburg
  • Cornelia Grobner

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