Bär und Wolf in Tirol
Zoller-Frischauf sieht keine Möglichkeit für "konfliktfreies Zusammenleben"
TIROL. Die Diskussion ob Wölfe und Bären in Tirol platz haben, wird durch die aktuellen Geschehnisse erneut angefacht. Auch Familienlandesrätin Zoller-Frischauf bezieht Stellung und meint: „Sicherheit für Mensch und Familie hat immer Vorrang.“
"Familien mit Kindern dürfen nicht gefährdet werden"
Die Familienlandesrätin macht klar, dass gerade Wanderer vor den großen Beutegreifern in Tirol geschützt werden müssten. Die aktuellen Ereignisse, die auf Wölfe in manchen Gebieten zurück zu führen sind, ereignen sich genau zur Ferienzeit, in der vermehrt Menschen am Berg und im Wald. unterwegs sind.
„Selbst wenn die Begegnung mit einem Wolf oder Bären sehr unwahrscheinlich ist – Ich möchte einfach nicht, dass Eltern mit ihren Kindern in Gefahr geraten oder sich aus Angst nicht trauen, wandern oder spazieren zu gehen.“
Maßnahmen wie Herdenschutz werden momentan an verschiedenen Almen in Tirol getestet. Jedoch kann sich die Familienlandesrätin "kein konfliktfreies Zusammenleben" vorstellen. Besonders wenn sich die Population der großen Beutegreifer vermehren sollte.
Mehr zum Thema auf meinbezirk.at:
ALMEN WERDEN NICHT BEKANNTGEGEBEN Studie zu Herdenschutz auf vier Tiroler Almen
GROSSE BEUTEGREIFER Tourismus-Obmann Hackl kontra Wolf und Bär in Tirol
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.