27. - 29. Mai
Prognose: Pollenbelastung bleibt gedämpft
Für Allergiker bedeutet Frühling oft der Beginn einer herausfordernden Zeit. Mit dem steigenden Pollenflug nehmen auch die Beschwerden wie Niesen, tränende Augen und Atemprobleme bei vielen zu. Für Betroffene gibt es hier die aktuelle Pollenbelastung.
TIROL. Die Pollenbelastung im Frühling ist für viele Menschen mit Allergien eine Herausforderung und kann zu unangenehmen Symptomen wie Niesanfällen, juckenden und tränenden Augen, sowie Atemproblemen führen. Mit dem Beginn der wärmeren Jahreszeit beginnen Bäume, Sträucher und Gräser zu blühen und setzen große Mengen an Pollen frei, die sich in der Luft verbreiten. Für Allergiker bedeutet dies eine erhöhte Exposition gegenüber Allergenen, die Heuschnupfen, Asthma und andere allergische Erkrankungen auslösen können.
Hier bekommt ihr einen Überblick über die aktuelle Pollenbelastung in Tirol.
Pollenbelastung am 27. Mai 2024
Vor allem in der östlichen Landeshälfte dominiert sonniges Wetter, wobei nur vereinzelt Quellwolken zu sehen sind. Die Wahrscheinlichkeit für Schauer ist gering und beschränkt sich hauptsächlich auf das Bergland und Gebiete nördlich der Donau. In der westlichen Landeshälfte hingegen ziehen immer mehr Wolken auf, und Regenschauer setzen ein. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 20 und 27 Grad. Pollenallergiker müssen mit mäßiger bis hoher Belastung durch Gräserpollen rechnen, wobei sich die Belastung im Westen erst am Nachmittag deutlich verringert. Auch Pilzsporen sind bereits in mäßig hoher Konzentration in der Luft vorhanden.
Pollenbelastung am 28. Mai 2024
Eine Störungszone zieht über Österreich und bringt verbreitet dichte Wolken und zeitweise kräftigen Regen mit sich. Vor der Front gibt es am Morgen vom Weinviertel bis nach Unterkärnten noch einige sonnige Auflockerungen. Am Nachmittag lassen die Schauer im Westen nach und die Wolken beginnen, sich langsam aufzulösen. Die Tageshöchsttemperaturen liegen von West nach Ost zwischen 14 und 24 Grad. Im Westen sind die Pollenbelastungen etwas gedämpft, aber teils mäßige Belastungen durch Gräser sind dennoch möglich. Richtung Osten sind die Belastungen eher hoch. Auch Pilzsporen befinden sich in mäßig hoher Konzentration in der Luft.
Pollenbelastung am 29. Mai 2024
Tagsüber herrscht in den meisten Regionen überwiegend sonniges Wetter, wobei die Schauerneigung lediglich im Bergland etwas höher ist. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 18 und 24 Grad. Pollenallergiker müssen mit mäßigen bis hohen Belastungen durch Gräserpollen rechnen. Zudem belasten Pollen von Ampfer und Wegerich die Luft. Auch Pilzsporen sind in mäßig hoher Konzentration vorhanden.
Hasel/Erle:
Hasel und Erle sind zwei der ersten Pflanzen, die im Frühjahr blühen und somit zu den Hauptverursachern von Pollenallergien gehören. Ihre Blütezeit fällt vorwiegend in die Monate Januar bis April, abhängig von den klimatischen Bedingungen. Für Allergiker können die Pollen von Hasel und Erle starke allergische Reaktionen hervorrufen. Typische Symptome sind Niesanfälle, juckende und tränende Augen, laufende Nase und in schweren Fällen auch Atemprobleme und Asthmaanfälle.
Birke:
Die Birke ist ein weitverbreiteter Laubbaum, dessen Blütezeit erstreckt sich in der Regel von März bis Mai, wobei der Pollenflug je nach klimatischen Bedingungen und geografischer Lage variieren kann. Die männlichen Birkenkätzchen setzen während dieser Zeit große Mengen an Pollen frei, die sich durch den Wind weit verbreiten.
Gräser:
Gräser sind besonders im Frühsommer und Sommer für die Pollenbelastung verantwortlich. Die Blütezeit der Gräser erstreckt sich in der Regel von Mai bis August, wobei verschiedene Grasarten zu unterschiedlichen Zeiten blühen. Die Pollenkörner der Gräser sind klein, leicht und können durch den Wind über weite Strecken transportiert werden, was zu einer hohen Konzentration in der Luft führt.
Beifuß:
Die Blütezeit des Beifußes erstreckt sich in der Regel von Juli bis Oktober, wobei der Pollenflug je nach klimatischen Bedingungen und geografischer Lage variiert.
Ragweed:
Ragweed-Pollen sind besonders problematisch für Allergiker und können starke allergische Reaktionen hervorrufen. Die Blütezeit des Ragweeds erstreckt sich von Juli bis Oktober.
Platanen:
Platanen gelten zwar als Allergieauslöser, jedoch sind nicht viele Allergiker davon betroffen. Die Allergie gegen die Platanenpollen ruft die typischen Symptome von Heuschnupfen hervor: Schnupfen, Niesattacken, gerötete Augen, geschwollene Augenlider oder ein Juckend im Rachenraum. Auch wenn die Platanenpollen-Allergie eher selten ist, treten hier häufig Kreuzreaktionen, beispielsweise mit Beifußpollen auf.
Ähnliche Beiträge auf MeinBezirk.at:
Mehr News aus Tirol: Nachrichten Tirol
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.