Pflege in Tirol
Erleichterter Einstieg in den Pflegeberuf

  • Ab dem kommenden Schuljahr 2021/2022 können junge Menschen auch an der Landwirtschaftlichen Landeslehranstalt Imst und an der Fachschule für ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement Landeck/Perjen den Pflegeberuf erlernen.
  • Foto: Pixabay/sabinevanerp (Symbolbild)
  • hochgeladen von Lucia Königer
 

TIROL. In zwei weiteren Lehranstalten in Tirol wird ab dem kommenden Schuljahr 2021/22 der Einstieg in den Pflegeberuf möglich sein. Junge Menschen können in der dreijährigen Schullaufbahn auch das erste Semester der einjährigen Ausbildung zur Pflegeassistenz absolvieren.

Weitere Ausbildungs-Möglichkeiten

Ab dem kommenden Schuljahr 2021/2022 können junge Menschen auch an der Landwirtschaftlichen Landeslehranstalt Imst (LLA Imst, Fachrichtung ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement) und an der Fachschule für ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement Landeck/Perjen, den Pflegeberuf erlernen. 
Auch das erste Semester der einjährigen Ausbildung zur Pflegeassistenz kann in der dreijährigen Schullaufbahn absolviert werden. 

„Ziel muss es weiterhin sein, mit dem nun an drei Standorten initiierten Projekt Jugendliche für den Beruf der Pflegeassistenz und darüber hinaus zu motivieren: So wollen wir letztendlich auch mehr Pflegekräfte für die Akut- und Langzeitpflege gewinnen und ausbilden“,

erläutert LH Günther Platter.

Pflegekräftemangel entgegen treten

Gemeinsam mit den Kooperationspartnern wird jetzt die Ausbildung zur Pflegeassistenz in die jeweilige Ausbildung vor Ort implementiert.

„Wir wollen jungen Menschen nicht nur einen Einblick in den Pflegeberuf geben, sondern einen echten Einstieg mit Zukunftsperspektiven bieten und treten mit dieser Ausbildungsschiene auch dem Pflegekräftemangel aktiv entgegen“,

erläutert LHStv Geisler
Der Ansatz wäre zudem erfolgversprechend, da sich 40 Prozent der AbsolventInnen für eine weitere Ausbildung im Gesundheits- oder Sozialbereich entscheiden. 

Wie läuft die Ausbildung ab?

Ein Teil der Ausbildung verläuft als praktischer Unterricht im AZW bzw. BiZ. Die SchülerInnen müssen als weiteren Teil ihrer Ausbildung auch ein verpflichtendes Praktikum zwischen dem zweiten und dem dritten Jahrgang absolvieren. 

„Ein derartiger Ausbildungsverbund vor Ort, wo tagtäglich Kontakt zwischen Schülerinnen und Schülern der Fachschule und den in der Ausbildung tätigen Pflegefachkräften besteht, kann und wird ein vertiefendes Bild dieses qualitätsvollen Berufes vermitteln",

ist Gesundheitslandesrätin Leja überzeugt. 
Der Schulversuch soll auch auf weitere Standorte wie Lienz und St. Johann/Weitau ausgeweitet werden.

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