Mobilität
Weitere Unterstützung des Landes für aktive Mobilität

Die beiden Radkoordinatoren Mike Winkler (links) und David Grißmann auf der 2019 eröffneten Radbrücke in Zirl. | Foto: © Kiss
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TIROL. 5,5 Millionen Euro werden bis 2030 in die Förderung des Fuß- und Radverkehrs fließen. Diese Unterstützung ist immerhin in der Nachhaltigkeits- und Klimastrategie verankert. Das Land stellt einige positive Beispiele in Tiroler Gemeinden vor.

Die Aufenthaltsqualität steigern

Erhöht man die Möglichkeiten der aktiven Fortbewegung für RadfahrerInnen und FußgeherInnen, steigert sich die Aufenthaltsqualität im Dorf- und Stadtkern, erläutert LHStvin Felipe

LHStvin Felipe: „Das Land hat ein breites Beratungsangebot, leistet finanzielle Beiträge bei Infrastrukturvorhaben und liefert auch das notwendige Mobilitäts-Know-How, um Gemeinden bei ihren Plänen zu mehr Aktiv-Mobilität zu unterstützen.“  | Foto: © Land Tirol/Berger
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Eine hochwertige Infrastruktur ermöglicht es, Alltagswege schnell, sicher und direkt mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurückzulegen, womit gleichzeitig auch weniger Stau, Lärm und Feinstaub produziert und damit die Lebensqualität für alle in Tirol lebenden Menschen gesteigert wird.

Wie unterstützt das Land?

Das Land bietet den Gemeinden allerlei Unterstützung an, um den Fuß- und Radverkehr zu verbessern. So wurde unter anderem die Fortsetzung des Mobilitätsprogramms "Tirol Mobil" beschlossen. Mit 1. Jänner 2022 gelten die neuen Richtlinien des Programms, in dem die Schwerpunkte Fuß- und Radverkehr, öffentlicher Verkehr und E-Mobilität gefördert werden.

Mit dem neuen Programm werden ebenso bewusstseinsbildende Maßnahmen, Planungen und Konzepte sowie Investitionskosten für emissionsarme und nachhaltige Mobilitätsvorhaben, wie Radabstellanlagen oder (E-) Transportfahrräder unterstützt.

„Mit dem Tiroler Mobilitätsprogramm verfolgen wir einen integrativen Ansatz und bieten umfassende Unterstützungsleistungen auf verschiedensten Ebenen für Gemeinden.“,

ist Ekkehard Allinger-Csollich, Vorstand der Abteilung Mobilitätsplanung überzeugt. 

Positive Beispiele

In der Gemeinde Prutz wurde die Idee einer Begegnungszone entwickelt. Die Verkehrsberuhigung, die mit mehr Platz für zu Fuß-Gehende und Radfahrende einhergeht, zeigt bereits ihre vielfältigen Effekte. Zu-Fuß-Gehende und Radfahrende haben seit der Eröffnung im Sommer 2019 mehr Platz, die Lärm- und Emissionswerte sind geringer und der Dorfplatz wird neben der alltäglichen Nutzung auch für kulturelle Feste und Märkte genutzt.

Ebenfalls positiv kann die Marktgemeinde Zirl hervorgehoben werden. Sie wurde zur Siegerin des "Mobilitätspreises" im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche ausgezeichnet. Zu den Maßnahmen, die die Gemeinde unter anderem zum Preis brachte, zählen auch zwei Radbeauftragte. Sie kümmern sich um die Belange der Fahrräder und ihrer BesitzerInnen.
2019 wurde mit der Radbrücke, welche die Gemeinde mit dem Innradweg verbindet, ein großes Infrastrukturprojekt umgesetzt. Im Rahmen der Teilnahme am PRO-BYKE Projekt wurden vielzählige Maßnahmen ausgearbeitet, um die Gemeinde radfreundlicher zu gestalten. Diese fließen in ein Radkonzept mit ausgewiesenen Radrouten ein.

Neue Radabstellanlagen vor dem Haus der Generationen in Volders. | Foto: © Klimabündnis Tirol
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Durch die Errichtung von Radabstellanlagen, einer durchgeführten Unfallanalyse bis hin zur Erstellung einer digitalen Radkarte gilt Zirl als Vorzeigegemeinde, die sich dem Thema Radverkehr auf verschiedensten Ebenen mit großem Engagement widmet.

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