Förderungen
9,25 Millionen Euro für die Tiroler Feuerwehren

Alleine im ersten Halbjahr 2023 wurden insgesamt 9,25 Millionen Euro an die Feuerwehren in Tirol ausbezahlt. | Foto: Pixabay/Freak06 (Symbolbild)
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Es wäre eine Investition in die Sicherheit Tirols, so LRin Mair zu den Fördermitteln für die Tiroler Feuerwehren. 9,25 Millionen Euro an Förderungen wurden im ersten Halbjahr 2023 ausbezahlt. Davon wurde unter anderem Ausrüstung, Fahrzeuge und Infrastruktur bezahlt.

TIROL. Die Tiroler Feuerwehren sind fast jeden Tag im Einsatz und stehen jederzeit für Notfälle bereit. Dazu bedarf es allerdings auch eine moderne und hochwertige Ausrüstung. Drehleiter- und Tanklöschfahrzeuge, Atemschutzgeräte oder auch Notstromaggretate, all das muss natürlich auch bezahlt werden. Hier greifen die Förderungen des Landes. Alleine im ersten Halbjahr 2023 wurden insgesamt 9,25 Millionen Euro an die Feuerwehren in Tirol ausbezahlt.

356 Tiroler Feuerwehren

In Tirol gibt es 356 Feuerwehren mit über 33.000 Mitgliedern. Sie tragen zur Sicherheit des Landes bei, wie Sicherheitslandesrätin Mair betont. Allerdings brauche es für die Bewältigung einer solch wichtigen Aufgabe, engagierte und bestens ausgebildete Feuerwehrleute wie auch die nötige Ausrüstung.

LRin Mair beim Test der Ausrüstung: "Für die Bewältigung ihrer wichtigen Aufgaben benötigen die Tiroler Feuerwehren das nötige Rüstzeug. Als enger Partner unterstützen wir die Tiroler Feuerwehren nachhaltig." | Foto: © Land Tirol/Pölzl
  • LRin Mair beim Test der Ausrüstung: "Für die Bewältigung ihrer wichtigen Aufgaben benötigen die Tiroler Feuerwehren das nötige Rüstzeug. Als enger Partner unterstützen wir die Tiroler Feuerwehren nachhaltig."
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"Als enger Partner unterstützen wir die Tiroler Feuerwehren nachhaltig. Denn Investitionen in die Feuerwehren sind Investitionen in die Sicherheit in Tirol. Jeder Euro kommt damit der Bevölkerung zugute“,

dankt Sicherheitslandesrätin Astrid Mair allen Tiroler Feuerwehrleuten für ihre Arbeit.

Als Beispiel für die hervorragende Arbeit, die die Tiroler Feuerwehren leisten, nennt Mair den Tunnelbrand in Terfens im Juni dieses Jahres. 

Großeinsatz bei Tunnelbrand, Evakuierungen abgeschlossen

Aber auch bei den Stürmen der vergangenen Wochen, ist die Tiroler Feuerwehr mit ihrer Kompetenz und Zuverlässigkeit immer im Dienst für die Allgemeinheit unterwegs.

Das große Aufräumen im Bezirk Imst hat begonnen

Dazu Landesfeuerwehrkommandant Jakob Unterladstätter bei:

„Für unsere vielfältigen Aufgaben bedarf es neben dem größtenteils ehrenamtlichen Engagement unserer Mitglieder auch der nötigen Ausrüstung. Wir sind sehr froh, dass uns das Land Tirol finanziell unterstützt, damit wir unseren Aufgaben mit der bestmöglichen Ausrüstung nachkommen können.“

Brandbekämpfung und Blackout-Vorsorge

Die Gelder werden unter den zuständigen Fachabteilungen des Landes, den jeweiligen Gemeinden und den Feuerwehren verteilt. Je nach Relevanz der Ausrüstung aber auch der Finanzkraft der jeweiligen Gemeinde werden entsprechende Fördersummen ausbezahlt.

„Mit einem Teil der Förderungen werden die Tiroler Feuerwehren bei ihrer täglichen Arbeit unterstützt. Dazu zählen etwa Atemschutzgeräte und Tanklöschfahrzeuge für die Brandbekämpfung, aber auch beispielsweise hydraulische Rettungsgeräte und Hebekissen für die Unfallhilfe.",

wie Landesfeuerwehrinspektor Alfons Gruber erläutert.

Die Feuerwehren werden allerdings auch bei der Anschaffung von Ausrüstungsgegenständen für den Katastrophenfall unterstützt. Dazu zählen zum Beispiel auch Anschaffungen zur Blackout-Vorsorge. Im Falle eines Blackouts wären vor allem mobile Notstromaggregate gefragt, bei Waldbränden wiederum Hubschrauber-Löschkübel oder spezielle Schutzausrüstung. Für besonders herausfordernde Einsätze in Tunnelanlagen wird zudem die Spezialausrüstung für Feuerwehren, die in Straßentunnels zum Einsatz kommen, mitfinanziert.

Zweite Heimat für alte Fahrzeuge

Wird ein Feuerwehrauto in Tirol infolge der Anschaffung eines neuen Fahrzeuges ausgemustert, bedeutet dies jedoch nicht, dass die oft noch gut funktionierenden Autos in den Ruhestand geschickt werden. Im Rahmen der Feuerwehrpartnerschaft finden viele Feuerwehrautos etwa eine neue Verwendung in Kroatien.

„Seit 2011 haben wir über 230 Fahrzeuge an kroatische Feuerwehren übergeben. Gleichzeitig unterstützen wir die kroatischen Freunde mit Know-How, Ausbildungen und Ausrüstung. Mit der Feuerwehrpartnerschaft fördern wir somit den langfristigen Aufbau von Feuerwehrstrukturen in Kroatien“,

führt LRin Mair aus.

Die Aufteilung der Gelder

  • Förderungen durch den Landesfeuerwehrfonds: 1,5 Millionen Euro. Beispiele für Förderung: Tanklöschfahrzeuge, Atemschutzmasken, Pumpen
  • Förderungen von Katastropheneinsatzgeräten der Feuerwehren (KAT-Mittel): 2,84 Millionen Euro. Beispiele für Förderung: hydraulische Rettungsgeräte, Hebekissen, Seilwinden, Stromaggregate
  • Unterstützung durch ASFINAG-Beitrag: 648.000 Euro. Beispiele für Förderung: Spezialausrüstung für Einsätze in Autobahntunnels, Drohnen für Gefahrenguteinsätze
  • Förderungen für das Warn- und Alarmsystem: 360.000 Euro. Beispiele für Förderung: elektronische Sirenen, Stromaggregate für Funkanlagen
  • Förderungen aus dem Gemeindeausgleichsfonds (GAF-Mittel): 3,9 Millionen Euro. Beispiele für Förderung: Neu- und Umbau sowie Sanierung von Feuerwehrhäusern

Gesamt: 9,25 Millionen Euro

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