Steuereinnahmen

Beiträge zum Thema Steuereinnahmen

Am Mittwoch machte der Nationalrat den Weg für eine Leerstandsabgabe frei, die künftig von den Bundesländern eingehoben werden kann. Wie Berechnungen der Umweltschutzorganisation Greenpeace zeigen, könnten damit Steuereinnahmen von bis zu 1,7 Milliarden Euro generiert werden. | Foto: Stadt Wien/Christian Fürthner
Aktion 3

Greenpeace
Leerstandsabgabe könnte jährlich Milliarden bringen

Am Mittwoch machte der Nationalrat den Weg für eine Leerstandsabgabe frei, die künftig von den Bundesländern eingehoben werden kann. Wie Berechnungen der Umweltschutzorganisation Greenpeace zeigen, könnten damit Steuereinnahmen von bis zu 1,7 Milliarden Euro generiert werden. Die NGO fordert daher eine rasche Umsetzung der Leerstandsabgabe.  ÖSTERREICH. "Erst kürzlich hat Greenpeace aufgezeigt, dass in Österreich rund 230.000 Wohnungen leer stehen. Mit einer ambitionierten Leerstandsabgabe kann...

  • Magazin RegionalMedien Austria
Der österreichische Staat verdient nach wie vor gut an Raucherinnen und Rauchern. | Foto: Unsplash.com
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30 Cent/Packung teurer
Raucher bringen dem Staat 2,7 Milliarden Euro

Rauchen stellt für viele ein lukratives Geschäft dar. Im vergangenen Jahr hat der Staat allein durch die Tabaksteuer rund 2,1 Milliarden Euro eingenommen - inklusive Mehrwertsteuer sogar 2,7 Milliarden Euro.  Der Jahresumsatz der Trafikanten aus Tabakwaren belief sich auf 3,8 Milliarden Euro. Für die Konsumenten wurden Zigaretten wieder um rund 30 Cent pro Packerl teurer. ÖSTERREICH. Raucher liefern jährlich 2,7 Mrd. Euro dem österreichischen Staat ab. Die Steuereinnahmen stagnierten auf dem...

  • Adrian Langer
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Neue Steuereinnahmen-Statistik
Die reichsten und ärmsten Gemeinden der Steiermark

Die Landesstatistik Steiermark legte am 18.12.2023 eine frische Gemeinde-Rangliste der Steuerkraft-Kopfquoten (Steuereinnahmen pro Einwohner) vor. Diese beschert Raaba-Grambach einmal mehr den Titel der "reichsten" Kommune im Bundesland. 3.511 Euro nahm die Gemeinde direkt südöstlich von Graz pro Einwohner im Finanzjahr 2022 ein. Auf den zweiten Platz folgt Lannach mit € 2.897 und den dritten Platz nimmt Premstätten mit 2.733 € pro Einwohner an Steuereinnahmen 2022 ein. Quelle: Amt der Stmk....

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • Johannes Ulrich
Die hohen Abzüge von Steueranteilen durch das Land kritisierten Bernd Strobl (Bezirk Güssing), Hans Unger (Bezirk Oberwart) und Bürgermeister Manuel Weber (Rudersdorf). | Foto: ÖVP

"Illegales System"
Südburgenländische ÖVP-Vertreter wegen Gemeindefinanzen alarmiert

"Alarmstufe Rot" für die Gemeindefinanzen schlugen gemeinsam der Oberwarter ÖVP-Bezirksobmann Hans Unger, sein Güssinger Pendant Bernd Strobl und der Rudersdorfer Bürgermeister Manuel Weber, heute, Freitag. Die Ertragsanteile - Steuereinnahmen, die der Bund den Gemeinden zur Verfügung stellt - seien gestiegen, doch der Zuwachs komme wegen der Abzüge durch das Land nicht bei den Gemeinden an, und das bei massiv erhöhten Ausgaben. "Seit Doskozil Landeshauptmann ist, wird uns vom Land so viel von...

  • Bgld
  • Güssing
  • Martin Wurglits
Unter den 40 Gemeinden der Bezirke Güssing und Jennersdorfg ist Heiligenkreuz sowohl die wirtschaftsstärkste als auch die schuldenkräftigste. | Foto: Martin Wurglits

Bezirke Güssing und Jennersdorf
Heiligenkreuz Nr. 1 bei Verschuldung und Wirtschaftskraft

Die burgenländischen Gemeinden haben im Jahr 2022 Investitionen im Ausmaß von rund 126 Millionen Euro getätigt. Hauptfaktoren waren Straßenbau, Wasserversorgung, Kanalisation und Hochwasserschutz. Gegenüber 2021 stieg das Investitionsvolumen um 12,5 Prozent, wie Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf bei der Präsentation der Gemeindefinanzstatistik 2022 bekanntgab. Der Schuldenstand der 171 Gemeinden betrug addiert 564,16 Millionen Euro. Pro Einwohner ergibt sich daraus eine...

  • Bgld
  • Güssing
  • Martin Wurglits
Es gibt Bewegung bezüglich der Finanzausgleichs-Verhandlungen. Laut Wiens Landeshauptmann Michael Ludwig (links) sei man aber "noch deutlich von einem Abschluss entfernt". | Foto: HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com
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Finanzausgleich
Michael Ludwig - "Deutlich von einem Abschluss entfernt"

Weil die Verhandlungen um den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern heuer besonders zäh verlaufen, trafen sich die Landeshauptleute am Montag zu einer außerordentlichen Sitzung im Wiener Rathaus. LH-Konferenz-Vorsitzende und Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser sieht Bewegung bei den Verhandlungen. "Weißer Rauch" wäre aber diesbezüglich noch nicht aufgestiegen. ÖSTERREICH/WIEN. Seit Monaten befinden sich Bund und Länder im Tauziehen um die Verteilung der Steuereinnahmen auf die drei...

  • Wien
  • Kevin Chi
Die Gemeinde Neutal hat die höchste Steuerkopfquote im Bezirk Oberpullendorf und gleichzeitig auch die höchste Verschuldung. | Foto: Gemeinde Neutal

Unter 28 Gemeinden
Neutal ist wirtschaftsstärkste Gemeinde im Bezirk

Gemeindefinanzbericht 2021: Wenn man die Steuerkopfquoten im Burgenland vergleicht, liegt der Bezirk Oberpullendorf im Mittelfeld. Welche Gemeinde ist am wirtschaftsstärksten und welche ist Schuldenkaiser? BEZIRK OBERPULLENDORF.Mit einer Steuerkraft pro Einwohner von 1.098 Euro sichert sich der Bezirk den vierten Platz. Das geht aus dem aus dem Gemeindefinanzbericht für das Jahr 2021 hervor, den Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf präsentiert hat. Die Quote addiert die Einnahmen...

  • Bgld
  • Oberpullendorf
  • Elisabeth Kloiber
Mit den Großbetrieben im Gewerbegebiet nahe der ungarischen Staatsgrenze hat Heiligenkreuz die stärksten wirtschaftlichen Standbeine und die relativ höchsten Steuereinnahmen in den beiden südlichsten burgenländischen Bezirken. | Foto: Wirtschaftspark Heiligenkreuz

Bezirke Jennersdorf und Güssing
Heiligenkreuz die wirtschaftsstärkste unter 40 Gemeinden

Wenn man die Steuerkopfquoten vergleicht, sind die beiden südlichsten Bezirke des Burgenlandes auch die beiden wirtschaftsschwächsten. Mit einer Steuerkraft pro Einwohner von 1.098 Euro liegt der Bezirk Güssing an der letzten Stelle, der Bezirk Jennersdorf mit 1.167 Euro an der vorletzten. Das geht aus dem aus dem Gemeindefinanzbericht für das Jahr 2021 hervor, den Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf präsentiert hat. Die Quote addiert die Einnahmen aus Grundsteuer, Kommunalsteuer,...

  • Bgld
  • Jennersdorf
  • Martin Wurglits
Die Leistungsträger unserer Gesellschaft zahlen die Zeche für den von der Politik betriebenen Steuergeldmissbrauch. | Foto: RMA/Archiv
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Belastete Leistungsträger
Dem Mittelstand droht die Verarmung

Trübe Zukunftsaussichten sowohl für junge Menschen als auch für ältere Semester. Alles scheint aus den Fugen zu geraten, kein Stein auf dem anderen zu bleiben. In allen Bereichen des Lebens wird der finanzielle Druck, resultierend aus aufeinanderfolgenden Krisen, für die Menschen spürbar. Parallel dazu wachsen in der Bevölkerung Unzufriedenheit und Unmut. Vor allem gegenüber Politik und Medien. Manche Kritik ist berechtigt, manche Schelte überzogen. Viele Leute fühlen sich nicht verstanden und...

  • Stmk
  • Murtal
  • Wolfgang Pfister
Steuermilliarden werden verschleudert, Leistungsträger unserer Gesellschaft sind die Dummen. | Foto: MZ-Archiv
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Leistungsträger zahlen drauf
Wohlstand wurde hart erarbeitet

Mir stinkt es ehrlich gesagt, dass heute so getan wird, als ob wir unseren Wohlstand geschenkt bekommen hätten. Unsere Eltern- und Großelterngeneration hat in den Nachkriegsjahren unter größter Kraftanstrengung und mit bescheidenen Mitteln begonnen, das Land wieder aufzubauen. Die Rahmenbedingungen, Arbeitszeiten, Arbeitsbedingungen, Löhne und der Lebensstandard der Leute waren aus heutiger Sicht gesehen eine Zumutung. Auch ich selbst habe in meiner Jugend noch Armut und Mangel in vielen...

  • Stmk
  • Murtal
  • Wolfgang Pfister
Über alle Einkommen gerechnet beträgt die Entlastung durch das Ende der kalten Progression im kommenden Jahr 1,85 Milliarden Euro. | Foto: Pixabay/blickpixel (Symbolbild)
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AK Tirol
Abschaffung kalte Progression: Ab Jänner mehr Netto vom Brutto

Ab dem 1. Jänner 2023 gehört die kalte Progression, oder wie es die AK Tirol betitelt: "die schleichende Steuererhöhung", der Vergangenheit an. Eine langjährige Forderung der Arbeiterkammer konnte damit durchgesetzt werden. TIROL. Der Einsatz habe sich gelohnt, so AK Präsident Erwin Zangerl, der von einem Erfolg für die ArbeitnehmerInnen spricht. Die kalte Progression wird am kommenden Jahr der Vergangenheit angehören. So wird den Beschäftigten ab 2023 mehr Netto von ihrem Bruttogehalt übrig...

  • Tirol
  • BezirksBlätter Tirol
Würde man den Leuten das Geld vorher nicht wegnehmen, bräuchte man es ihnen über politische Umwege nicht wieder zurückgeben. | Foto: MZ-Archiv
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Inflation und Teuerung
Unser Geld wird immer weniger wert

Die Inflation spiegelt sich immer deutlicher in den Teuerungen. Unser Geld verliert damit weiterhin an Wert. Das lässt auch die Rücklagen der Sparer immer mehr schrumpfen. Die Steuereinnahmen des Finanzministers dagegen sprudeln aufgrund der gestiegenen Preise in so gut wie allen Lebensbereichen, weil sich damit auch die Konsumentensteuer-Einnahmen drastisch erhöhen. Besonders krass bildet sich das im Energiebereich ab. Das sorgt für immer mehr Unmut in der Bevölkerung. Nicht nur bei jenen, die...

  • Stmk
  • Murtal
  • Wolfgang Pfister

Steuereinnahmen der NÖ Gemeinden beginnen wieder zu sprudeln

Niederösterreichs 573 Städte und Gemeinden haben im ersten Quartal des heurigen Jahres in Summe 542 Millionen Euro an Steuern aus den gemeinschaftlichen Bundesabgaben eingenommen. Das ist ein Zuwachs um fast 39 Millionen Euro oder 7,7 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2021. Im österreichweiten Durchschnitt – ohne Wien – sind die Steuereinnahmen der Kommunen von Jänner bis März nur um 7,3 Prozent gestiegen. Diese Zahlen entnimmt der NÖ Wirtschaftspressedienst einer Statistik des...

  • Horn
  • H. Schwameis

Finanzkraft Gemeinden 2020
Rückgang zu 2019 - Raaba-Grambach und Graz wieder vorne

In der Steiermark ging die Finanzkraft der Gemeinden (Summe aus Steuern und Gemeindeabgaben) im Jahr 2020 um 177,64 Mio. € gegenüber dem Vorjahr zurück, allein in der Landeshauptstadt Graz um 56,9 Mio. €. Die Steuerkraft Kopfquote (=Steuereinnahmen pro Einwohner) sank für die steirischen Gemeinden insgesamt von 1.514 € pro Einwohner im Jahr 2019 auf 1.366 € für das Jahr 2020, ein Minus von 9,7%. Raaba-Grambach bleibt die finanzstärkste Gemeinde - Graz der mit Abstand finanzstärkste Bezirk. Mit...

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • Johannes Ulrich
Foto: pixabay
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Steuereinnahmen Gemeinden
Raaba-Grambach reichste Gemeinde - Graz mit Abstand reichster Bezirk

Unter den wenigen Wirtschaftsdaten, die über Gemeinden zum Vergleich vorliegen, ist die Summe der Einnahmen aus Steuern und Abgaben pro Einwohner (Steuerkraft-Kopfquote) ein interessanter Indikator der Finanzkraft und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Gemeinden und Städte. Die Summe der Einnahmen bestimmt neben Förderungen/Bedarfszuweisungen auch den Handlungsspielraum der Gemeinden bei laufenden Ausgaben und Investitionen. Die Landesstatistik Steiermark hat am 21. Jänner 2021...

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • Johannes Ulrich
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Die reichsten Steirer-Gemeinden
Raaba-Grambach mit über 3.000 € pro Einwohner

Steuerkraft-KopfquoteUnter den Wirtschaftsdaten von Gemeinden stellen die Steuerkraft-Kopfquoten – also die Einnahmen aus Steuern und Abgaben pro Einwohner – den wichtigsten Indikator der Finanzkraft und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit einer Gemeinde dar. Die Steuerkraft-Kopfquote einer Gemeinde ist die Summe aus gemeindeeigenen Abgaben (vor allem Grundsteuer, Kommunalsteuer) und den Ertragsanteilen (Anteil an Bundesabgaben wie Lohnsteuer und Umsatzsteuer) pro Einwohner. Größere Gemeinden...

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • Johannes Ulrich
Foto: Archiv
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Mehr Steuern
NÖ Städte und Gemeinden streifen mehr als 1,75 Milliarden Euro an Steuergeld ein

BEZIRK. Im Vorjahr haben die 573 niederösterreichischen Städte und Gemeinden mehr als 1,75 Milliarden Euro an Steuern aus den gemeinschaftlichen Bundesabgaben eingenommen. Wie der Städtebund dem NÖ Wirtschaftspressedienst mitteilt, ist das gegenüber 2018 ein Plus um rund 64 Millionen Euro oder 3,8 Prozent gewesen. Im Bundesschnitt liegt der Anstieg bei 4,7 Prozent. Zurückzuführen ist der Zuwachs bei den Gemeindeertragsanteilen vor allem auf die positive Entwicklung bei der Lohn-, der Umsatz-...

  • Zwettl
  • Bernhard Schabauer
In Fuschl kommen fast zwei Drittel der Einnahmen über die Kommunalsteuer in die Gemeindekassa. | Foto: LMZ/Otto Wieser

Einnahmequellen im Flachgau
Gemeinden nahmen 900 Millionen Euro an Steuern ein

900 Millionen Euro an Steuereinnahmen hatten alle 119 Salzburger Gemeinden im Jahr 2017 circa in Summe. Diese setzen sich zu zwei Drittel aus Ertragsanteilen einschließlich Spielbankabgabe, zu knapp einem Viertel aus Kommunalsteuer und etwa sechs Prozent aus Grundsteuer zusammen. FLACHGAU. 2017 nahmen die Salzburger Gemeinden in Summe 900 Millionen Euro an Steuern ein. Für die überwiegende Zahl der Gemeinden sind die Ertragsanteile die wichtigste Einnahmequelle. In Wals-Siezenheim waren es...

  • Salzburg
  • Flachgau
  • Bettina Buchbauer
Der Spittaler Gemeinderat in der letzten Sitzung dces Jahres

Auch Spittal erhebt jetzt eine Zweitwohnsitzabgabe

Als vorletzte Gemeinde in Kärnten hat Lieserstadt diese Steuerquelle erkannt SPITTAL. Obwohl Zweitwohnbesitzer dieselben Leistungen wie Gemeindebürger in Anspruch nehmen - von gepflegten Parkanlagen und Sporteinrichtungen über das umfangreiche Kulturangebot bis zum Dienst, den Feuerwehr oder Rettungswesen leisten -,  tragen sie keinen einzigen Cent dazu bei. Das soll sich in der Bezirkshauptstadt nun ändern. Mit 24 Ja- und sieben Nein-Stimmen beschloss der Gemeinderat die Einführunmg einer...

  • Kärnten
  • Spittal
  • Michael Thun
„Das regionale Bestbieterprinzip stärkt die heimische Wirtschaft, schafft Investitionen, Arbeitsplätze und Einkommen. Nicht das, was am billigsten ist, sondern das, was regional verfügbar ist, muss bevorzugt werden“, sagt LR Benger. | Foto: Thorben Wengert  / pixelio.de

Für Gleichbehandlung des ländlichen Raums

LR Benger zum Finanzausgleich: "Wir brauchen Verteilung der Steuereinnahmen auf gleichem Niveau" KLAGENFURT. "Aufgabe der Politik ist es, Rahmenbedingungen zu schaffen." Das sagte heute, Dienstag, Agrar- und Wirtschaftsreferent Landesrat Christian Benger beim Pressefoyer nach der Regierungssitzung in Bezug auf den Finanzausgleich Neu und zum wichtigen Thema Regionalität. Veraltete Verteilung der Steuereinnahmen Bei den derzeitigen Finanzausgleichs-Verhandlungen des Bundes mit den Ländern gelte...

  • Kärnten
  • Sebastian Glabutschnig
Wenn Steuergelder - so wie hier im Krebstherapiezentrum MedAustron in Wiener Neustadt - sinnvoll investiert werden, fließt auch wieder sehr viel Geld zurück. Foto: MedAustron | Foto: MedAustron

Unser Gesundheitssystem kostet uns nicht nur Milliarden sondern bringt uns auch Milliarden

Wenn es um unser Gesundheitssystem geht, dann ist meistens nur von den Kosten die Rede. Wir sind daher einer anderen Frage nachgegangen. Welchen Nutzen hat unser Gesundheitssystem für die Volkswirtschaft? „Durch das Bedürfnis nach Gesundheit werden insgesamt 16,22 Prozent der österreichischen Wertschöpfung ausgelöst. Fast jeder fünfte Beschäftigte erhält dadurch Arbeit“, sagt Thomas Czypionka. Er ist Gesundheitsexperte beim Institut für höhere Studien IHS. Czypionka hat aber auch noch eine...

  • Wolfgang Unterhuber
Die Steuereinnahmen je Stadt. Klosterneuburg liegt derzeit auf dem letzten Platz der Städte über 20.000 Einwohner. Folgt Klosterneuburg dem Weg der Floridsdorfer oder findet die Region zurück an die erste Stelle.

€ 16 Millionen zusätzliche Steuereinnahmen

Knapp 50% mehr Steuereinnahmen für die Stadt Klosterneuburg bringt die Kooperation innerhalb der Region Neuburg. So viel bzw. € 1.800 steuert jedenfalls jeder St. Pöltner zum Budget seiner Stadt bei. In Linz sind es bereits € 2.000 Steuern. Klosterneuburg ist hingegen allein bereits auf € 1.355 abgestützt und damit zum schwächsten Wert aller Städte über 20.000 Einwohner. In den Fußstapfen Floridsdorf Bereits von 120 Jahren war Floridsdorf in einer ähnlichen Situation wie heute Klosterneuburg....

  • Klosterneuburg
  • Karl Leopold

STEUERZWECKBINDUNG

Für die steigenden kaum mehr leistbaren Wohnungmieten hat man jetzt die Aufhebung der Zweckwidmung bei den Wohnbaugeldern und dadurch bedingten rückläufigen Wohnbau als Schuldigen gefunden. Auch die Einnahmen einer anderen Steuer, nämlich jene der Mineralölsteuer war ursprünglich (für den Straßenbau) zweckgebunden. Ähnlich wie bei der Wohnbauförderung wurde die Zweckbindung dieser Einnahme aufgehoben um andere Budgetlöcher zu stopfen. Ist man heute in Österreich unterwegs, dann fällt immer mehr...

  • Gänserndorf
  • Robert Cvrkal

Kommentar - Der Teufel steckt – wie oft – im Detail

Auf den ersten Blick klingt es wie eine Negativ-Sensation: in Moorbad Harbach müssen Bürger viel mehr Steuern zahlen als in anderen Gemeinden des Bezirkes Gmünd, ja sogar im österreichweiten Vergleich liegt Harbach im Spitzenfeld. Genug, laut aufzuschreien, doch: es gibt eine plausible Erklärung. Mit einem Top-Betrieb wie dem Moorbad, das jährlich weit über 200.000 Nächtigungen (wenngleich krankenschein-technisch verordneten, aber eben erfolgenden Übernachtungen) verzeichnet, kommt ein...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
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