Euregio
Euregio-Vorstand: Mehr BürgerInnennähe für die Europaregion
In dieser Woche traf der Euregio-Vorstand mit Euregio-Präsident LH Maurizio Fugatti, LH Günther Platter und LH Arno Kompatscher in San Gionvanni di Fassa im Trentino aufeinander. Beschlüsse zum grenzübergreifenden Katastrophenschutz wurden vorgestellt und unter anderem der gemeinsame Wetterbericht präsentiert.
TIROL. Wie LH Platter bei dem Treffen bilanziert, trägt die Euregio-Reform bereits Früchte. Unter der Präsidentschaft Tirols wurde der erste Fachvorstand für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bevölkerungsschutz eingerichtet und die BürgerInnennähe wurde auf ein neues Level gehoben.“
Grenzüberschreitender Katastrophenschutz
In den Worten LH Fugattis:
„Die heute gefassten Beschlüsse zum grenzüberschreitenden Katastrophenschutz oder zum gemeinsamen Wetterbericht bestätigen, dass die Euregio kein abstraktes Gremium ist, sondern für unsere Gemeinschaft wichtig ist.“
Im Rahmen des Treffens bedankten sich LH Fugatti und LH Kompatscher bei LH Platter für das große Engagement, mit welchem er die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Europaregion während seiner politischen Tätigkeit vorangebracht hat.
Beim Katastrophenschutz gilt: Die Natur kennt keine Grenzen also sollte die Risikobekämpfung auch keine Grenzen kennen. Ein Entwurf für eine intensivere Zusammenarbeit der Europaregionen steht bereits vor der Umsetzung.
Euregio-Wetterbericht
Auch der Euregio-Wetterbericht TINIA wird bald in Betrieb gehen. TINIA ist eine Gesamtwetterkarte, die einen klaren Mehrwert für die Bevölkerung sowie Gäste der Euregio bringt. Es werden nicht nur grenzüberschreitende Aktivitäten wie der nächste Ausflug zum Gardasee erleichtert, sondern auch der Katastrophenschutz in den drei Regionen unterstützt.
Neben der Präsentation von TINIA fand auch das Treffen der Präsidenten der Gemeindeverbände der Euregio statt. Die drei Präsidenten Ernst Schöpf (Tirol), Andreas Schatzer (Südtirol) und Paride Gianmoena (Trentino) nutzten die Gelegenheit, um sich über die Themen des nächsten Euregio-Gemeinderats auszutauschen. Der Euregio-Gemeinderat sowie die Stärkung von Gemeindepartnerschaften sind wichtige Schritte, um die Euregio noch näher an die Bedürfnisse der Bevölkerung heranzubringen.
Mit Euregio-Willkommensschildern soll die Bedeutung der Gemeinden für die Europaregion untermauert werden.
Im ersten Oktoberwochenende wird auch der erste Euregio-BürgerInnenrat stattfinden. 30 BürgerInnen aus Hall, Brixen und Arco im Trentino werden konkrete Projekte zu mehr Bürgernähe ausarbeiten.
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