Wirtschaftsbarometer
Jungunternehmer haben weniger Investitionspläne
TIROL. Das aktuelle Wirtschaftsbarometer der österreichischen Jungunternehmen, zeigt ein gutes Stimmungsbild, wenn auch nicht ganz ungetrübt. Von der nächsten Bundesregierung fordert man deswegen unter anderem eine Senkung der Lohnnebenkosten.
41% glauben an steigende Konjunktur
In der Befragung der Jungen Wirtschaft (JW) zeigt sich, dass man im Westen Österreichs mit einer steigenden Konjunktur rechnet (41%). Lediglich 10% rechnen mit einer Verschlechterung. Die Ergebnisse des JW-Wirtschaftsbarometers, wären "eine moderate Anpassung an die prognostizierte Abflachung der Konjunktur für 2019 und 2020", so Clemens Plank, der Landesvorsitzende der Jungen Wirtschaft Tirol.
Diese Zuversicht in Tirol, Salzburg und Vorarlberg zeigt sich auch in der Ertragslage: "34 Prozent gehen von einer Steigerung, 41 Prozent von einer Beibehaltung der Erträge aus."
Trotz guter Stimmung weniger Investitionen geplant
Auch wenn das Wirtschaftsbarometer insgesamt gute Ergebnisse hervorbringt, wird die Stimmung etwas durch die wenigen Investitionspläne getrübt.
Nur ein Drittel der Tiroler Jungunternehmer plant mit steigenden Investitionsaktivitäten. Und nur ein Viertel der Befragten will in den nächsten Monaten weitere Mitarbeiter einstellen.
Damit sich die Lage bessert, fordert Clemens Plank von der nächsten Bundesregierung "konkrete Maßnahmen in den Bereichen Steuern und Bildung“.
Außerdem müsse es eine "Senkung der Lohnnebenkosten" geben.
„Österreich ist ein Hochsteuerland und dieser Umstand macht den Standort weniger attraktiv",
erläutert Plank.
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