Gleichberechtigung

Beiträge zum Thema Gleichberechtigung

1

KOMMENTAR von Theresa Kaserer

Man darf auch über sich selber lachen! Eine Redakteurin bekommt auf ihre Berichte allerhand an Rückmeldungen. Mal wird sie beschimpft, mal gelobt. Das ist ganz normal. Dass sie aber von einer anderen Frau als „frauenfeindlich“ bezeichnet wird, ist eine Rarität. Eine Leserin konnte es nämlich nicht fassen, dass vergangene Woche in dieser Kolumne die Überlegung angestellt wurde, dass sich vielleicht eine einsame Frau den gestohlenen Blechpolizisten heimgestellt haben könnte. Eine solche Aussage...

  • Salzburg
  • Tennengau
  • Theresa Kaserer-Peuker
3

Aufkleben und mehr kassieren!

INNSBRUCK. „Gleicher Lohn jetzt!“ Großes Aufsehen erregte eine Straßenaktion der Jugendorganisationen VSStÖ, JUSOS und AKS vergangenen Freitag. Um auf fehlende Lohngerechtigkeit aufmerksam zu machen, wurden aufklebbare Bärte aus Papier an Passantinnen verteilt. „Denn nur mit Bart scheinen auch Frauen momentan entsprechend zu verdienen“, erklärte der engagierte Trupp. Anlass der Aktion war der „Equal Pay Day“: Seit dem 23. September arbeiten Tirols Frauen im Vergleich zu Männern nämlich...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Elisabeth Demir

Gleiches Gehalt für Frauen bei Tyrolean

Fast ein Drittel verdienen Tiroler Frauen weniger als Männer. Doch nicht überall ist das Gehalt ungerecht. INNSRUCK. Die ÖGB-Bundesfrauenvorsitzende Rupprecht und Tirols ÖGB-Frauenvorsitzende Ernstbrunner besuchten vergangene Woche den Innsbrucker Flughafen zu einem Lokalaugenschein. Anlass war der so genannte Equal Pay Day, ab diesem Tag, dem 23. September 2011, arbeiten Tiroler Frauen einkommensstatistisch gesehen auf das restliche Jahr umgerechnet für umsonst. „Um dies den Betroffenen, aber...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Verena Kretzschmar
Mit fast einem Drittel weniger Verdienst müssen sich die Frauen im Bezirk abfinden. Die ÖGB-Frauen fordern Fairness.

107 Tage Arbeit für Null Gehalt

Frauen im Bezirk Schwaz arbeiten ab 16. September gratis Schwazer Frauen verdienen um 29,2 Prozent weniger als Männer. BEZIRK (red). Ab 16. September 2011, dem sogenannten „Equal Pay Day“, arbeiten Frauen im Bezirk Schwaz einkommensstatistisch gesehen auf das restliche Jahr umgerechnet umsonst. Im Vergleich zu ganzjähriger Vollzeitbeschäftigung liegt das Fraueneinkommen mit 27.849 Euro unter dem der Männereinkommen von 39.333 Euro. Forderung nach Gerechtigkeit „107 Tage Gratis-Frauenarbeit sind...

  • Tirol
  • Schwaz
  • Barbara Schießling

Feminismus in der österreichischen Familienpolitik? Wie kann eine Gleichbehandlungs-Ministerin sich gegen Reformen zur gemeinsamen Obsorge stellen? Indem sie eigentlich Frauenministerin ist.

In der Familienpolitik sind die höchsten Positionen sicher von Männern besetzt - oder? 1. Die Familiensprecher der Parlamentsparteien sind zu 100% Frauen. 2. Im Familienausschuss des Nationalrats sind bei 26 Mitgliedern 20 Frauen, das entspricht mehr als 75%. Die Obfrau des Familienausschusses und ihre 3 StellvertreterInnen sind Frauen. 3. Über die dringend notwendige Familienrechtsreform verhandeln auf Koalitionsebene die Justizministerin und die Frauenministerin. Der eigentlich zuständige...

  • Bruck an der Leitha
  • Gerhard Dorner
Foto: Ursula Medicus

Frauen melden sich zu Wort

Frage der Geschlechtergerechtigkeit im Mittelpunkt der Bezirkskonferenz Anlässlich des Internationalen Frauentages trafen sich die Unternehmerinnen zur Klausur, um neue Ideen auszutauschen und Strategien zu entwickeln. BADEN. Die Unternehmerinnen des Bezirks griffen im Rahmen ihrer Beratungskonferenz Themen wie soziale Gleichstellung und echte Geschlechtergerechtigkeit auf, denn: Damit Frauen in Politik und Wirtschaft Führungskompetenz übernehmen können, sind bessere Rahmenbedingungen für die...

  • Baden
  • Barbara Zedlacher
LRin Patrizia Zoller-Frischauf und Martina Nießner, die Leiterin des Kindergartens | Foto: Land Tirol

Mädchen und Buben gleich behandeln

Prägung für Wahl des Berufs erfolgt sehr früh – Kindergarten Baumkirchen reagiert Spielen Mädchen nur mit Puppen und Buben nur mit Baggern? „Dani und Alex“ lautet der Name eines neuen Projekts im Don Bosco Kindergarten in BaumkIrchen, das Mädchen, aber auch Buben in ihrer gesamten Entwicklung unabhängig von traditionellen Rollenbildern fördern soll. BAUMKIRCHEN (sf). Die Berufswahl soll durch die eigenen Interessen und Fähigkeiten, nicht durch Rollenklischees bestimmt werden“, erklärt LRin...

  • Tirol
  • Hall-Rum
  • Stefan Fügenschuh
Die Klagenfurter Uni-Professorin Susanne Dermutz hält Änderung des Bewusstseins für notwendig: „Die Gleichstellung ist auch eine Frage der Kultur – am Stammtisch und in der Politik“ | Foto: Stefan Schweiger

Geschlecht weist den Platz zu

Uni-Professorin Susanne Dermutz plädiert für einen Kulturwandel, um Vielfalt besser nützen zu können. Ein schlechtes Zeugnis in der Gleichberechtigung stellt die Universitätsprofessorin Susanne Dermutz dem Staat Österreich aus. „Wir sind rückständig“, findet die Bildungswissenschaftlerin klare Worte. Die Republik liege in der Entwicklung auf dem vorletzten Platz in der EU. Ein Grund: „Die ungleiche Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit.“ – Vor allem in der Karenz verdienen Frauen...

  • Kärnten
  • Klagenfurt
  • Vanessa Pichler

"PROJEKT AUTOMATISCHE GEMEINSAME OBSORGE" – POLITISCHE VORSCHLÄGE ZUR SCHNELLREPARATUR DES FAMILIENRECHTS SIND INAKZEPTABEL.

Nach der Verurteilung der Republik Österreich durch den EMGR, wegen Diskriminierung der Väter soll nun eine Schnellreparatur des Familienrechtes erfolgen. Das bedeutet im ersten Schritt der Wegfall der gesetzlichen Formulierung des § 166 ABGB „Mit der Obsorge für das uneheliche Kind ist die Mutter allein betraut.“ Er diskriminiert nicht nur Männer aufgrund ihres Geschlechts, er stellt auch eine Diskriminierung der ledigen Väter gegenüber den ehelichen Vätern dar. Es soll nicht am Symptom...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Jürgen Baumgartner TEAM VATERVERBOT (OST)

"PROJEKT AUTOMATISCHE GEMEINSAME OBSORGE" – POLITISCHE VORSCHLÄGE ZUR SCHNELLREPARATUR DES FAMILIENRECHTS SIND INAKZEPTABEL.

Nach der Verurteilung der Republik Österreich durch den EMGR, wegen Diskriminierung der Väter soll nun eine Schnellreparatur des Familienrechtes erfolgen. Das bedeutet im ersten Schritt der Wegfall der gesetzlichen Formulierung des § 166 ABGB „Mit der Obsorge für das uneheliche Kind ist die Mutter allein betraut.“ Er diskriminiert nicht nur Männer aufgrund ihres Geschlechts, er stellt auch eine Diskriminierung der ledigen Väter gegenüber den ehelichen Vätern dar. Es soll nicht am Symptom...

  • Bgld
  • Eisenstadt
  • Jürgen Baumgartner TEAM VATERVERBOT (OST)
Foto: Veer Inc.

ÖVP irrt hilflos umher. HOSI Salzburg fordert klares Bekenntnis der Politik!

Am 1.1.2011 feierte die eingetragene Partnerschaft ihren ersten Geburtstag. Seither gingen 32 Menschen im Land Salzburg die eingetragene Partnerschaft ein. Auch die Landesgesetzgebung wird nun an die bundesweiten Regelungen angepasst. Die Homosexuelle Initiative (HOSI) Salzburg begrüßt die Entwicklungen, fordert aber vor allem die ÖVP auf ihre konservative und diskriminierende Linie zu ändern. Im Bundesland Salzburg wurden 2010 insgesamt 32 eingetragene Partnerschaften vermeldet. In der...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Gernot Marx

Enquete: Neue Wege in der Obsorgedebatte

Montag 22. Nov. 2010, 14.00 Uhr, NÖ Landhaus Wie sich als Paar trennen und trotzdem gemeinsam Eltern bleiben? Weil kein Paragraph eine vernünftige und rasche Einigung der sich trennenden Eltern verordnen kann, braucht es neue Wege, um bei einer Trennung rasch im Interesse des Kindes eine Obsorgelösung zu finden. Die alleinige Frage „Gemeinsame Obsorge ja oder nein?“ greift hier zu kurz, weshalb sich die Kinderfreunde NÖ und die Kinder- und Väterbewegung „Im Namen des Vaters“ das gemeinsame Ziel...

  • St. Pölten
  • Verein vaterverbot
Dagmar Stranzinger | Foto: Cornelia Grobner

„Weg mit dem schlechten Gewissen!“ – Frauenbeauftragte Stranzinger über Mütter, die ihre Berufstätigkeit wegen der Kinder jahrelang zurückstecken

Frauen wird immer öfter die Möglichkeit geboten, in Teilzeit zu arbeiten. Was vor allem Wiedereinsteigerinnen nach der Kinderpause anfangs entgegenkommt, entpuppt sich Jahre später immer öfter als Falle, denn: Jede zweite Ehe wird geschieden und dann stehen die Frauen da: Die Kinder sind groß, es gibt wenig oder keinen Unterhalt, und mehr als eine Mindestpension ist nicht in Aussicht. STADTBLATT: Alle im Vorjahr neu geschaffenen Frauenarbeitsplätze waren einer Studie zufolge...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Stadtblatt Salzburg
Um mehr als ein Viertel verdienen Männer mehr als Frauen. Ab 2011 ist Transparenz bei den Gehältern Pflicht. Dies soll dazu beitragen, die Waage ins Gleichgewicht zu bringen | Foto: www.photos.com

Gagen werden offen gelegt

Heute ist „Equal Pay Day“: Die Lohn-Transparenz soll Einkommensschere zwischen Geschlechtern schließen. Würden Männer heute, am 29. September, ihre Arbeit bis zum Jahresende niederlegen, kämen sie dennoch auf das gleiche Einkommen. Umgekehrt formuliert: „Frauen arbeiten 94 Tage praktisch ohne Bezahlung“, wie es Waltraud Rohrer, ÖGB-Landesfrauenvorsitzende, „überspitzt“ formuliert. Mit dem heutigen „Equal Pay Day“ (Tag des gleichen Einkommens) will man auf den durchschnittlichen...

  • Kärnten
  • Feldkirchen
  • Vanessa Pichler

Noch lange keine Gleichberechtigung

Es soll ein Fest für alle sein, Heteros sind genauso willkommen wie Homosexuelle. Es soll eine Veranstaltung mit viel Unterhaltung und Spaß und ein Zusammentreffen unterschiedlicher Menschen sein. Aber vor allem soll der Christopher Street Day eines leisten: Er soll auf die Diskriminierung von Schwulen und Lesben aufmerksam machen. Zum ersten Mal zieht das bunte Fest auch in Salzburgs Straßen ein. SALZBURG (drs). Unnatürlich und pervers nannte man Homosexualität früher. Ein Teil der...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Stadtblatt Salzburg
Verpartnerung nur dienstags

"Aber bitte nur dienstags"

Homosexuelle Paare können eingetragene Partnerschaften seit Anfang des Jahres im Marmorsaal zelebrieren. Ein großer Schritt in Richtung Gleichberechtigung –mit einem Schönheitsfehler. Die Feierlichkeiten sind nämlich ausschließlich an Dienstagen möglich. Ausnahme gab es bisher eine, gegen finanziellen Ausgleich. SALZBURG (drs). Es sollte eine große Feier mit Freunden und Verwandten werden: zuerst die formelle Unterschrift und danach eine Feier im festlichen Marmorsaal – fast wie eine Hochzeit...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Stadtblatt Salzburg

Johanna Dohnal - ein Leben für den Kampf der Gleichberechtigung

Johanna Dohnal war eine der wichtigsten österreichischen Feministinnen und erste Frauenministerin der Republik - sie verstarb mit 71 Jahren. Johanna Dohnal, geborene Dietz, wuchs als uneheliches Kind im 14. Wiener Gemeindebezirk bei ihrer Großmutter auf, da ihre Mutter an Tuberkulose litt. Nach dem Besuch der Volks- und Hauptschule begann sie eine Ausbildung zur Industriekauffrau in einer Kunststofffabrik. Eine höhere Schulbildung blieb ihr aus finanziellen Gründen versagt. Ohne kostengünstige...

  • Kärnten
  • Klagenfurt
  • Vanessa Pichler

Krise stoppt Frauenförderung

Im Magistrat liegt der Frauenanteil zwar vorbildlich bei 53 Prozent, ein Großteil der Mitarbeiterinnen ist aber in unteren Positionen eingesetzt. Das angeschlagene Budget und der Aufnahmestopp setzen dem Frauenförderprogramm der Stadt weiter zu. SALZBURG (drs). Nur drei der 32 Abteilungsleiter-Posten sind mit Frauen besetzt. Das sind gerade einmal neun Prozent. Wenig, wenn man bedenkt, dass die Stadt sich im Förderprogramm zu einer Frauenquote von 45 Prozent verpflichtet hat. Insgesamt gesehen...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Stadtblatt Salzburg

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.