Wasserkraftausbau
Mit Förderung dem Energieziel ein Stück näher

Die ökologisch und ökonomisch verträgliche Klein- und Regionalwasserkraft soll gemäß den Tiroler Ausbauzielen mit 500 Gigawattstunden einen erheblichen Beitrag zur Erreichung der Energieziele 2050 leisten. | Foto: Pixabay/Hans (Symbolbild)
  • Die ökologisch und ökonomisch verträgliche Klein- und Regionalwasserkraft soll gemäß den Tiroler Ausbauzielen mit 500 Gigawattstunden einen erheblichen Beitrag zur Erreichung der Energieziele 2050 leisten.
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TIROL. Um das Energie- und Klimaziel Tirols erreichen zu können, werden einmal mehr alternative Energiequellen gefördert. Das Land beschloss neue Förderungen für Planungen und Analysen von Regional- und Trinkwasserkraftwerken.

Energiewende bis 2050

Es ist das große Ziel, bis 2050 in Tirol Energie autonom zu sein und sich ausschließlich mit alternativen Energiequellen zu versorgen. Dies wäre aber nur möglich, wenn man in Tirol den "geplanten ökologisch verträglichen Ausbau von 2,8 Terawattstunden" schaffen würde, erläutert LHStv Josef Geisler zur Thematik.
Sehr kritisch sieht der Energiereferent den Begutachtungsentwurf des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes, in dem die Wasserkraft de facto mit einem "Förderbann" belegt werden soll. 

"Die Briten fördern mit Zustimmung der EU Atomkraft, und das Umweltministerium in Österreich will die Wasserkraft nicht unterstützen? Das ist absurd.“

Umsetzungsförderung für Gemeinde- und Regionalwasserkraft

Trotz dieser weniger guten Aussichten, fördert das Land Tirol den Ausbau von Wasserkraft bestmöglich. So zum Beispiel in der Umsetzungsförderung für Gemeinde- und Regionalkraftwerke. Die ökologisch und ökonomisch verträgliche Klein- und Regionalwasserkraft soll gemäß den Tiroler Ausbauzielen mit 500 Gigawattstunden einen erheblichen Beitrag zur Erreichung der Energieziele 2050 leisten.
Die Gemeinden werden finanziell vom Land bei Machbarkeitsstudien, behördlichen Vorprüfungen oder Entwurfsplanungen mit bis zu 50 Prozent der Kosten unterstützt. 

Energie und Trinkwasser in einem

Das Land unterstützt die Gemeinden auch bei der Abklärung der Machbarkeit von Trinkwasserkraftwerken zur Erzeugung von erneuerbaren Energie. 

„Wenn es wirtschaftlich Sinn macht, soll das Wasser zuerst durch eine Turbine und dann ins Wasserglas“,

erläutert Geisler.

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