Migranten

Beiträge zum Thema Migranten

Kommentar
Ausländer in Politik und Medien

Nur eine kurze Anmerkung zum aktuellen politischen Thema: Alexander Schallenberg, der nun das Kanzleramt übernommen hat, steht voll hinter dem Migrationskurs seines Vorgängers Sebastian Kurz. Nach der Brandkatastrophe im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos lehnte er nicht nur die Aufnahme von Flüchtlingen ab, sondern ließ sich auch zur alles anderen als diplomatischen Äußerung hinreißen, dass das „Geschrei nach Verteilung“ nicht die Lösung sein könne. Kein Weg der...

  • Burgenland
  • Christian Uchann
Irmgard Joó, Leiterin des Flüchtlingshauses „Sarah“ (4. v. li.), erzählte den Vertretern der Landesarbeitsgemeinschaft „Gemeinsam gegen Gewalt“ von den Herausforderungen ihrer Arbeit. | Foto: Uchann
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LAG Gemeinsam gegen Gewalt
„Es sind nicht immer die Ausländer“

Die Burgenländische Landesarbeitsgemeinschaft „Gemeinsam gegen Gewalt“ traf sich im Flüchtlingshaus Sarah in Neudörfl. NEUDÖRFL. Der Ort des Vernetzungstreffen war bewusst gewählt worden. Das Haus „Sarah“ der Caritas der Erzdiözese Wien bietet seit mehr als 30 Jahren Flüchtlingen und Migranten Unterkunft und Betreuung. „Hier wohnen viele unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge und junge Männer, die oft selbst in ihren Herkunftsländern Gewalt erfahren haben“, sagte Dagmar Fenninger-Bucher von...

  • Burgenland
  • Christian Uchann
Die Vorsitzende der Expertenkommission für Integration, Katharina Pabel, Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP) und Statistik-Austria-Chef Tobias Thomas präsentierten am Dienstagvormittag den neuen Integrationsbericht. | Foto: bka/Regina Aigner
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Vor allem Deutsche zugewandert
Migrationshintergrund bei einem Viertel der Österreicher

Heute ist fast ein Viertel der österreichischen Bevölkerung (2,070.100 Personen) entweder selbst zugewandert oder hat zugewanderte Eltern. Dieser Wert bedeutet einen Anstieg gegenüber 2010 von rund 35 Prozent. Laut Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP) wurde viel erreicht, aber es stehe noch viel Arbeit an. ÖSTERREICH. Bereits zum zehnten Mal wird der Integrationsbericht  vorgestellt. Dieser von Experten verfasste Bericht schlüsselt Daten und Fakten rund um die Themen Migration und...

  • Adrian Langer
Verliebt wie am ersten Tag: Johannes und Ulla Sieland aus Reinsberg haben sich in Papua-Neugiunea die ewige Treue geschworen. | Foto: Angela Glose
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Zuagroast im Bezirk Scheibbs
Kein Stamm ohne Wurzeln am Kerschenberg

Ulla Sieland aus dem fernen Papua-Neuguinea lebt mit ihrem Mann Hannes als Bäuerin in Reinbserg. REINSBERG. Die 38-jährige Ulla Sieland hat es aus dem fernen Papua-Neuguina auf den Kerschenberg in Reinsberg verschlagen. Aufgewachsen im fernen Papua-Neuguinea Aufgewachsen ist sie in Keglsugl im Hochland von Papua-Neuguinea in der Provinz Chimbu als Tochter einer Papua und eines Deutschen. Nach politischen Unruhen musste die Familie nach Essen im Ruhrgebiet in Deutschland auswandern, wo Ulla...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Zurück zum Ursprung: Der Scheibbser mit Südtiroler Wurzeln, Walter Mayr, vor dem 2.842 Meter hohen Latemar im Eggental.
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Zuagroast im Bezirk Scheibbs
Ein Südtiroler fand in Scheibbs die große Liebe

"Zuagroast im Bezirk": Wir stellen in der Serie Migranten vor, die in Scheibbs eine neue Heimat gefunden haben. SCHEIBBS. Auch Bezirksblätter-Redakteur Roland Mayr hat einen migrationsspezifischen Hintergrund vorzuweisen, weshalb er neben der österreichischen auch die italienische Staatsbürgerschaft sein Eigen nennen darf. Sein Vater Walter stammt nämlich aus Südtirol. Als HTL-Schüler in Österreich Der 71-jährige Walter Mayr ist in sehr bescheidenen Verhältnissen in Rauth im Eggental in...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr

Zwei Syrer bei Streit in Asylheim in Reichenfels verletzt

In einer Unterkunft für Asylwerber in der Lavanttaler Gemeinde Reichenfels kam es am Sonntag zwischen zwei jungen Männern aus Syrien zu einer tätlichen Auseinandersetzung. REICHENFELS. Wie heute bekannt geworden ist, kam es am Sonntag gegen 22.30 Uhr in einer Unterkunft für Asylwerber in der Gemeinde Reichenfels im Zuge einer Streiterei zu einer tätlichen Auseinandersetzung. Dabei gerieten ein 23-jähriger sowie ein 25-jähriger Mann aus Syrien aneinander. Beide Personen wurden laut...

  • Kärnten
  • Lavanttal
  • Petra Mörth
Viele Flüchtlinge, wenig Platz. Zwei Drittel der Salzburger Gemeinden haben noch keinen einzigen Asylwerber aufgenommen. Im Bild: Im Kuchl hat sich gezeigt, wie gut das Miteinander funktionieren kann. | Foto: Foto: Grüne Kuchl
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Kein Platz mehr in Hallein?

157 Asylwerber gibt es in Hallein - genügend für Bgm. Anzengruber, zu wenige für VBgm. Reschreiter. HALLEIN (tres). 200 Flüchtlinge könnte die 20.000 Einwohner-Stadt Hallein gerade noch verkraften, meint der Halleiner Bürgermeister Gerhard Anzengruber (ÖVP). Allerdings gäbe es keine Unterkünfte mehr. 157 Flüchtlinge gibt es, laut Bgm. Anzengruber, momentan in Hallein. Laut VBgm. Reschreiter und dem Land Salzburg sind es aber nur 70. Wo ist noch Platz? Der Zweite Vizebürgermeister der Stadt,...

  • Salzburg
  • Tennengau
  • Theresa Kaserer-Peuker

Gemeindebau neu - Häupl`s Wahlzuckerl? Und wenn ja, wer profitiert?

Der erste „Gemeindebau neu“ der Stadt Wien entsteht im Erholungsgebiet am Laaer Berg Wie mehrfach in diversen Zeitungen berichtet, hat die Wiener SPÖ (selbstverständlich medienwirksam) Ende Februar beschlossen, nach mehr als zehnjähriger Abstinenz den Bau von Gemeindewohnungen wieder aufzunehmen. 470 Wohnungen kommen nun insgesamt auf dieses Gelände, davon sollen 120 Gemeindewohnungen sein. Die Grundstücke kommen von der Stadt, den Bau übernimmt eine speziell dafür eingerichtete...

  • Wien
  • Liesing
  • Silvia Forstner
"Die bunten Gärten" in Braunau sind ein gutes Beispiel, wie interkultureller Austausch funktionieren kann.
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Miteinander statt nebeneinander

Das Projekt "drehscheibe.frauen.integration" will Frauen mit Migrationshintergrund helfen. BEZIRK (ah). Im Bezirk Braunau leben laut Statistik Austria etwa 10,4 Prozent Migranten. In der Stadt Braunau beträgt der Migrantenanteil 16,3 Prozent, in Mattighofen 24,2 Prozent und in Mauerkirchen 17,9 Prozent und liegt somit über dem Bezirksdurchschnitt. Das Zusammenleben ist mehr durch ein Neben- als durch ein Miteinander gekennzeichnet. Der Verein Leader Oberinnviertel-Mattigtal, der Verein für...

  • Braunau
  • Andreas Huber
Foto: Land OÖ
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"Wollen Zusammenleben so positiv wie möglich beeinflussen"

"Viele Branchen würden zusammenbrechen, gebe es keine Zuwanderer. Beispielsweise im Pflegebereich oder die Baubranche oder im Reinigungssegment", sagt Soziallandesrätin Gertraud Jahn (SPÖ). "Daher möchte ich das Zusammenleben der Menschen mit und ohne Migrationshintergrund so positiv wie möglich beeinflussen." In Oberösterreich leben 209.000 Menschen mit Migrationshintergrund. Als neueste Maßnahme startet nun am 19. September erstmals der Lehrgang "iKomp vor Ort" mit 16 Teilnehmern. In diesem...

  • Oberösterreich
  • Oliver Koch
Eine Million Menschen in Österreich sind Zuwanderer.

In Wiener Neustadt leben die meisten Migranten

im Bezirk Zwettl nur sehr wenige. Exakt 21,8 Prozent der Bewohner der Stadt Wiener Neustadt sind ausländischer Herkunft - das bedeutet, dass diese Personen entweder ausländische Staatsangehörige sind oder im Ausland geboren wurden. Damit weist die Stadt Wiener Neustadt den höchsten Anteil an Migranten in Niederösterreich auf, im Waldviertler Bezirk Zwettl hingegen ist er mit 2,5 Prozent am geringsten. Diese Zahlen entnimmt der NÖ Wirtschaftspressedienst dem jüngsten Bericht des Österreichischen...

  • Wiener Neustadt
  • Peter Zezula
Temel Demir kam 1971 von Anatolien nach Obergurgl, er war Hausmeister in zwei Hotels, seine Frau Hamiye folgte später. | Foto: Hessenberger
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Interviews mit "Zuagroasten"

Geschichte mal anders: Ein Telfer Migrationsarchiv ist im Entstehen TELFS. Die Zuwanderung von Menschen aus anderen Ländern hat Tirol, besonders Telfs, immer stark geprägt. Menschen fanden hier eine neue Heimat, diese Erfahrungen hinterlassen starke Eindrücke. Das Migrationsarchiv Telfs widmet sich den Lebenserinnerungen der ältesten „neuen“ Telfer/innen. Unter ihnen finden sich ehemalige „Gastarbeiter“ aus dem türkischen und jugoslawischen Raum ebenso, wie Menschen aus dem EU-Raum. Wie sie das...

  • Tirol
  • Telfs
  • Georg Larcher

"Briefverkehr" zwischen NPD und einem Politiker mit Migrationshintergrund

Der Brief ging von der NPD an Politiker mit Migrationshintergrund und es folgte eine absolut originelle Antwort. Respekt! Der Originalbrief als Foto siehe links Die NPD schrieb folgendes: Heimwandern statt einwandern! Hallo Migrant, das Wort Migrant stammt aus der lateinischen Sprache. Latein sprachen dereinst die Römer. Deren mächtiges Imperium ging unter, weil zu viele Migranten ins Römische Reich eindrangen und Parallelgesellschaften errichteten. Das Wort Migrant wie gesagt, kommt von dem...

  • Wiener Neustadt
  • Alexander Martin
Mag. Heinz: "Die Angst vor dem Fremden ist noch nicht überwunden. Wir müssen weiterhin Begegnungen wagen."
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15.500 Integrations-Beauftragte

Integration geht uns alle an, einen besonders: Mag. Heinz spielte bisher in Telfs eine Vorreiterrolle. TELFS. Integration, Friedensglocke, Netzwerk, Tourismusverband, Volksschauspiele - Mag. Ewald Heinz übt seit 1996 viele Funktionen in Telfs aus. Mit 1. Juli ging der Gemeindebedienstete in Pension. Im BEZIRKSBLATT lässt Heinz die Integrationsbemühungen Revue passieren. Seit 2005 gibt es in Telfs den Integrationsbeauftragten, wie kam es dazu? Die Minarett-Diskussion damals war der Auslöser, hat...

  • Tirol
  • Telfs
  • Georg Larcher
Said Hasan aus Syrien bei einer „Lesestunde“ mit seinen Söhnen Mahir und Tayro und Subaira (5) aus Tschetschenien.
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Leben im Ungewissen im Asylwohnheim

Die BezirksRundschau machte einen Lokalaugenschein im Asylantenwohnprojekt Pfarrkirchen. PFARRKIRCHEN. Faschingsdienstag. Hinter den Fensterscheiben des ehemaligen Gasthauses winken neugierige Asylantenkinder vorbeiziehenden „Faschingsnarren“. Beim Eingang des Asylantenwohnheimes hängt ein alter Postkasten. „Der Gang zum Postkasterl ist für unsere Bewohner immer mit Ungewissheit verbunden. Kommt endlich der langersehnte Behördenbrief?“, sagt Stefan Kitzberger. Seit einem Jahr ist er als...

  • Rohrbach
  • Helmut Eder
Fachkräfte mit ausländischen Wurzeln sind eine stille Reserve, die mobilisiert werden muss. | Foto: Archiv

Fachkräfte-Potenzial bei Migranten nicht vergeuden

Am heimischen Arbeitsmarkt herrscht ein steigender Mangel an Fachkräften. Neben Job-Programmen für Jugendliche setzt Vizebürgermeister Klaus Luger auch auf Menschen mit ausländischen Wurzeln: "Während zwar jeder dritte Maturant oder Akademiker mit Migrationshintergrund seine Zeugnisse in Österreich anerkennen lässt, tut das nur jeder vierte Zugewanderte mit seinem Abschluss einer Berufsbildenden Schule und gar nur jeder Fünfte mit seiner Lehre." Migranten sollen daher besser informiert werden....

  • Linz
  • Nina Meißl
Ute Bock sorgt mit ihrem Engagement für Flüchtlinge für Diskussion. | Foto: Felicitas Kruse

Neue Studie kratzt an Mythos

Arno Pilgram untersuchte den Anteil der Fremdkriminalität. Die Ergebnisse überraschen – teilweise. Ein Tschetschene sticht einen anderen mit einem Messer in Favoriten nieder. Beide sind Bewohner des Flüchtlingsheims von Ute Bock in der Zohmanngasse. Die politische Reaktion folgte: FP-Klubobmann Johann Gudenus fordert die Schließung des Heimes. Studie unter Verschluss Migration und Kriminalität sind heikle Themen, vor allem, wenn sie in Zusammenhang diskutiert werden. Wenig verwunderlich also,...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Redaktion Wiener Bezirkszeitung Archiv 01

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