5. Mai Internationaler Tag der Händehygiene
Handhygiene – auch nach Corona

Nicht nur Corona lässt sich durch umfangreiche Handhygiene verhindern, sondern auch zahlreiche andere Fälle von schweren Infektionen. | Foto: Pixabay/ivabalk (Symbolbild)
  • Nicht nur Corona lässt sich durch umfangreiche Handhygiene verhindern, sondern auch zahlreiche andere Fälle von schweren Infektionen.
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  • hochgeladen von Lucia Königer

TIROL. Das die Corona-Pandemie in den Zeitraum des internationalen Tag der Händehygiene fällt, ist schon fast ein komischer Zufall. Am 5. Mai wird weltweit auf die Notwendigkeit umfangreicher Handhygiene hingewiesen. Wie wichtig dies ist, haben wir in den letzten Wochen eindeutig gemerkt. 

Nicht nur in Pandemiezeiten wichtig

Die richtige und ausreichend häufige Händereinigung hat nicht nur in der Pandemiesituation eine zentrale Bedeutung. Denn nicht nur Corona lässt sich durch umfangreiche Handhygiene verhindern, sondern zahlreiche andere Fälle von schweren Infektionen, mahnt die Österreichische Gesellschaft für Anästhesie, Reanimation und Intensivmedizin.

Zwar ist es allgemein bekannt, dass Händewaschen zur Vorbeugung von Covid-19 hilft, doch eine aktuelle Studie belegte nun auch die zentrale Bedeutung von Seife und Wasser. Ein britisches Forscherteam untersuchte Länder und Regionen mit kulturellen Unterschieden im Hinblick auf Händehygiene. Zwar gibt es auch noch andere Faktoren, die die Ausbreitung des Virus beeinflussen, doch die AutorInnen der Studie schreiben:

"Wir können aber mit unserem Modell zeigen, dass die Handhygiene-Kultur ein wichtiger Faktor ist, um die Heterogenität der Größe der Ausbrüche zu erklären.“

Handhygiene auch nach Corona

Wenn die Pandemie irgendwann abflacht, sollte man allerdings auf keinen Fall die erworbenen Kenntnisse zur umfangreichen Handhygiene vergessen. Besonders in Krankenhäusern und den dortigen Intensivstationen ist die Krankenhaus-Keime für die PatientInnen höchstgefährlich. 

"Die richtige Händehygiene vor und nach jedem direkten Patientenkontakt ist die wichtigste Maßnahme, die das Krankenhauspersonal ergreifen kann, um die Übertragung gefährlicher Erreger von einem Patienten auf den anderen – oder auf sich selbst – zu vermeiden“,

betont Univ.-Prof. Dr. Klaus Markstaller, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI).

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