Wildbach- und Lawinenverbauung

Beiträge zum Thema Wildbach- und Lawinenverbauung

Beim Workshop in Mieders wurde das Extremwetterereignis vom Juli 2022 am Mühltalbach analysiert: Leopold Stepanek (l., Wildbach- und Lawinenverbauung) mit Bgm. Daniel Stern. Weitere Workshops fanden in Neustift und Fulpmes statt.  | Foto: © WLV
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Klimawandel & Naturgefahren
Stubaital Teil eines europaweiten Projekts

Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf den Schutz vor Hochwasser, Muren oder Lawinen? Diese und viele weitere Fragen sollen im Rahmen des Projekts X-Risk-CC geklärt werden. Das Stubai ist eine von fünf Pilotregionen. STUBAI. Ziel des Projekts X-Risk-CC ist es, grenzüberschreitende Guidelines zu erarbeiten, wie sich das Naturgefahrenmanagement im alpinen Raum an veränderte Wetterextreme und damit entstehende Risiken im Zusammenhang mit dem Klimawandel anpassen kann. Einer der Projektpartner...

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Schutzprojekt Oberseit-Lawinen in St. Jakob i.D.: Querbäume und Hochabstockungen sichern die Steilbereiche.  | Foto: WLV
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Investition
Mehr als 100 Millionen Euro für den Schutz vor Naturgefahren

Um die Tirolerinnen und Tiroler vor Naturgefahren zu schützen, greift die öffentliche Hand tief in die Tasche. 2024 werden erstmals mehr als 100 Millionen Euro für den Schutz investiert. TIROL. Hochwässer, Muren und Stürme – das vergangene Jahr zeigte einmal mehr, wie wichtig der Schutz vor Naturgefahren ist. Dass bei den Ereignissen keine Menschen zu Schaden gekommen sind, beweist die Wirksamkeit der vorhandenen Schutzsysteme. Als derzeit größtes „Sorgenkind“, wie LH-Stv. Josef Geisler betont,...

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Allein das Instandhaltungsprojekt bei Fulpmes kostet über 800.000 Euro, ein Drittel davon zahlt die Gemeinde. Insgesamt fließen auch heuer wieder Millionen in den Hochwasserschutz im Stubai- und Wipptal. | Foto: Kainz
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Stubai- und Wipptal
Hochwasserschutz ist eine echte Mammutaufgabe

In mehreren Bachabschnitten im Stubai- und Wipptal wird gearbeitet – notwendige Ausholzungen inklusive. Die Lösungssuche für's Oberbergtal bleibt schwierig. STUBAI/WIPPTAL. Der Hochwasserschutz entlang von Ruetz und Sill fällt in die Zuständigkeit des Baubezirksamts. Mario Höpperger berichtete dem Neustifter Gemeinderat in der jüngsten Sitzung von umfangreichen Sofort- und Verbauungsmaßnahmen. So wird heuer und im nächsten Jahr am Abschnitt Stackler bis Scheibe gearbeitet. In Vorbereitung sind...

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War zu Gast im RegionalMedien-Tirol-Studio: DI Gebhard Walter (re.) und CR Sieghard Krabichler | Foto: Zerlauth
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Von Zonenplan bis Wegverbauung
Wildbachchef am RegionalMedien-Telefon

Seit 2017 leitet DI Gebhard Walter die Wildbach- und Lawinenverbauung in Tirol. Die RegionalMedien Tirol luden den Fachmann zu einer Telefonstunde. TIROL. DI Gebhard Walter begann seine Berufslaufbahn 2001 bei der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) und wurde 2009 mit der Funktion des Sektionsleiter-Stellvertreters betraut. Seit Januar 2016 hat er zusätzlich die Gebietsbauleitung Oberes Inntal interimistisch geleitet. Dadurch ist er mit der gesamten Bandbreite der Aufgaben der WLV bestens...

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Nutze die Gelegenheit bei der BezirksBlätter Telefonstunde und stelle deine Fragen an Gebhard Walter, Leiter der Sektion Tirol von die.wildbach | Foto: Walter/BezirksBlätter Tirol
Aktion Video

BezirksBlätter-Telefonstunde
DI Gebhard Walter, Leiter der Sektion Tirol von die.wildbach, beantwortet deine Fragen

Stelle DI Gebhard Walter deine Frage bei der BezirksBlätter-Telefonstunde am Freitag, den 20. Oktober 2023. Ob Muren, Steinschlag oder Lawinen – bei Naturgefahren benötigt man Schutz. Genau diesen versucht "die.wildbach" zu gewährleisten. "die.wildbach" in den Bundesländern soll die dauernde und nachhaltige Erfüllung des Schutzes vor Naturgefahren im räumlich und qualitativ maximal erzielbaren Rahmen sichern. Im Rahmen der BezirksBlätter-Telefonstunde, die auch per Livestream übertragen wird,...

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LH-Stv. Josef Geisler mit Gebhard Walter (WLV) und Neustifts Bürgermeister Andreas Gleirscher bei der Besichtigung der Räumung des Geschiebebeckens Walchl.
 | Foto: © Land Tirol/Entstrasser-Müller
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Hochwasser im Stubaital
Aufräumarbeiten laufen auf Hochtouren

Vertreter der Tiroler Landesregierung unternahmen einen Lokalaugenschein in den betroffenen Gebieten – also auch im Stubaital. NEUSTIFT/TIROL. Nach der Sitzung der Landeseinsatzleitung wurden am Dienstag in den vom Hochwasser hauptbetroffenen Bereichen erste Schadenserhebungen vorgenommen. „Das Wichtigste ist, dass keine Personen zu Schaden gekommen sind. Nach ersten Erhebungen ist von einer Schadenssumme in Höhe von insgesamt mindestens zwölf Millionen Euro auszugehen. Eine exakte Einschätzung...

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"Der gesamte Bereich Stafflach ist nun hochwassersicher", freuen sich Bgm. Florian Riedl und Gebietsbauleiter Josef Plank | Foto: Kainz
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Stubai-Wipptal
Plank: "Akzeptanz für Naturgefahren schwindet"

Am 22. Juli jährt sich die Murenkatastrophe im Stubai zum ersten Mal. Der Gebietsbauleiter der Wildbach- und Lawinenverbauung Josef Plank im Interview. BEZIRKSBLATT: Herr Plank, vor einem Jahr ging es im Stubai wettertechnisch wild zu. Sind die daraufhin notwendig gewordenen Maßnahmen inzwischen abgeschlossen? Plank: Weitestgehend. Bis auf ein paar Restarbeiten und das Verbauungsprojekt im Oberbergtal schaut es in Mieders, Fulpmes und Neustift wieder ganz gut aus. Interessantes Detail dazu: Im...

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Die Gemeinde Steinach und die Bezirksforstinspektion Steinach organisierten die gelungene Veranstaltung zusammen. | Foto: BFI Steinach
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Hunderte Schüler in Steinach
Walderlebnistag mit Märchen und Stationen

17 Volksschulklassen mit rund 330 Kindern aus dem Wipptal waren beim Walderlebnis in Steinach mit dabei. STEINACH/WIPPTAL. Beim Walderlebnistag lernten die Kinder auf spielerische Weise viel über den Wald, über dessen Schutzfunktion und den Umgang mit der Natur. Hauptattraktion war der Märchenrundgang Richtung Herrenwasserl mit „Almajuri und den Zauberwesen des Schutzwaldes“. Dabei führten Schauspieler ein Märchen in sechs Stationen auf, das von Sturmhexen, Schneeriesen und vom Zauber des...

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Landesforstdirektor Josef Fuchs, Markus Federspiel, Abteilung Wasserwirtschaft, LHStv. Josef Geisler, Gebhard Walter, Wildbachverbauung Tirol
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Verstärkter Naturgefahrenschutz
91,3 Mio. Euro für den Schutz des Landes

Die Anpassung an den Klimawandel sind die großen Herausforderungen für den Naturgefahrenschutz in Tirol. TIROL. "Gerade kleinräumige Ereignisse wie etwa 2022 im Stubaital mit großen Schäden, sind die größten Herausforderungen für den Naturgefahrenschutz. Aber auch große Maßnahmen brauchen wir, um den knappen Siedlungsraum in Tirol zu schützen", weiß LHStv. Josef Geisler. Heuer werden in Tirol 91,3 Millionen Euro in den Naturgefahrenschutz verbaut. Ein Schwerpunkt liegt im Bereich der...

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Insbesondere im Uferbereich des Margarethenbachs wird um größte Vorsicht gebeten! | Foto: zeitungsfoto.at
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Hunderttausende Kubikmeter Material
Räumung der Geschiebebecken hat begonnen

Nach den heftigen Unwettern vom Freitag müssen mehrere hunderttausend Kubikmeter Material aus Geschiebebecken und Bachbetten im Stubaital geräumt werden. Die Arbeiten sind in vollem Gange – die Bevölkerung wird um Vorsicht gebeten! STUBAI. Die Geschiebebecken in den Gemeindegebieten von Neustift, Mieders und Fulpmes haben bei den Unwettern am Freitagabend im Stubaital tausende Kubikmeter Geschiebe – also Gestein und Geröll – abgefangen und konnten somit weitere Vermurungen des Tals verhindern....

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Präsentierten ein umfangreiches Paket zum Schutz vor Naturgefahren (v.l.): DI Markus Federspiel (Vorstand Abteilung Wasserwirtschaft), LHStv. Josef Geisler, DI Gebhard Walter (Leiter Sektion Tirol der WLV) und Landesforstdirektor DI Josef Fuchs | Foto:  ©WLV / Die Fotografen
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Geisler: "Unverständliche EU-Forststrategie"
82,5 Mio. Euro gegen Naturgefahren

Das Land im Gebirge braucht Schutz. Durch Schutzwälder, Wildbachverbauung, Hochwasserschutz oder Lawinensicherungen.  In diese Maßnahmen werden heuer in Tirol 82,5 Mio. Euro investiert. TIROL. "Naturgefahren sind in Tirol ein ständiger Begleiter, aber die Strategie, Naturgefahren durch unterschiedliche Maßnahmen in den Griff zu bekommen, hat sich in der Vergangenheit bewährt", erklärt LHStv. Josef Geisler. Ein großes Augenmerk wird in die Erhaltung und Sanierung des Schutzwaldes gelegt. Mit 20...

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Gebhard Walter (Leiter der Sektion Tirol, WLV), Forum-Land-Landesobmann NR Hermann Gahr, Bgm. Lukas Peer, Josef Tipotsch (Partieführer, WLV) und Egmont Haas (Gebietsbauleiter Mittleres Inntal, WLV) beim Lokalaugenschein der Verbauung am Grünerbach. | Foto: Forum Land

Wildbach- und Lawinenverbauung
Nachhaltiger Schutz vor Naturgefahren auch in Navis

Derzeit betreibt die Wildbach- und Lawinenverbauung eine Baustelle oberhalb des Naviser Ortsteils Grün. Forum-Land-Landesobmann NR Hermann Gahr war gemeinsam mit Bgm. Lukas Peer und WLV-Sektionsleiter Gebhard Walter beim Lokalaugenschein. NAVIS. Rund ein Jahrzehnt war die Wildbach- und Lawinenverbauung mit der Sicherung der Kerschbaumsiedlung in Navis beschäftigt. Die Hauptmaßnahmen rund um dieses Projekt gingen vergangenes Jahr zu Ende, doch bereits im Juni dieses Jahres verschlug es die...

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DI Gebhard Walter bei der Baustellenbesichtigung am Mösererbach in Telfs. | Foto: © WLV

Wildbach- und Lawinenverbauung in Tirol
"Wir sind gut über die Runden gekommen"

Über 45 Millionen Euro investiert die Wildbach- und Lawinenverbauung jedes Jahr in Tirol. TIROL. "Jetzt im Herbst sind die großen Bauvorhaben abgeschlossen, wir können nur hoffen, dass die Niederschläge nicht zu heftig ausfallen und auch der Winter ohne gewichtige Schneeereignisse vorbeigeht", sagt der Leiter der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) in Tirol, Gebhard Walter. Dabei ist festzustellen, dass sich heftige Wetterereignisse seit 2013 häufen. "Darum müssen bestehende Schutzbauten...

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Erinnern sich an kritische Stunden: Gabi Schlemmer und Peter Ofer | Foto: Kainz
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Valserbach wird neu verbaut
Mehr Schutz für die Bewohner von Stafflach

"Wir sind total froh und dankbar, dass verbaut wird. Wir haben oft bange Stunden erlebt", sind sich die Anrainer und Grundeigentümer am Valserbach einig. STEINACH/STAFFLACH. Es gab des Öfteren brenzlige Situationen. Zuletzt im August vergangenen Jahres, als ein Starkniederschlagsereignis in den Einzugsgebieten der Alpeiner Scharte und der Zeischalm dazu beitrug, den Pegelstand des Valserbaches in äußerst kritische Höhen zu schrauben (wir berichteten). Die Anwohner verweisen beim...

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Zogen vor Ort Bilanz: Bgm. Lukas Peer, NR Herman Gahr, Matthias Kerschbaumer (GBL-Stv. WLV) und Gebhard Walter (Leiter WLV Tirol) | Foto: Demir
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Navis
Kerschbaumsiedlung: Endlich stabil statt bewegt!

Die Stabilisierung der Kerschbaumsiedlung ist Navis ist geglückt. Nach sieben herausfordernden Jahren schließt die Wildbach- und Lawinenverbauung Tirol (WLV) ihre Arbeiten ab und zieht erfreuliche Bilanz.  NAVIS (lg). Groß war die Verzweiflung und die persönliche Betroffenheit, hitzig die Diskussionen, als 84 Häuser in der Naviser Kerschbaumsiedlung von tiefgreifenden Hangrutschungen gefährdet waren. Die ersten Bewegungen traten bereits vor rund zwanzig Jahren auf. Nach einer Beruhigung spitzte...

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  • Elisabeth Demir
Dieses Archivbild dokumentiert die Katastrophe des Lawinenabgangs im Jahr 1970, bei dem vier Menschen ums Leben kamen. | Foto: Archiv St. Sigmund
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St. Sigmund
Die Lawinenkatastrophe von Peida

Die Überschrift könnte auf einen Heimatroman mit dramatischen Inhalt hinweisen. Es handelt sich hier aber um ein Großprojekt einer Lawinenverbauung im Ortsteil Peida in St. Sigmund im Sellrain. Dort forderte ein Lawinenabgang im Jahr 1970 vier Todesopfer! Bgm. Anton Schiffmann lud zu einer Besichtigung! In der Gemeinde St. Sigmund im Sellrain steht die größte Lawinenverbauung vor dem Abschluss. Bauleiter Ing. Egmont Haas, Gebietsbauleiter DI Joe Plank (Wildbach- und Lawinenverbauung) und  LA...

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  • Manfred Hassl
Im Bild v.l.: Josef Plank (Gebietsbauleiter WLV), Bgm Klaus Ungerank, LHStv Geisler, Christian Molzer (Vorstand Abt. Verkehr und Straße) und Ivo Schreiner (stv. Leiter WLV Tirol) | Foto: Land Tirol/Entstrasser
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Vals
Neue Straße wird am Freitag für den Verkehr freigegeben

VALS. Nach dem Felssturz werden die Steinschlag-Schutzmaßnahmen im Talboden jetzt zügig umgesetzt Eine Neutrassierung und Erhöhung der Landesstraße, die Verstärkung bestehender Schutznetze sowie der Bau von zwei Dämmen zum Schutz der steinschlaggefährdeten Häuser – diese Maßnahmen sah das unmittelbar nach dem Felssturz am 24. Dezember 2017 präsentierte Schutzkonzept vor. Aufgrund von Einsprüchen konnten die Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) sowie die Landesstraßenverwaltung mit der Umsetzung...

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Die Gschnitztaler Landesstraße konnte noch rechtzeitig für den Verkehr gesperrt werden. | Foto: zeitungsfoto.at
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Gschnitz
Murenabgang endete glimpflich – Angst vor weiteren Unwettern

Starke Regenschauer brachten gestern mehrere Auffangbecken im hinteren Gschnitztal zum Überlaufen. Eine Mure ging ab – dank schnellem Eingreifen konnte Schlimmes verhindert werden. GSCHNITZ (tk). "Wir hatten gestern Glück im Unglück", steht für Bgm. Christian Felder eindeutig fest. Nachdem es zwischen Sandes und Kirchdachspitze am Nachmittag zu heftigen Schauern – weiter oben auch mit Hagel – gekommen war, hatten sich die Auffangbecken der Bäche im hinteren Gschnitztal rasch gefüllt....

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Aufgrund von Einsprüchen konnte nach dem großen Felssturz in Vals bislang nur ein provisorischer Schutzdamm errichtet werden. | Foto: Gemeinde Vals
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Felssturz Vals
Mehrstufiges Gesamtkonzept soll greifen

Ein mehrstufiges Gesamtkonzept zum Schutz der Bevölkerung und der Straßenverbindung vor Steinschlag und Lawinen haben das Land Tirol, die Wildbach- und Lawinenverbauung und die Gemeinde Vals entwickelt. VALS (tk). Zusätzlich zu den nach dem Felssturz vom 24. Dezember 2017 geplanten Schutzdämmen, der Verstärkung der Steinschlagschutznetze und der Verlegung der L 230 Valser Straße will man auch die Verbauung der Ultenlawine angehen. Steinschlag-Schutzkonzept erweitert „Um ein Mehr an Sicherheit...

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Neben weiteren Maßnahmen sichern auch hunderte Lawinenzäune das Dorf Galtür vor der Lawinengefahr. | Foto: © WLV/Walter
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20. Jahrestag
Galtür: Tirol gedenkt der Opfer der Lawinenkatastrophe von 1999

GALTÜR/VALZUR. LH Günther Platter: „Menschenmöglichstes unternehmen, um so ein Unglück in Zukunft zu verhindern.“ Stilles Gedenken in Galtür Am Samstag, 23. Februar 2019, läuten um 17 Uhr die Kirchenglocken in Galtür, um den Opfern der Lawinenkatastrophe von Galtür und Valzur vor 20 Jahren zu gedenken. 38 Menschen verloren dabei ihr Leben, dutzende wurden zum Teil schwer verletzt. Das Schicksal der Betroffenen löst auch heute noch große Anteilnahme im ganzen Land und über die Grenzen hinweg...

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Nachdem sich das Wetter beruhigt hat, werden in Erkundungsflügen Tirols Schutzbauten auf ihren Zustand hin überprüft. | Foto: BMLFUW/Alexander Haiden

Schnee Tirol
Lawinenschutzbauten werden überprüft

TIROL. Noch heute Freitag werden in Tirol die Lawinenschutzbauten auf ihren Zustand kontrolliert. Überprüfung der Lawinenschutzbauten Tirols Heute Freitag werden in Tirol wieder Erkundungsflüge mit Hubschraubern durchgeführt. Das Ziel der Flüge sind die Lawinenschutzbauten. Am Donnerstag ist der Bundesheer-Hubschrauber im Einsatz. Damit werden die Lawinenschutzbauten im Bereich Oberland abgeflogen. Am Freitag werden mit dem Landeshubschrauber die Lawinenschutzbauten im Lechtal (Häselgehr,...

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Kameras filmen den Lawinenabgang auf das Netz und die dabei auftretenden Kräfte werden gemessen. | Foto: Ingenieurbüro Daniel Illmer

Innovation
Snowcatcher: Von Neustift aus in die Gefahrengebiete?

Das Neustifter Ingenieurbüro Daniel Illmer hat gemeinsam mit Partnern im Neustifter Ortsteil Ranalt zu Test- und Forschungszwecken einen so genannten Snowcatcher installiert, der Lawinen auffangen soll. BEZIRKSBLÄTTER: Herr Illmer, was ist der Snowcatcher? Illmer: Der Snowcatcher ist ein neuartiges Verbauungssystem gegen Lawinen, das die Geschwindigkeit einer Lawine in der Sturzbahn bzw. im Auslaufgebiet reduzieren soll. Der Snowcatcher sieht ähnlich aus wie ein Steinschlagschutznetz, ist aber...

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Die Arbeiter der Steinschlag-Verbauung in Schmirn zusammen mit LA Florian Riedl (ganz links), dem Vizebürgermeister von Schmirn Christian Eller (3.v.r.), dem Bürgermeister von Schmirn Vinzen Eller (2.v.r.) und LH-Stv. Josef Geisler (ganz rechts)
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Steinschlagschutz in Schmirn wieder gewährleistet

Nach achtjähriger Bauzeit wurde Ende Mai die Steinschlagverbauung Stafflacher Wand oberhalb der Schmirner Leite erfolgreich abgeschlossen. SCHMIRN (kr). Rund 30 Gebäude befinden sich in der Siedlung Schmirner Leite, die nun wieder vollständig vor Steinschlägen geschützt ist. Möglich machte es das groß angelegte Steinschlagprojekt Stafflacher Wand der Wildbach- und Lawinenverbauung: In der Bauzeit von 2010 bis 2018 wurde für Gesamtbaukosten von 1,2 Millionen Euro die Sicherheit der Bewohner...

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  • Katharina Ranalter (kr)
Die Schutzmaßnahmen der Wildbach- und Lawinenverbauung beinhalten die Errichtung eines Steinschlagschutznetzes mit einer Länge von 270 m, eines Steinschlagschutzdammes mit einer Länge von 105 m, sowie einen Lawinenleitdamm mit einer Länge von 70 m. Zusätzlich wird ein Monitoring-Programm eingerichtet, damit die Gesamtsituation mittelfristig bewertet und Felssturzereignisse frühzeitig abgeschätzt werden können. | Foto: Foto: privat
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Bergsturz Vals: Finanzierungsverhandlung abgeschlossen

1,3 Millionen Euro für die Schutzmaßnahmen der Wildbach- und Lawinenverbauung VALS (tk). Nachdem die Experten in den letzten Monaten intensiv darüber beraten haben, welche Schutzmaßnahmen nach dem Bergsturz von Vals am geeignetsten sind, konnte heute Montag die Finanzierungsverhandlung für die Schutzmaßnahmen der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) abgeschlossen werden. Die Schutzmaßnahmen der Wildbach- und Lawinenverbauung beinhalten die Errichtung eines Steinschlagschutznetzes mit einer...

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