Coronavirus
18 Anzeigen am Wochenende wegen Verstöße in der Gastronomie

Am vergangenen Wochenende wurden in Tirol 190 Betriebe auf die Einhaltung der Corona-Bestimmungen kontrolliert. Zahlreiche Verstöße wurden festgestellt, einige Gäste zeigten sich uneinsichtig. 18 Anzeigen wurden erstattet. | Foto: pixabay/Alexandra_Koch
  • Am vergangenen Wochenende wurden in Tirol 190 Betriebe auf die Einhaltung der Corona-Bestimmungen kontrolliert. Zahlreiche Verstöße wurden festgestellt, einige Gäste zeigten sich uneinsichtig. 18 Anzeigen wurden erstattet.
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TIROL. Am vergangenen Wochenende wurden in Tirol 190 Betriebe auf die Einhaltung der Corona-Bestimmungen kontrolliert. Zahlreiche Verstöße wurden festgestellt, einige Gäste zeigten sich uneinsichtig. 18 Anzeigen wurden erstattet.

190 kontrollierte Betriebe, 18 Anzeigen

Am vergangenen Wochenende führten Polizei, Gesundheits- und Gewerbebehörden in ganz Tirol gemeinsame Corona-Schwerpunktkontrollen in der Gastronomie und Nachtgastronomie durch. Kontrolliert wurden 190 Betriebe, ob sie die bestehenden Corona-Regelungen einhalten. Die LokalbetreiberInnen wurden auf die gesetzlichen Vorschriften hingewiesen. Dabei zielten die Kontrollen besonders auf Bewusstseinsbildung ab, bei schweren Verfehlungen und bei besonders Uneinsichtigen wurde Anzeige erstattet“, so Landespolizeidirektor Edelbert Kohler.

„Es wurden mehrere Verstöße festgestellt, wie die Nichteinhaltung der Mund-Nasen-Schutz-Pflicht und der Abstandsregeln oder der Sperrstunde. Auch einige Gäste zeigten sich bei den Kontrollen uneinsichtig. Insgesamt wurden 18 Anzeigen erstattet.“ (Elmar Rizzoli vom Einsatzstab CORONA des Landes Tirol)

Handlungsbedarf in der Nachtgastronomie

Gerade die Cluster-Bildungen und Neuinfektionen haben gezeig, dass in der Nachtgastronomie Handlungsbedarf bestehe, so Elmar Rizzoli:

„Bestimmungen wie die Sperrstunde wurden in manchen Nachtlokalen bewusst umgangen und nicht eingehalten. Zum Wohle der Gesundheit müssen sich alle an die Regeln halten, um eine erneute Verschärfung der Coronakrise zu verhindern. Dabei sind nicht nur Lokalbetreiberinnen und Lokalbetreiber gefordert. Auch alle Gäste sind angehalten, eigenverantwortlich zu handeln.“

Diskussionen mit Gästen

Teilweise sei es mit angeheiterten Gästen zu Diskussionen, aber nicht zu nennenswerten Zwischenfällen gekommen, so Edelbert Kohler:

„Grundsätzlich war durchaus Einsicht bei Betreiberinnen und Betreibern als auch Gästen festzustellen, welche allerdings mit Fortschreiten der Nacht und zunehmendem Alkoholkonsum deutlich im Schwinden begriffen war."

Seit heute, Montag, 21. September, 00:00 Uhr gelten verschärften Regelungen. Diese geben klare Vorgaben, die von der Polizei, in Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden, im Rahmen von weiteren Schwerpunkten in den kommenden Wochen überwacht werden sollen.

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