Kraftwerk Kaunertal

Beiträge zum Thema Kraftwerk Kaunertal

Am 30. Oktober fand am Inn eine große Protestaktion gegen das Kraftwerk im Kaunertal statt.  | Foto: Sebastian Froelich
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Umweltschutz
Global 2000 - Mit wehenden Banner und dringender Botschaft

Mit einer Protestaktion wendete sich  Global 2000 gemeinsam mit anderen Organisationen und klaren Forderungen an die TIWAG sowie den Tiroler Landeshauptmann.   INNSBRUCK. In großen Buchstaben prangte am 30. Oktober die Worte "Alle zam! Gegen den Damm!" von dem Emile-Béthourt-Steg über dem Inn. Sie sind der Aufruf der Umweltschutzorganisation Global 2000 an die TIWAG und den Tiroler Landeshauptmann Anton Mattle endlich sinnvolle Alternativen für eine Energiewende zu finden und umzusetzen. Grund...

Schlagabtausch rund um das Ötztaler Wasser zwischen Liste Fritz und VP. | Foto: WWF Österreich
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Tiroler Polit-Ticker
Tourismusabgabe als Mogelpackung und Ötztaler Wasserstreit

Die Tourismusabgabe neu befindet sich aktuell in der Begutachtung. Die Kritik am Entwurf bleibt weiterhin. Der Obmann der Tiroler Baumeistergenossenschaft, Anton Larcher, spricht von einer Mogelpackung. Rund um das Ötztaler Wasser gibt es einen politischen Schlagabtausch. INNSBRUCK. Anton Larcher, Obmann der Tiroler Baumeistergenossenschaft kritisiert die Neuaufstellung der Tourismusabgabe massiv und bezeichnet diese als „Mogelpackung“. Larcher ärgert sich dabei vor allem über die nicht...

Der WWF fordert sofortigen Stopp des Bauvorhabens im Kaunertal. | Foto: WWF Österreich
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Kaunertal-UVP
WWF sieht Planungsmängel und drohende Kostenexplosion

Die Klimakrise wurde laut dem WWF Österreich in Planungen unzureichend berücksichtigt. Die TIWAG kündigt eine massive Kostensteigerung von 1,3 auf bereits mehr als zwei Milliarden Euro an. Der WWF fordert den Stopp des Projekts und stattdessen eine Energiespar- und Photovoltaik-Offensive. INNSBRUCK, KAUNERTAL. Erst im Februar 2023 hatte die Tiwag die aktualisierten Pläne für den Ausbau des Kraftwerks Kaunertal erneut zur UVP eingereicht. Nun wurde abermals ein Verbesserungsauftrag in 18 von 36...

Der Speicher Gepatsch im Kaunertal: Die TIWAG plant den Ausbau zu einem Pumpspeicherkraftwerk. | Foto: Carolin Siegele
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UVP-Verfahren
TIWAG muss überarbeitetes Projekt für Kaunertal-Ausbau verbessern

Nächster Schritt zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP):  Der Verbesserungsauftrag für das Kraftwerksprojekt Kaunertal liegt vor. Allen voran sei das Thema Klimawandel zu wenig berücksichtigt worden. Der Landesenergieversorger TIWAG hat nun bis 2024 dafür Zeit. KAUNERTAL, INNSBRUCK. Im Frühjahr 2023 hat der Landesenergieversorger TIWAG vertiefte Einreichunterlagen für den Ausbau des bestehenden Kraftwerks Kaunertal bei der UVP-Behörde der Tiroler Landesregierung eingebracht. In 45 einzelnen...

Große Protestaktion im Platzertal gegen Ausbau des Kraftwerks Kaunertal. | Foto: Harry Putz
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"Platzertal bleibt"
Mit 50-Meter-Banner gegen Kraftwerksausbau Kaunertal protestiert

Ein 50-Meter-Transparent wurde am 8. Juli quer übers Platzertal gespannt. Mit dieser Aktion wird gegen den Ausbau des Kaunertal Kraftwerks protestiert. Das größte hochalpine Moorgebiet ist akut gefährdet. Die Umweltorganisationen fordern von Tiroler Landesregierung Unterschutzstellung des Hochtals und Energie-Alternativen. PFUNDS. "Platzertal bleibt!" steht auf dem 50 Meter langen Transparent, das quer über das Hochtal in den Ötztaler Alpen in Tirol gespannt ist: Aktivistinnen und Aktivisten...

Demonstrierende versammelten sich vor dem Landhaus in Innsbruck zum Protest.  | Foto: Maximilian Frey
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Kaunertal-Großprojekt
Proteste vor Landhaus gegen Kraftwerksausbau

Mehrere Organisationen, Gemeindevertreterinnen und -vertreter sowie Bürgerinnen und Bürger protestierten am Sonntag gegen den Ausbau des Kaunertal-Kraftwerks. Die Demonstrierenden forderten das Land Tirol und den Konzern Tiwag zum sofortigen Stopp des Großprojektes auf. Stattdessen sollte mit den Geldern die Energiewende mitfinanziert werden.  INNSBRUCK. Demonstrierende protestierten am Sonntag vor dem Landhaus in Tirol gegen die Ausbaupläne des Kaunertal-Kraftwerks. “Wir fordern...

Der WWF fordert den Stopp des Projekts. | Foto: Sebastian Fröhlich
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Neue Studie
Ausbau Kraftwerk Kaunertal bedroht Wasserversorgung

Klimakrise führt zu Wassermangel, Gletscherschwund und höheren Temperaturen im Ötztal – WWF warnt vor verheerenden Folgen durch geplanten Kraftwerksbau – Landesregierung muss Monster-Projekt des Tiwag-Konzerns stoppen INSBRUCK/ÖTZTAL/KAUNERTAL. In einer Presseaussendung fordert der WWF den sofortigen Stopp des Projekts "Ausbau Kaunertalkraftwerk". Der geplante Ausbau des Kraftwerks Kaunertal zur Kraftwerksgruppe bedroht die Wasserversorgung im gesamten Ötztal. Das untermauert eine neue Studie,...

Der WWF fordert den Stopp des Projekts sowie eine unabhängige Überprüfung technischer und naturverträglicher Alternativen zum Bau des Pumpspeichers Kaunertal | Foto: Sebastian Fröhlich
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WWF Österreich
Platzertal-Speicher durch energiewirtschaftliche Analyse in Frage gestellt

Das Pumpspeicher des Kaunertal-Ausbaus sei für Energiewende nicht entscheidend. Der WWF fordert den Stopp des Projekts, die Überprüfung technologischer Alternativen und die Ausweisung des Platzertals als Naturschutzgebiet. KAUNERTAL. Dass der Ausbau des geplanten Tiwag-Kraftwerks Kaunertal laut dem WWF Österreich massive Naturzerstörung zur Folge hätte, gestehen selbst Befürworter ein – doch sie argumentieren mit der angeblichen Alternativlosigkeit. Dieses Argument entkräftet nun eine Analyse...

Ausbau des Kaunertalkraftwerks: Die TIWAG plant im bisher unberührten Platzertal einen neuen Speicher. | Foto: Christoph Praxmarer
Aktion 4

WWF, Lebenswertes Kaunertal
20.000 Unterschriften für "Petition Stopp Ausbau Kraftwerk Kaunertal"

Die Petition, die vom WWF Österreich gemeinsam mit Österreichischem Alpenverein, Deutschem Alpenverein, WET (Wildwasser Erhalten Tirol), dem Verein "lebenswertes kaunertal" gegen Ausbau des Kraftwerks Kaunertal initiiert wurde, erreicht einen wichtigen Meilenstein. Der Stopp des Ausbaus zu einem Pumpspeicherkraftwerk wird gefordert. KAUNERTAL. Bereits mehr als 20.000 Menschen haben die von WWF Österreich gemeinsam mit Österreichischem Alpenverein, Deutschem Alpenverein, WET (Wildwasser Erhalten...

Der WWF sieht das geplante Kraftwerk Imst-Haiming als Vorstufe für die Erweiterung des Kaunertal-Kraftwerks. | Foto: WWF

Kraftwerk Haiming
WWF warnt vor Gefährdung der Trinkwasserreserven

Nachdem die Tiwag für das geplante Ausleitungskraftwerk Imst-Haiming einen positiven UVP-Bescheid erhalten hat, warnt der WWF nun vor den Folgen für die Umwelt. HAIMING. Der Energiekonzern erhalte für das geplante Kraftwerk Imst-Haiming enorme Wassernutzungsrechte zugesprochen, warnt die Naturschutzorganisation WWF. “Das UVP-Verfahren wurde im Sinne des Energiekonzerns in nur einem Jahr durchgepeitscht, während die Sorgen der Betroffenen weiter ignoriert werden”, kritisiert Bettina Urbanek,...

  • Tirol
  • Imst
  • Agnes Dorn
UVP-Verfahren: Der Tiroler Landesenergieversorger TIWAG plant das Kraftwerk Kaunertal – im Bild der Gepatschspeicher – auszubauen. | Foto: TIWAG
Aktion 4

UVP-Verfahren
TIWAG hat überarbeitetes Projekt für Kaunertal-Ausbau eingereicht

Der Tiroler Landesenergieversorger TIWAG hat das überarbeitete Projekt für den Kaunertal-Ausbau bei der zuständigen UVP-Behörde erneut eingereicht. Im Endausbau soll die Kraftwerkgruppe rund 900 Millionen Kilowatt Strom erzeugen. Verstärkt werden soll nun auch die Kommunikation vor Ort in den betroffenen Gemeinden. Auch die beiden Gutachten der Staubeckenkommission zum Bestand sowie dem Erweiterungsprojekt wurden dem WWF und dem Verein "Lebenswertes Kaunertal" vorab zur Verfügung gestellt....

Protestaktion bei der Landtagssitzung am Landhausplatz in Innsbruck:  WWF und der Verein "Lebenswertes Kaunertal" fordern eine unabhängige Untersuchung der Naturgefahren. | Foto: WWF, Hetfleisch
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WWF, Lebenswertes Kaunertal
"Tiroler Landesregierung vernachlässigt Sicherheitslage im Kaunertal"

Das Schweigen der Landesregierung zur Sicherheit am Gepatsch-Stausee im Kaunertal sei unverantwortlich, da die TIWAG-Unterlagen für die Kraftwerks-UVP veraltet seien. Der WWF und der Verein "Lebenswertes Kaunertal" fordern eine unabhängige Untersuchung der Naturgefahren. INNSBRUCK, KAUNERTAL. Anlässlich der Tiroler Landtagssitzung machten heute (09. Februar) der WWF und der Verein "Lebenswertes Kaunertal" mit einer gemeinsamen Aktion vor dem Innsbrucker Landhaus auf die bedrohliche...

Protestaktion am Landhausplatz in Innsbruck: Betroffene fordern unabhängige Prüfung der Naturgefahren im Kaunertal. | Foto: Jan Hetfleisch
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Protestaktion am Landhausplatz
Unabhängige Prüfung der Naturgefahren im Kaunertal gefordert

Der Kraftwerksbetrieb und Klimakrise verstärken laut dem WWF Österreich und dem Verein "Lebenswertes Kaunertal" die Naturgefahren im Kaunertal. Das Festhalten der TIWAG an den überalterten Plänen sei daher völlig unverantwortlich. Landeshauptmann Mattle dürfe die Sicherheitsfragen nicht an die UVP auslagern. KAUNERTAL, INNSBRUCK. Mit einer Protestaktion am Innsbrucker Landhausplatz machten am 16. Jänner Betroffene rund um den Verein "Lebenswertes Kaunertal" mit Unterstützung der...

Instabile Hänge beim Gepatschspeicher: WWF und Verein "Lebenswertes Kaunertal" warnen vor steigenden Naturgefahren im Kaunertal. | Foto: Marianne Götsch
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Kaunertal
Warnung vor steigenden Naturgefahren beim Kraftwerksausbau

Die Umweltschutzorganisation WWF und der Verein "Lebenswertes Kaunertal" warnen vor steigenden Naturgefahren im Kaunertal. Die Hänge rund um den Gepatschspeicher seien jetzt schon instabil. Der geplante Ausbau des Kraftwerks Kaunertal zu einem Pumpspeicherkraftwerk würden die Lage noch verschärfen, warnen geologische Gutachten. Eine "unabhängige Expertenkommission" solle vom Land eingesetzt werden. Die TIWAG hingegen verweist auf laufende Prüfungen. KAUNERTAL (otko). Der landeseigene...

Die Demonstration richtete sich inbesondere gegen geplante Wasserausleitungen aus dem Ötztal für den Kraftwerkausbau im Kaunertal. | Foto: Miloš Jakobi
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Kritik an Tiwag-Plänen
Ötztaler Protest gegen Kraftwerk-Erweiterung

Die Tiwag plant den Ausbau ihres Wasserkraftwerks im Kaunertal. In Sölden regte sich abermals Widerstand. SÖLDEN. Ein Zeichen senden an die künftige Landesregierung, dass der Ausbau des Kraftwerks Kaunertal nicht gewünscht ist: Das war das Ziel einer Demonstration am Sonntag in Sölden. 150 Personen zählte dabei der Verein „Wildwasser erhalten Tirol“, die bei einem Marsch durch das Dorf mit Transparenten und Traktoren speziell gegen das geplante Ausleiten von Ötztaler Wasser protestierten. Neben...

  • Tirol
  • Imst
  • Manuel Matt
Der Speicher Gepatsch im Kaunertal: Die TIWAG plant den Ausbau zu einem Pumpspeicherkraftwerk. | Foto: Carolin Siegele
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TIWAG-Projekt
WWF und CIPRA kritisieren Ausbaupläne des Kraftwerks Kaunertal

Die Kraftwerkspläne des Tiroler Landesenergieversorgers würden gegen CIPRA-Kriterien für nachhaltigen Wasserkraftausbau in den Alpen verstoßen. WWF und CIPRA fordern daher einen sofortigen Stopp, da die "ökologischen Schäden zu groß" seien. Forderungen nach einem Stopp erteilt der TIWAG-Aufsichtsratsvorsitzende LR Mattle eine klare Absage. KAUNERTAL. In einer gemeinsamen Pressekonferenz in Innsbruck kritisierten die Naturschutzorganisation WWF Österreich und die Alpenschutzkommission CIPRA...

Umweltallianz präsentiert Kaunertal Erklärung 2022: 40 Umweltvereine und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fordern Ausbau-Stopp für Kraftwerk Kaunertal. | Foto: WWF, Hetfleisch
Aktion 10

TIWAG-Projekt
Umweltallianz fordert Ausbau-Stopp für Kraftwerk Kaunertal

Kaunertal-Erklärung 2022: Die Tiroler Landesregierung muss die letzten intakten Alpenflüsse schützen und eine naturverträgliche Energiewende umsetzen. 40 Umweltvereine und Stimmen aus der Wissenschaft fordern den Ausbau-Stopp für das Kraftwerk Kaunertal. KAUNERTAL, ÖTZTAL, INNSBRUCK (otko). Ein Teil der Landespolitik und der Landesenergieversorger TIWAG forcieren den Ausbau des Kraftwerks Kaunertal. Damit soll ein weiterer Beitrag zur Energieautonomie Tirols und zum Klimaschutz geleistet...

GR Ahmet Demir: "Dass die Klimaziele ohne neue Wasserkraftwerke bis 2030 nicht erreicht werden können, ist nur ein ÖVP-Problem." | Foto: Grüne Tirol
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Windenergie
GR Ahmet Demir: "Ohne neue Kraftwerke geht‘s doch"

Die Grünen im Bezirk Landeck kritisieren ÖVP-Wirtschaftslandesrat Mattle. Statt neue Wasserkraftwerke zu bauen, soll der Fokus auch auf die Windenergie gelegt werden. "Und sie drehen sich doch – die Windräder", so Ahmet Demir. BEZIRK LANDECK. Die Tiroler Landesregierung hat am 26. April erste Maßnahmen der angekündigten Klima- und Nachhaltigkeitsstrategie präsentiert. Ein Ausbau der Wasserkraft und von Photovoltaik sei unabdingbar, um die Klimaziele zu erreichen. "Ohne Kraftwerk geht's nicht....

Der Wochenrückblick der Kalenderwoche 7 | Foto: zeitungsfoto.at
4:48

KW 07
Impfpflicht-Debatten, Kraftwerk-Proteste und American Football

Herzlich willkommen beim Bezirksblätter Wochenrückblick. Hier gibt’s für euch die Highlights der vergangenen Woche aus Tirol. Impfpflicht-DebatteZur Impfpflicht gab es in der letzten Woche mehrere Meldungen. Die Diözese Innsbruck reagierte mit einer Stellungnahme auf die vermehrte Kritik an der kirchlichen Haltung zur Impfpflicht. Einige Menschen drohten gar mit einem Kirchenaustritt. Die Diözese äußert sich mit beschwichtigenden Worten und betont, man habe sich nicht für die Impfpflicht...

Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint: "Die schwarz-grüne Landesregierung ist ideenlos, ihr fehlen innovative Konzepte für Tirol. Stattdessen forcieren Platter, Felipe und Co. Kraftwerksprojekte, die nicht zukunftsfähig sind."

 | Foto: Liste Fritz

Megakraftwerk Kaunertal
LA Sint: "Planungen und Verfahren stoppen, Steuergeldverschwendung beenden!"

KAUNERTAL, INNSBRUCK. Die Liste Fritz unterstützt die Kritik der Umweltschutzverbände am geplanten Ausbau des Kaunertal-Kraftwerks des Landesenergieversorgers TIWAG. Ein Millionenprojekt mit Megadimensionen sei keine Lösung für Tirol. Geplantes Mega-Pumpspeicherkraftwerk „Im Kaunertal will die TIWAG seit mehr als zehn Jahren ein Mega-Pumpspeicherkraftwerk errichten. Erstmals eingereicht hat der Landesenergieversorger das Projekt im Jahr 2009. Seitdem reihen sich Planungen und Umplanungen,...

Der Landesenergieversorger TIWAG plant das Kraftwerk Kaunertal – im Bild der Gepatschspeicher –für 1,3 Milliarden Euro auszubauen. | Foto: TIWAG
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Kaunertal: Gutes Zeugnis für Kraftwerk

TIWAG ließ Kraftwerksausbau durch unabhängige Studie prüfen. Gutachter haben aber bei Wirtschaftlichkeit Bedenken. WWF fordert sofortigen Stopp KAUNERTAL/INNSBRUCK (otko). Ein unabhängiges Gutachterteam des Internationalen Wasserkraftverbandes (IHA) hat im Auftrag der TIWAG im Herbst 2016 eine Nachhaltigkeitsprüfung für das Vorhaben „Ausbau Kraftwerk Kaunertal“ durchgeführt. Für den Bericht wurden insgesamt über 80 Interviews mit Betroffenen, Experten und den Verantwortlichen der TIWAG geführt....

Gepatschspeicher: Im benachbarten Platzertal soll beim Ausbau ein weiterer Speicher errichtet werden. | Foto: Wiederin

Kaunertal: Nachdenkpause für Kraftwerk

Kaunertal: Wegen ungelöstem Streit um die Gurgler Ache hat das Land die UVP unbefristet ruhend gestellt. KAUNERTAL (otko). Die Investitionen in den Ausbau des Kaunertal-Kraftwerkes sollen sich nach derzeitiger Schätzung auf rund 1,2 Milliarden Euro belaufen. Mit dem Ausbau werden 900 Megawatt Leistung und ein Arbeitsvermögen von 620 Mio. Kilowattstunden aus natürlichem Wasserzufluss erzielt, dafür benötigt es jedoch die Überleitung von Wasser aus der Gurgler und Venter Ache. Das Vorhaben ist...

Foto: Foto: Gruber

Ötztal Tourismus gegen Wasserabzug

INNSBRUCK/ÖTZTAL (sz). „Der Ötztal Tourismus ist nicht gegen die Nutzung der Wasserkraft, doch finden wir, dass diese Nutzung im Einklang mit der Natur, der touristischen Lebensgrundlage im Tal und der Bedürfnisse der dort lebenden Bevölkerung einhergehen muss“, lautete die Meldung in einem Schreiben des Tourismusverband (TVB), das kürzlich im Briefkasten der Ötztaler Haushalte gelandet ist. Die Vorstände des TVB sprechen sich darin klar gegen den Ausbau des Kraftwerkes Kaunertal und den damit...

  • Tirol
  • Imst
  • Stephan Zangerle

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