Corona Tirol
Liste Fritz will gegen überfüllte Schulbusse vorgehen

Das "fehlende Wagenmaterial" wäre nicht das Problem, man hätte genügend durch private Busunternehmen zur Verfügung, so die Lösung der Liste Fritz.  | Foto: Pixabay/Free-Photos (Symbolbild)
  • Das "fehlende Wagenmaterial" wäre nicht das Problem, man hätte genügend durch private Busunternehmen zur Verfügung, so die Lösung der Liste Fritz.
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  • hochgeladen von Lucia Königer

TIROL. Die Bilanz des Landes zum Schulbeginn in Tirol fiel zwar positiv aus, doch trotzdem machen sich Eltern Sorgen, wie es um die Sicherheitsmaßnahmen, vor allem im Schulbus, steht. Zu Recht, meint die Liste Fritz und fordert die Verkehrslandesrätin dazu auf, private Busunternehmen mit ins Boot zu holen, um überfüllte Schulbusse künftig zu vermeiden. 

Öffis für Schüler ein "Nadelöhr"

Auch wenn die Abständen und Sicherheitsmaßnahmen in der Schule selbst umgesetzt werden, so bringt es nichts, wenn die SchülerInnen sich auf dem Weg in die Schule dicht aneinander drängen müssen, wie zum Beispiel in den Schulbussen. 

„Der Weg zur Schule mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist für viele Schüler und Eltern in Tirol ein Nadelöhr",

bilanziert Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.
Der Babyelefant wird im Schulbus schlichtweg zerquetscht. 
Angesprochen auf das Problem, argumentiert Felipe, dass es zu wenig Wagenmaterial gäbe. 
Dabei war lang genug Zeit, sich auf diese Situation vorzubereiten, mahnt Haselwanter-Schneider. 

"Die ganze Situation kommt ja nicht überraschend. Corona begleitet uns immerhin schon seit dem Frühjahr und volle Schulbusse seit vielen Jahren",

kritisiert die Liste Fritz-Klubobfrau. 

Kein Wagenmaterial? 

Das "fehlende Wagenmaterial" wäre nicht das Problem, man hätte genügend durch private Busunternehmen zur Verfügung, so die Lösung der Liste Fritz. Viele haben mit Totalausfällen durch die Corona-Krise zu kämpfen und könnten zu Stoßzeiten die Linien verstärken.

"Mit weiteren Bussen können die Schüler zu Stoßzeiten besser aufgeteilt werden und die Busunternehmen können ihre dünne Auftragslage etwas aufbessern",

so der Lösungsansatz. 

Als weitere Maßnahme sieht die Liste Fritz eine Entzerrung bei Schulbeginnzeiten als unausweichlich an. Denn der gleichzeitige Schulbeginn hat den genannten Nadelöhr-Effekt als logische Konsequenz. 

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