St. Pölten

Beiträge zum Thema St. Pölten

Staatsanwalt Patrick Hinterleitner saß dem 88-Jährigen gegenüber. | Foto: Probst

"Sex-Opa" bedankte sich für mildes Urteil

„Vergessen wir das“, sagte der 88-jährige Pensionist im Gerichtssaal zu seinem Opfer. BEZIRK. Mit einem Brief an ihren Freund versuchte eine 27-jährige Frau die sexuellen Übergriffe des Bruders ihrer Großmutter aufzuarbeiten. Der Brief landete bei der Polizei, der 88-jährige Pensionist aus dem Ybbstal vor einem St. Pöltner Schöffensenat. Der erste Vorfall ereignete sich bereits 1994 beim Wandern. Damals zeigte der Beschuldigte dem achtjährigen Mädchen "wie die kleinen Babys trinken“. In zwei...

  • Amstetten
  • Thomas Leitsberger
Seine Spielsucht sei das treibende Motiv gewesen, betagten Damen die Handtaschen zu entreißen. | Foto: Probst
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Handtaschenräuber bleibt in U-Haft, Prozess vertagt

ST. PÖLTEN. (dz) Seine Spielsucht habe ihn spontan auf die Idee gebracht, betagten Damen die Handtaschen zu entreißen, gestand ein 19-Jähriger aus dem Bezirk St. Pölten vor Richter Markus Grünberger. Das erbeutete Bargeld verspielte er meist im nächsten Lokal, Taschen samt restlichem Inhalt stellte er irgendwo ab. Sieben Übergriffe Insgesamt schlug der damalige Lehrling zwischen Dezember 2012 und Februar 2013 siebenmal zu, wobei die Abstände zwischen den Taten immer kürzer wurden. „Ich musste...

  • Lilienfeld
  • Dietmar Zeiss

Absolutes Kontaktverbot für Stalker

Gastwirt schickte Ex-Freunding bis zu 50 Nachrichten pro Tag. TULLN. Bis zu 50 SMS pro Tag schickte ein 38-jähriger Gastwirt aus dem Bezirk Tulln der Mutter seines Sohnes. Er fühlte sich provoziert, wenn seine Ex-Freundin mehrmals mit dem Kinderwagen an jenem Kaffeehaus vorbeifuhr, in dem er mit seiner Neuen saß, so der Stalker vor Gericht. Zwei mal angezeigt Immer wieder gab es für den Wirt ab Oktober 2012 Anlässe, die ihn zum Handy greifen ließen. Er rief an, er schickte Nachrichten und zwar...

  • Tulln
  • Bezirksblätter Tulln
Staatsanwältin Doris Wais-Pfeffer | Foto: Probst

Saftige Strafen für Rumänen-Bande

Auf der Heimreise von Frankreich soll fünf Rumänen im Alter zwischen 24 und 33 Jahren Sprit und Cash ausgegangen sein. Für die Bande Grund genug, bei Loosdorf von der Autobahn abzufahren und in ein Haus in Hürm einzubrechen. Die teils massiv vorbestraften Männer drangen in den Morgenstunden des 14. Jänner dieses Jahres durch ein Kellerfenster, das sie mit einem Schraubenzieher öffneten, in das leer stehende Haus ein und stahlen Schmuck im Wert von rund 3.800 Euro. Einer der Beteiligten blieb...

  • Melk
  • Christian Trinkl
Staatsanwalt Karl Fischer. | Foto: Probst
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Mittels Strohmänner Einkommen verschleiert

BEZIRK TULLN. Mit schweren Vorwürfen konfrontierte der St. Pöltner Staatsanwalt Karl Fischer einen suspendierten Polizeibeamten aus dem Bezirk Tulln. Der Beschuldigte soll „Strohmänner“ dafür eingesetzt haben, um trotz seiner Insolvenz seinen Nebenjob als Versicherungsagent weiter ausüben zu können. „Für mich ist es ein Rätsel, warum ich da sitze“, erklärte der 57-Jährige vor Richter Slawomir Wiaderek. Er habe ja nur seinen beiden Söhnen geholfen, sein Lebenswerk und den damit verbundenen guten...

  • Tulln
  • Bezirksblätter Tulln
Richter Markus Grünberger verurteilte den 19-Jährigen zu vier Monaten Haft. | Foto: Probst

Sozialarbeit verschwitzt

19-jähriger Koch arbeitete Dienst bei Rotem Kreuz nicht ab BEZIRK TULLN. Ein halbes Jahr hätte ein 19-jähriger Koch aus dem Bezirk Tulln Zeit gehabt, beim Roten Kreuz seine Schuld abzuarbeiten und damit ohne Vorstrafe zu bleiben. Dem Angebot von Richter Markus Grünberger war er nicht nachgekommen, daher verurteilte er ihn nun wegen schwerer Körperverletzung zu einer bedingten Jugendstrafe von vier Monaten (nicht rechtskräftig). Er habe die Stunden beim Roten Kreuz „verschwitzt“, erklärte der...

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Staatsanwältin Nicole Putzgruber warf der Angeklagten vor, dass sie eine Bankomatkarte aus der Geldbörse genommen hätte. | Foto: Probst

Kindergartenbetreuerin leugnet Diebstahl

BEZIRK TULLN. Die Videoüberwachung bei einem Bankomat führte im April 2012 zu einer Kindergartenbetreuerin aus dem Bezirk Tulln, die versuchte, Geld mit einer gestohlenen Karte zu beheben. Die Karte wurde eingezogen, die vorbestrafte Frau landete vor Gericht. Staatsanwältin Nicole Putzgruber warf der 29-Jährigen vor, dass sie die Bankomatkarte aus einer Geldbörse genommen habe, die zusammen mit 300 Euro am 13. April aus der Garderobe in einem Fitnessstudio gestohlen worden war. Das Opfer...

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Staatsanwalt Karl Wurzer zitierte eine der zahlreichen Drohungen des Angeklagten. | Foto: Probst
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SMS-Terror dauerte drei Jahre

BEZIRK TULLN. Das Ende seiner 13 Jahre dauernden Lebensgemeinschaft warf einen 40-jährigen Bäcker aus dem Bezirk Tulln aus der Bahn. Er griff zum Alkohol – vorwiegend am Wochenende – und bombardierte seine Ex mit bis zu 50 SMS-Nachrichten pro Tag. Als „unqualifizierte Äußerungen“ bezeichnete der Verteidiger den Inhalt der Nachrichten, das 36-jährige Opfer stellte vor Gericht als Zeugin klar, dass es sich nicht nur massiv belästigt fühlte, sondern schon auch Angst hatte. Der Angeklagte erklärte:...

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Staatsanwältin Nicole Putzgruber. | Foto: Probst

Kindergartenbetreuerin leugnet Diebstahl

BEZIRK TULLN. Die Videoüberwachung bei einem Bankomat führte im April 2012 zu einer Kindergartenbetreuerin aus dem Bezirk Tulln, die versuchte, Geld mit einer gestohlenen Karte zu beheben. Die Karte wurde eingezogen, die vorbestrafte Frau landete vor Gericht. Staatsanwältin Nicole Putzgruber warf der 29-Jährigen vor, dass sie die Bankomatkarte aus einer Geldbörse genommen habe, die zusammen mit 300 Euro am 13. April aus der Garderobe in einem Fitnessstudio gestohlen worden war. Das Opfer...

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Richter Markus Grünberger verurteilte den Schüler zu bedingter Freiheitsstrafe. | Foto: Probst

Drei Monate bedingt für Telefon-,Taliban‘

Knallkörperprozess endet mit weiterer Verurteilung: Drei Monate bedingt für einen Schüler. BEZIRK TULLN. Obwohl sich ein 16-Jähriger aus dem Bezirk Tulln auch in der zweiten Verhandlungsrunde als „nicht schuldig“ erklärte, verurteilte der St. Pöltner Jugendrichter Markus Grünberger den Schüler zu einer bedingten Freiheitsstrafe von drei Monaten (rechtskräftig). Rakete in Münzfach gesteckt Er habe sich von der Gruppendynamik hinreißen lassen, vermutete der Richter die Hintergründe der Zerstörung...

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Staatsanwältin Michaela Obenaus-Zimmel klagte den 29-Jährigen zu einer Haftstrafe von zwei Jahren an. | Foto: Ilse Probst

Pärchen prellte alle: 67-mal

29-Jähriger wurde zu zwei Jahren, seine Frau zu acht Monaten Haft verurteilt Drei bedingten Freiheitsstrafen folgte diesmal eine Haftstrafe von zwei Jahren, die ein 29-Jähriger aus dem Bezirk Tulln nun hinter Gittern abzusitzen hat. Seine schwangere Frau kam mit acht Monaten bedingt davon. Die Urteile sind rechtskräftig. BEZIRK TULLN. Mit einer langen Liste von Geschädigten wartete die St. Pöltner Staatsanwältin Michaela Obenaus-Zimmel in ihrer Anklage auf. Demnach hat der vorbestrafte Mann...

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