Girls' Day
Aktionstag mit 700 Schülerinnen

Die LRinnen Beate Palfrader und Gabriele Fischer machten sich beim Innsbrucker Unternehmen Fiegl+Spielberger ein Bild vom Ablauf des Girls‘ Day. | Foto: Land Tirol/Huldschiner
3Bilder
  • Die LRinnen Beate Palfrader und Gabriele Fischer machten sich beim Innsbrucker Unternehmen Fiegl+Spielberger ein Bild vom Ablauf des Girls‘ Day.
  • Foto: Land Tirol/Huldschiner
  • hochgeladen von Sabine Knienieder

Der Girls' Day Tirol, ein Aktionstag für geschlechtersensible Berufsorientierung, fand dieses Jahr bereits zum 21. Mal statt. Die Schülerinnen bekamen dabei auch hohen Besuch von LRin Fischer und LRin Palfrader. 

TIROL. Der Girls' Day zeigt Mädchen in jungen Jahren auf, wie groß die Vielfalt von handwerklichen, technischen oder naturwissenschaftlichen Berufen ist, die sie später einmal wählen können. Zum 21. Girls' Day Tirol beteiligten sich knapp 700 Schülerinnen aus 39 Schulen, die über 70 Unternehmen und Bildungseinrichtungen besuchten. 

"Es gibt keine Frauen- und keine Männerberufe. Jeder Mensch sollte die Berufswahl ausschließlich aufgrund seiner individuellen Stärken und Interessen treffen können. Dass Frauen in gewissen Berufsfeldern nach wie vor unterrepräsentiert sind, hat größtenteils mit gesellschaftlich tief verwurzelten Geschlechterstereotypen zu tun.“,

betont Frauenlandesrätin Gabriele Fischer
Den Mädchen Berufe den MINT-Bereich schmackhaft zu machen und für später vielleicht mal Fachkräfte zu gewinnen, würde auch dem Wirtschaftsstandort Tirol zugute kommen. 

„Gemeinsam mit den Tiroler Sozialpartnern und Tirols Bildungseinrichtungen haben wir Anfang des Jahres beschlossen, eine MINT-Koordinationsstelle einzurichten, um alle Aktivitäten in diesen Bereichen zentral zu bündeln und die MINT-Fähigkeiten vom Kindergarten bis zur Hochschule zu fördern,“

erläutert Wirtschaftslandesrat Anton Mattle hinzu.
Der Aktionstag wird in diesem Jahr mit 66.700 Euro gefördert. Hinzu kommt die Förderung aus dem "Gleichstellungspaket 2020-2023" und dem Bereich Arbeitsmarktförderung von rund 150.000 Euro. 

Sich austesten beim "werkeln"

Ob Tischlerin, Elektrotechnikerin, technische Zeichnerin oder Lackiererin – die Berufe, die im Rahmen des Aktionstages „getestet“ werden können, sind vielfältig.

„Der Girls‘ Day schafft wichtige Berührungspunkte zwischen den Mädchen und jenen Berufsfeldern, in denen der Frauenanteil (noch) gering ist und belebt dadurch den Tiroler Arbeitsmarkt“,

führt Bernadette Kendlbacher, Geschäftsführerin des amg-tirol aus.
Doch allein mit dem Girls' Day ist das gesamte Projekt noch nicht beendet. Im Großen und Ganzen geht es dabei um ein ganzjähriges Programm: Im Vorfeld des Aktionstages werden die Schulen besucht und Workshops zur Berufsorientierung angeboten.

"Eine wichtige Rolle in der Berufswahl der Schülerinnen spielen aber auch die Eltern und Erziehungsberechtigten sowie die Lehrpersonen, für die wir ebenfalls Projekte anbieten“,

so Kendlbacher.

QR-Code zum Bound „Girls‘ Day Tirol 2022“ | Foto: Land Tirol
  • QR-Code zum Bound „Girls‘ Day Tirol 2022“
  • Foto: Land Tirol
  • hochgeladen von Sabine Knienieder


Ähnliche Beiträge auf MeinBezirk.at:
402 Mädchen nahmen am Girls Day 2021 teil

Weltfrauentag: Liste Fritz prangert massive Lohnschere in Tirol an
Mehr News aus Tirol: Nachrichten Tirol

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.