Klimaschutz
KlimaPädagogInnen wurden zertifiziert
Kürzlich konnten die ersten Tiroler KlimaPädagogInnen zertifiziert werden. Sie brachten einen Lehrgang hinter sich, der das Bewusstsein für den Klimawandel stärkt, das eigene Wissen erweitert und ermöglicht, dieses Wissen mit didaktischen Methoden weiterzugeben.
TIROL. Sechs Personen aus Tirol haben kürzlich erfolgreich die KlimaPädagogInnen-Ausbildung abgeschlossen. Die Ausbildung erfolgte im Rahmen einer projektinternen Pilotphase, ab sofort steht die einjährige Ausbildung allen Interessierten offen. Der erste offizielle Ausbildungslehrgang beginnt im September 2022.
Wie wurde die Ausbildung konzipiert?
In den vergangenen drei Jahren arbeiteten über zehn Institutionen aus Tirol, Oberösterreich und Bayern am Konzept der KlimaPädagogInnen-Ausbildung.
Während der Ausbildung eignen sich die zukünftigen KlimaPädagogInnen das nötige Fachwissen an, um Folgen des Klimawandels in der Landschaft zu erkennen und in einen größeren Kontext zu setzen.
Durch Projektpartner aus der Forschung ist zudem sichergestellt, dass die Ausbildung fachlich fundiert und auf dem neuesten Stand der Wissenschaft ist.
„Da Wissen allein oft nicht ausreicht, um unsere Sichtweisen zu verändern und ins Handeln zu kommen, liegt ein starker Fokus der Ausbildung auf der didaktischen Umsetzung von Klimawandelbildung“,
erklärt LHStvin Ingrid Felipe.
Nach den Grundlangen wird das Wissen vertieft
Nachdem die TeilnehmerInnen die Grundlagenmodule abgeschlossen haben, vertiefen sie ihr Wissen mit Wahlmodulen. Diese können die Auswirkungen des Klimawandels auf heimische Lebensräume wie Gewässer, Moore, Wiesen, Bergwald, Hochgebirge und Stadt thematisieren.
Diese Wahlmodule finden an Standorten in Innsbruck über Linz bis hin zu Königsdorf oder das Ammertal in Bayern statt.
„Der Klimawandel findet nicht irgendwo im luftleeren Raum statt, sondern direkt vor unserer Haustüre – beispielsweise in den Bergwäldern. Im KlimaTop am Brunnelboden erforschten wir im Rahmen des ersten Pilotausbildungslehrgangs wie der Bergwald für die Zukunft klimafit gemacht werden kann“,
erklärt der stellvertretende Geschäftsführer des Naturparks Karwendel Anton Heufelder.
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