Alpinunfallstatistik Österreich
Winter 2019/20 forderte bisher 4 Lawinentote

Die Lawinengefahr steigt besonders mit starkem Wind. Nicht umsonst sagt man: "Der Wind ist der Baumeister der Lawinen".  | Foto:  Dagmar WALTER
  • Die Lawinengefahr steigt besonders mit starkem Wind. Nicht umsonst sagt man: "Der Wind ist der Baumeister der Lawinen".
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TIROL. Die aktuelle Alpinunfallstatistik des Österreichischen Kuratoriums für Alpine Sicherheit veröffentlichte ihre Bilanz zu Lawinen-Unfällen im Zeitraum 01.11.2019 bis 04.02.2020. Der Winter 2019/20 hat bisher in ganz Österreich 4 Lawinentote und 30 Lawinenunfälle gefordert. Auch wenn es nur ein schwacher Trost ist: Im Vergleich zum letzten Jahr, fallen die Zahlen diesmal sehr gering aus. Im Winter 2018/19 gab es zu diesem Zeitpunkt schon 17 Tote und 60 Unfälle. 

Der Wind als "Baumeister der Lawinen"

Besonders gefährlich wird die Lawinensituation, wenn der Schneefall durch starken Wind begleitet wird. So wusste es schon Mathias Zdarsky in den 20er Jahren:

„Der Wind ist der Baumeister der Lawinen!“

Abgelagerter Schnee wie auch fallender Schnee wird durch Wind stark beeinflusst.
So sind die ersten schönen Tage nach Schneefall, in Kombination mit Wind, sehr kritisch zu beurteilen. 

Thema: Lawinen-Notfallausrüstung 

Wer sich trotz Lawinengefahr auf die Piste oder ins freie Gelände wagt, sollte sich grundsätzlich mit der Thematik Lawinen-Notfallausrüstung auseinandersetzen. Anhand von professionell geführten Touren oder einer Ausbildungen über die Mitglieder des Kuratoriums kann man sich zum Umgang mit der eigenen Ausrüstung informieren. 
Doch nicht nur eine gute Ausrüstung und der korrekte Umgang damit ist wichtig, auch das "Sich-Informieren" über die aktuelle Schnee- und Wettersituation und die Lawinengefahrstufe gehört dazu. 

Mehr zum Thema auf meinbezirk.at:
ALPINUNFALLSTATISTIK 2019: Der Tod am Berg ist männlich

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