WK Tirol
Walser sieht richtiges Handeln der WK in der Krise
TIROL. Die Corona-Krise in Tirol ist noch nicht überstanden, doch es gibt erste Lichtblicke, wie das Ende der Selbstisolation Tirols. Die Tiroler Wirtschaftskammer sieht sich in ihrem Handeln mittlerweile bestätigt und betont den millionenschweren Unterstützungsfonds, den man gemeinsam mit allen österreichischen Länderkammern und der Bundeswirtschaftskammer eingerichtet hat. Man habe Schlagkraft, Einsatzbereitschaft und "perfektes Projektmanagement" bewiesen, so der Tiroler WK-Präsident Walser.
Walser mit Zusammenhalt und Einsatz der WK-Familie zufrieden
Man wäre auf die Krise gut vorbereitet gewesen und die Organisation habe nochmals die Leistungsfähigkeit der Wirtschaftsorganisation gezeigt, so Tirols WK-Präsident Walser zufrieden.
„Unsere Funktionäre und unsere Mitarbeiter sind in Österreich und auch international seit Wochen im pausenlosen Einsatz, um die Auswirkungen der aktuellen Extremsituation bestmöglich in Griff zu behalten.“
Der Einsatz wird auch durch die in einem Monat eingegangenen knapp 55.000 Anrufe in der Tiroler Wirtschaftskammer belegt, die erledigt und abgearbeitet wurden. Allein über die Corona-Hotline gingen 25.297 Telefonate ein.
Eine weitere Hilfe der Tiroler WK ist die erste Lehrabschlussprüfung, die auch online abgeschlossen werden kann sowie das Modell der Bildungskarenz-Plus.
Kritik an einzelnen Oppositionspolitikern
Die Kritik aus den Reihen der Tiroler Oppositionsparteien kann WK-Präsident Walser nicht nachvollziehen. Es wäre aufgrund der Leistungen der WK-MitarbeiterInnen unter anderem unfair, mit der Corona-Krise "schnelle politische Kasse" zu machen.
„Die Wirtschaftskammer als Solidargemeinschaft hat Gutes geleistet. So wie unsere Sozialpartner grundsätzlich lösungsorientiert agieren und politische Geplänkel die Ausnahme bleiben.“
Als Beispiele der Leistungen zählt Walser eine ganze Palette auf, so unter anderem die Unterstützung bei der Beschaffung von Schutzbekleidung und Desinfektionsmitteln, bei Genehmigungsverfahren für diese Produkte oder bei Transport- und Grenzübertrittsproblemen.
Aber auch die Mitarbeit an den vielfältigen staatlichen Hilfsprogrammen, die erarbeitet und durchgesetzt wurden, zählt Walser auf.
Neos üben harsche Kritik an Wirtschaftskammer
Nicht ganz so überzeugt sind die Neos vom Handeln der Tiroler Wirtschaftskammer während der Corona-Krise. Der Vorwurf: Die WK Tirol würde Millionen an Rücklagen verstecken, ingesamt 1,6 Milliarden Euro, so NEOS Klubobmann und Wirtschaftssprecher Dominik Oberhofer.
Während die Wirtschaftskammern anderer Bundesländer wie Wien, oder Steiermark Direkthilfen auszahlen, würde die WK Tirol "die Füße still halten". Als Vorbild sieht man in den Reihen der Neos hingegen die Tiroler Arbeiterkammer. Dies habe 800.000 zur Verfügung gestellt.
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