Exportbilanz 2022
Exportvolumen konnte auf 16,6 Milliarden steigen

Bereits 2021 gab es für den Tiroler Export ein Rekordergebnis von 14,7 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr konnte dieses grandiose Ergebnis um knapp zwei Milliarden Euro sogar übertroffen werden. | Foto: Pixabay/Marcin Jozwiak (Symbolbild)
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Gute Nachrichten aus der Tiroler Exportwirtschaft. 2022 gab es ein Rekordergebnis, das das Vorjahr überholen konnte. Mit knapp zwei Milliarden Euro konnte das Ergebnis von 2021 übertroffen werden. Das gesamte Exportvolumen im Jahre 2022 liegt bei rund 16,6 Milliarden Euro. 

TIROL. Bereits 2021 gab es für den Tiroler Export ein Rekordergebnis von 14,7 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr konnte dieses grandiose Ergebnis um knapp zwei Milliarden Euro sogar übertroffen werden.

„Das beweist einmal mehr, dass die Tiroler Produkte nicht nur im eigenen Land, sondern auch im Ausland punkten. Die Tiroler Exportwirtschaft ist damit weiterhin im Aufwind.“,

so Wirtschaftslandesrat Mario Gerber. Die Ergebnisse zu den Außenhandelsdaten stammen von der Statistik Austria im Auftrag der Bundesländer und der Wirtschaftskammern sowie von der Landesstatistik Tirol.

LR Mario Gerber: „Als Wirtschaftslandesrat macht es mich stolz, wenn durch Zahlen auch nach außen sichtbar wird, was unsere heimischen Unternehmen mit ihren vielen fleißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern leisten.“ | Foto: © Land Tirol/Die Fotografen
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Der Export als wichtiges Standbein für Tirol

Der Präsident der Tiroler Wirtschaftskammer, Christoph Walser, sieht in den aktuellen Zahlen vor allem die Betonung der Bedeutung des Exports für den Standort Tirol

„Gerade in Phasen, in denen der Konjunkturmotor etwas ins Stottern gerät, erweist sich der Export immer wieder als wichtige und verlässliche Stütze.",

so Walser. 

WK-Präsident Christoph Walser: „Gerade in Phasen, in denen der Konjunkturmotor etwas ins Stottern gerät, erweist sich der Export immer wieder als wichtige und verlässliche Stütze.“ | Foto: © WK Tirol/Gerhard Berger
  • WK-Präsident Christoph Walser: „Gerade in Phasen, in denen der Konjunkturmotor etwas ins Stottern gerät, erweist sich der Export immer wieder als wichtige und verlässliche Stütze.“
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Mit Blick in die Zukunft mahnt Walser jedoch bezüglich der im Verhältnis zu den wichtigsten Exportmärkten hohen Inflationsrate in Österreich:

„Die starken Kostensteigerungen im Zuge der hohen Inflationsrate in Österreich erschweren es unserer Exportwirtschaft, auch in Zukunft international wettbewerbsfähig zu bleiben. Maßnahmen, die die Inflationsrate rasch senken, sind daher dringend notwendig.“

Besonders Nachbarländer exportieren von Tirol

Die wichtigste Exportregion für Tirol ist nach wie vor die Europäische Union, genauer gesagt: Deutschland, Schweiz, Liechtenstein und Italien. Sie sind die wertmäßig größten Abnehmer von Tiroler Waren. 

„Im wichtigsten Zielland Deutschland konnte der Export im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent auf rund 4,9 Milliarden Euro gesteigert werden, in der Schweiz und in Liechtenstein gibt es ein Plus von 13,4 Prozent auf rund 2,8 Milliarden Euro."

Die heimischen UnternehmerInnen schaffen somit nicht nur eine konstante Exportleistung zu halten, sondern diese auch auszubauen. 
Wie sich bereits bei den vorläufigen Exportzahlen des ersten Halbjahres 2022 abgezeichnet hat, bestätigen nun auch die vorläufigen Zahlen für das Gesamtjahr, dass die Warenexporte nach Slowenien mit einem Plus von 52,9 Prozent auf rund 391 Millionen Euro stark gestiegen sind.

Die Top-Exportgüter

Erneut sind (elektrische) Maschinen und Geräte sowie pharmazeutische Erzeugnisse die Top-Exportgüter. Sie schaffen ein Exportvolumen von rund 2,9 Milliarden Euro. 
Eine bemerkenswerte Steigerung von 171,3 Prozent auf rund 731 Millionen Euro gab es bei mineralischen Brennstoffen, Mineralölen, Erzeugnissen sowie Destillaten.

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