Leistbares Wohnen
Reformpaket der Wohnbauförderung tritt in Kraft
- Geförderter Wohnbau soll künftig leistbar bleiben. Dass soll das neue Reformpaket im Bereich der Wohnbauförderung sicher stellen.
- Foto: Pixabay/moerschy (Symbolbild)
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Mit dem 1. September 2022 tritt ein 34 Millionen Euro starkes Reformpaket im Bereich der Tiroler Wohnbauförderung in Kraft. Damit sollen vor allem die stark gestiegenen Baukosten abgefangen werden.
TIROL. Geförderter Wohnbau soll auch künftig leistbar bleiben, betont Wohnbaulandesrätin Palfrader. Mit den über 30 Millionen Euro an Fördererhöhungen soll dies erreicht werden. Das Reformpaket soll sicherstellen, dass die Gemeinnützigen Wohnbauträger leistbare Wohnungen bauen können.
Ein Ökopaket im Reformpaket
Im Reformpaket enthalten: ein ökologischer Schwerpunkt. Förderungen für energiesparende Maßnahmen bei Neubauten und Wohnhaussanierungen werden erhöht, ebenso wie bei Verwendung von ökologisch vorteilhaften Baustoffen wie Holz sowie bei Begrünung von Gebäuden. Unterstütz werden auch Fahrrad- oder E-Bike-Abstellplätze.
Bei Neubauten wird die Installation einer Photovoltaik-Anlage künftig verpflichtend sein, um die Wohnbauförderung zu beziehen. Auch bei der Unterstützung für Sanierungen steht Nachhaltigkeit an erster Stelle. Der Umstieg auf Erdgas wird nicht mehr gefördert. Stattdessen wird der „Ökobonus“ für hochwertige Sanierungen sowie Dämmungen mit nachwachsenden Rohstoffen erhöht.
Tirol ist Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit
„Die Tiroler Wohnbauförderung ist in Sachen Nachhaltigkeit ein Vorreiter. Bereits vor zwei Jahren haben wir mit dem Klimapaket einen starken Akzent gesetzt, nun legen wir mit dem ‚Ökopaket‘ nach.",
freut sich Palfrader.
- Wohnbaulandesrätin Beate Palfrader: "Die Nachfrage nach leistbarem Wohnraum ist ungebremst hoch. Gerade junge Menschen werden im Rahmen der Wohnbauförderung besonders unterstützt, damit sie sich ein eigenes Zuhause leisten können.“
- Foto: Land Tirol/G. Berger
- hochgeladen von Othmar Kolp
Vor allem Sanierungen sind im Trend. Bereits 7.400 Sanierungen mit einem Fördervolumen von 32,2 Millionen Euro wurden bis einschließlich Juli 2022 durchgeführt.
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