Landeshauptleutekonferenz
Pflege und Katastrophenschutz als Schwerpunkte

Besonders das Thema Pflege rückte bei der Landeshauptleutekonferenz in den Fokus.  | Foto: Pixabay/geralt (Symbolbild)

TIROL. In der Wiener Neustadt wurde kürzlich die Landeshauptleutekonferenz abgehalten. Mit dabei natürlich der Tiroler LH Platter. Ein Schwerpunkt der Diskussion war die Abschaffung des Pflegeregresses. Gemeinsam pochte man auf eine Einhaltung der Bund-Länder-Vereinbarung.

Bestehende Vereinbarungen sind einzuhalten

Der vorgeschlagene "300 Millionen Euro-Deckel" wird nicht so einfach akzeptiert, so LH Platter. Damit wird auf den Einnahmenentfall und die Mehrausgaben aufgrund der Abschaffung des Pflegeregresses angespielt. Statt des Geldes fordern die Länder den Bund auf, die beschlossene Vereinbarung einzuhalten. 
Zudem soll die Finanzierung der Langzeitpflege nachhaltige und langfristig abgesichert werden.  Genau wie der Ausbau der Langzeitpflege und die Weiterentwicklung der 24-Stunden-Betreuung.

Attraktivierung des Pflegeberufs

Auf der Landeshauptleutekonferenz wurde man sich unter anderem einige, dass es einer Attraktivierung des Pflegeberufs bedarf doch auch der Beruf der Ärztinnen und Ärzte. Eine Möglichkeit wären Ausbildungsoffensiven oder spezielle Stipendien, so die Landeshauptleute. 
So einigten sich die Landeshauptleute auf eine Erhöhung der Medizin-Studienplätze in Österreich. Dabei soll es ein Stipendiensystem geben, in dem AbsolventInnen profitieren, die sich verpflichten, in Österreich auch in ländlichen Bereichen und Bedarfsregionen ihrem Beruf nachzugehen.

Weiteres Thema der Konferenz: Katastrophenschutz

Einer der Schwerpunkttehmen bei der Landeshauptleutekonferenz war auch der Katastrophenschutz. Besonders LH Platter kam dieser Schwerpunkt entgegen, da Tirol aufgrund seiner Topographie sehr stark den Naturgefahren ausgesetzt ist. 

„Umso wichtiger ist es, dass wir uns bestmöglich vorbereiten und bei Bedarf auf die professionelle und unverzichtbare Unterstützung des Bundesheers zählen können“,

so LH Platter. In diesem Zusammenhang fordern die Landeshauptleute "ein Bekenntnis vonseiten des Bundes zu einer adäquaten budgetären Ausstattung für das Bundesheer insgesamt, aber auch für die Strukturen innerhalb der Bundesländer.“

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