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Tödlicher Lawinenabgang, Demoverbot, Messerattacke

Was ist in Tirol passiert? Das erfahrt ihr im BezirksBlätter Wochenrückblick. | Foto: BB Archiv/Zoom-Tirol
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  • Was ist in Tirol passiert? Das erfahrt ihr im BezirksBlätter Wochenrückblick.
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Herzlich willkommen beim Bezirksblätter Wochenrückblick. Hier gibt’s für euch die Highlights der vergangenen Woche aus Tirol.

Toter 14-Jähriger bei Lawinenabgang

Ein tragisches Lawinenunglück spielte sich am vergangenen Wochenende in Zams ab. Sechs befreundete Skifahrer im Alter von 12 bis 15 wurden im freien Skiraum von einer Lawine verschüttet. Ein ca. 70 Meter breites und ca. 250 Meter langes Schneebrett löste sich und erfasste alle Gruppenmitglieder.

Das rund 70 bis 80 Meter breite Schneebrett erfasste die sechs einheimischen Jugendlichen. | Foto: ZOOM.TIROL
  • Das rund 70 bis 80 Meter breite Schneebrett erfasste die sechs einheimischen Jugendlichen.
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Drei Jugendliche wurden mitgerissen aber nicht verschüttet wie die restlichen drei. Für einen 14-Jährigen kam jede Hilfe zu spät, der Notarzt konnte nur noch seinen Tod feststellen. Unser Beileid gilt dabei den Angehörigen.

Foto: ZOOM.TIROL

Corona Tirol

Zu den Corona-News: In Tirol gibt es nun auch die PCR-Gurgeltests. Allerdings gilt eine Online-Vorregistrierung. Wie das genau funktioniert, erfahrt ihr HIER
Erst letzte Woche wurde angekündigt, dass die Perchten Corona-Demo in Kufstein juristisch geprüft wird. Jetzt wurde sie gesamtheitlich betrachtet als Versammlung gewertet. Somit haben sich juristische Folgen erledigt. Eine Wertung als Veranstaltung wäre gegen das Lockdown-Veranstaltungsverbot gewesen.
Keine Demos waren während dem Budget-Landtag in Innsbruck erlaubt. In einer Bannmeile von 300 Metern galt ein Demonstrations- und Versammlungsverbot. Rund 500 Personen ließen es sich trotzdem nicht nehmen und legten den Verkehr entlang der Museumsstraßen in Innsbruck lahm.

Einmal die Museumstraße runter. | Foto: zeitungsfoto.at
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Wie bekannt wurde, gab es im Vorfeld sogar Morddrohungen gegen Regierungsmitglieder. Man steht diesbezüglich in ständigem Austausch mit der Landespolizei. Am Ende gab es somit viel Polizeiarbeit, einen großen Stau und Unverständnis bei der (im Stau stehenden) Bevölkerung.

Beutegreifer in Tirol

Neues gibt es auch von den Tiroler Beutegreifern. Im Gemeindegebiet von Erl im Bezirk Kufstein herrscht Wolfsverdacht. Ein totes Reh sowie ein totes Schaf wurden entdeckt. Anhand des Rissbildes besteht nach der amtstierärztlichen Begutachtung des Schafes ein konkreter Verdacht. Während man noch auf das Analyse-Ergebnis wartet, ist der Wolfsriss einer im November gerissenen Rehkuh in Umhausen bestätigt worden.
Auch vom Bären gibt es Neuigkeiten: Der zuletzt Mitte September im Pitztal genetisch nachgewiesene Bär ist auch jener, der im Mai und Juni dieses Jahres im Ötztal für mehrere Schafsrisse verantwortlich war. Insgesamt wurden damit zwei männliche Bären im Tiroler Oberland nachgewiesen.

Messerattacke auf Rettungssanitäter

Anfang der Woche wurde ein Rettungssanitäter in Going Opfer einer Messerattacke. Mit eingeschalteten Blaulicht hielt der Sanitäter verkehrsbedingt, als der Schulbuslenker absichtlich gegen das Fahrzeug fuhr. Anschließend hielt der Mann den Bus an, ging zu dem Einsatzfahrzeug und versuchte, den Lenker mit einem Klappmesser durch die geöffnete Seitenscheibe zu attackieren. Der Notfallsanitäter wurde zum Glück nur leicht verletzt, da er ausweichen und das Fenster schließen konnte.

Notfallsanitäter Bernhard Gschnaller wurde an der Hand verletzt. | Foto: ZOOM.TIROL
  • Notfallsanitäter Bernhard Gschnaller wurde an der Hand verletzt.
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Bei der ersten Einvernahme gab der Mann an, dass er ein Problem mit Blaulichtorganisationen habe und Aufmerksamkeit erregen wollte.

Veranstaltungen: Ausstellungen, Shopping und Theater

Bei all diesen Nachrichten ist die gute, dass es endlich wieder Veranstaltungen in Tirol geben darf. Mit dem Lockdown-Ende empfehlen wir euch die Ausstellung „Kunst blüht auf“ in Ebbs im Bezirk Kufstein. Die Erlebnisgärtnerei Hödnerhof zeigt bis 24. Dezember eine Bilderausstellung der ganz besonderen Art.
Wer lieber Daheim bleibt, kann am Sonntag, 19. Dezember, bei Servus TV einen Live-TV-Gottesdienst aus Osttirol anschauen. Am vierten Adventsonntag kann man den Gottesdienst mit Dekan Franz Troyer aus der Pfarrkirche St. Andrä in Lienz um 9 Uhr live im Fernsehen mitverfolgen und mitfeiern.
In Imst spielt das Kindertheater „(K)Einhörner auf der Suche nach ihrem Schatz“. Bei freiem Eintritt gibt es noch drei Termine bis Weihnachten.
Wer noch immer nach dem passenden Weihnachtsgeschenk sucht, dem sei der Bücher Bazar in Innsbruck bei „aut architektur und tirol“ empfohlen. Noch bis zum 22. Dezember gibt es Publikationen zu Sonderpreisen.

Wir wünschen euch einen vierten dritten Advent!
Bleibt's gesund regional informiert!

Was war in den letzten Wochen in Tirol los?Hier geht es zur Themenseite des Wochenrückblicks
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