AK Tirol
TIGAS: Kritik an Intransparenz bei Preisgestaltung

Aufgrund der Intervention der AK überdenkt der heimische Stromanbieter seine Tarifpolitik, doch seitens der TIGAS gäbe es weiterhin keine Einblicke in die Tarifpolitik, kritisiert die Arbeiterkammer.  | Foto: Pixabay/Alexas_Fotos (Symbolbild)
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Auch wenn die Tiwag nach dem Arbeiterkammer-Gutachten die Strompreiserhöhung gesenkt hat, die Transparenz hinter der Preisgestaltung der TIGAS fehlt der AK Tirol noch immer. 

TIROL. Aufgrund der Intervention der AK überdenkt der heimische Stromanbieter seine Tarifpolitik, doch seitens der TIGAS gäbe es weiterhin keine Einblicke in die Tarifpolitik, kritisiert die Arbeiterkammer. 

Intransparenz bei TIGAS

Auch die TIGAS steht im Eigentum der öffentlichen Hand. Leider schließt sie sich in der intransparenten Unternehmenspolitik der Konzernmutter an. Noch immer gäbe es keine Auskünfte über die Preisentstehung und wie hoch die für Juli angekündigte Preiserhöhung für Gas-KundInnen letztendlich ausfallen wird, klagt die Arbeiterkammer Tirol an. 

Kritisiert die Intransparenz der TIGAS-Preispolitik: Arbeiterkammer Tirol-Präsident Zangerl. | Foto: AK Tirol
  • Kritisiert die Intransparenz der TIGAS-Preispolitik: Arbeiterkammer Tirol-Präsident Zangerl.
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„Das ist unzumutbar und ich erwarte mir hier ein Eingreifen des Eigentümervertreters. Es muss endlich ein Machtwort gesprochen werden, die Tirolerinnen und Tiroler verlieren immer mehr das Vertrauen in die heimische Energiepolitik“,

sagt dazu AK Präsident Erwin Zangerl.
Er erinnert auch daran, dass Erdgas in Europa derzeit nur mehr ein Zehntel dessen kostet, was im Herbst zu bezahlen war. Damit wäre Gas wieder so billig wie vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine.
Wenn der Preis jetzt wirklich empfindlich ansteigen würde, wäre das völlig unverständlich, so Zangerl. Die Arbeiterkammer fordert deswegen endgültig Transparenz über die Preisgestaltung, nicht nur für den Storm- sondern auch für den Gaspreis. 

„Die Menschen sind verärgert und verstehen nicht, warum die Preise dermaßen angehoben werden. Viele können die Teuerung und die permanenten Preiserhöhungen einfach nicht mehr bewältigen“,

erklärt AK Präsident Zangerl. Das gilt nicht nur für den Strom- sondern auch den Gasmarkt. Immerhin hatte die TIGAS angekündigt, die Gaspreise im Juli von circa 5,9 Cent pro kWh auf 15,8 Cent pro kWh anzuheben.

Gaspreis der TIGAS wird überprüft

Bis Ende März hätte der Gaspreis der TIGAS eigentlich überprüft werden sollen.

"Nun haben wir Anfang Mai und es ist immer noch nicht klar, was hinter den Türen der TIGAS vorgeht, was die Preisfindung anbelangt. Es gibt keine Auskünfte und das ist inakzeptabel“,

kritisiert Zangerl.
Zangerl fordert das Land Tirol als Haupteigentümer dazu auf, endlich für klare und vor allem transparente Verhältnisse zu sorgen.
Der Strom- wie auch der Gaspreis müssten ordentlich dargestellt und ausgewiesen werden. So könnten Querfinanzierungen endlich ersichtlich werden.

„Man gewinnt immer mehr den Eindruck, der Strom- und Gaspreis wird so gestaltet, dass er für die Bürgerinnen und Bürger eine zusätzliche Steuer darstellt, mit dem Projekte finanziert werden, die mit dem Energiemarkt nichts zu tun haben."

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