Einzigartig
Im Bezirk Tulln treffen drei von vier NÖ-Viertel zusammen

Robert Wimmer vom Weingut Wimmer in Fels am Wagram, zeigt uns einen Teil seiner Ernte. | Foto: Victoria Edlinger
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Der Bezirk Tulln ist einzigartig in NÖ, denn er ist der einzige Bezirk, der drei NÖ-Viertel in sich vereint.

BEZIRK/NÖ. Ursprünglich gehörte der Bezirk Tulln gehörte um 1890 zu Hernals in Wien, ehe er ein eigenständiger Bezirk wurde. Klosterneuburg zählte ab Mitte der 50er Jahre unter anderem zum Bezirk Wien-Umgebung. Doch das sollte sich ändern. 2015 wurde der Bezirk Wien-Umgebung aufgelassen und Klosterneuburg wurde Teil des Bezirks Tulln. Landwirtschaftlich gesehen, gehören die Gemeinden nördlich der Donau zum Weinviertel, das Tullnerfeld zum Mostviertel und die Stadt Klosterneuburg zum Industrieviertel. Eine Einzigartigkeit in NÖ, denn kein anderer Bezirk vereint drei Viertel. Bezirkshauptmann Andreas Riemer:

"Durch den Zentralraum wurde dem ganzen Gebiet schließlichGebiet eine eigene Identität gegeben. Hier treffen verschiedene Interessen und Mentalitäten aufeinander, das ist bereichernd".

Das Weinviertel

Robert Wimmer, Weinbauer aus Fels am Wagram kennt die Vorzüge des Weinviertels:

"Eine Besonderheit des Bezirks Tulln in Bezug auf das Weinviertel ist, dass er einen relativ großen Teil der Donau beinhaltet. Diese Donauregion zeichnet sich durch ein besonderes Klima aus. Die Donau wirkt puffernd und gleicht nicht nur die Temperaturen aus, sondern zieht auch eher die Regenwolken an. Daher regnet es im südlichen Weinviertel tendenziell mehr, als im Nnördlichen",

weiß er. Dieser Unterschied ist nicht nur für die Landwirtschaft, sondern auch für den Weinbau von Vorteil.

"Das Weinbaugebiet Wagram, das sich sowohl nördlich als auch südlich der Donau erstreckt und, das gänzlich im Bezirk Tulln liegt, profitiert dadurch ungemein",

so Wimmer.

"Aufgrund der häufigeren Niederschläge und der guten Böden, kann man hier fast gänzlich auf eine stationäre Bewässerung verzichten, was im Gegensatz zu anderen Gebieten sehr von Vorteil ist. Jeder neue Weinjahrgang spiegelt so unverfälscht das vergangene Jahr wider und macht jeden Jahrgangihn so einzigartig",

so Wimmer.

Das Mostviertel

Toni und Beate Kopp aus Atzenbrugg bewirtschaften den Biohof Kopp, der seit über 150 Jahren in Familienbesitz ist. 2008 erfolgte die Umstellung auf eine biologische Wirtschaftsweise, nach Bio Austria Richtlinien.

"Nebst Ackerbau widmen wir uns der Trauben- und Obstproduktion im Besonderen der Verarbeitung unseres Bio-Obst. Selbstverständlich wird all unser Bio-Obst wird selbst geerntet und die Bio-Produkte von uns am eigenen Betrieb hergestellt. Unverfälschte Lebensmittel zu produzieren, das Bewahren der Natur und der schonende Umgang mit unseren Ressourcen - dies ist unser Ziel für unsere tägliche Arbeit",

so Toni und Beate Kopp. Unter anderem wachsen hier Marillen, Pfirsiche, Birnen, Nektarinen, Zwetschken, Kriecherl, Kirschen sowie Tafeltrauben, aus denen etwa Nektare, Säfte, Sirup und Fruchtaufstriche entstehen. Und die Besonderheit des Mostviertels?

"Es bringt Vielfalt. Denn wir sind nicht nur Donauland und Tullnerfeld, sondern auch Mostviertel, nord-östliches Flach- und Hügelland, beim Wein Traisental und doch liegt Atzenbrugg im Perschlingtal. Mostviertel ist Berg, Wald, Wein, Obst und Donau – für jeden etwas. Vielfalt bei uns am Hof – Vielfalt bei uns in der Region",

so Kopp.

Das Industrieviertel

Das Industrieviertel ist ein führender Wirtschaftsstandort für Industrie, Dienstleistungen sowie, Forschung und Entwicklung. Dass hier in Klosterneuburg angesiedelte Institute of Science and Technology Austria (ISTA) in Klosterneuburg ist ein Forschungsinstitut, das sich der Grundlagenforschung in Computer-, Naturwissenschaften und Mathematik widmet. Aktuell arbeiten am ISTA insgesamt rund 1200 Personen aus 78 Ländern in über 80 Forschungsgruppen.

"Im xista science park, direkt gegenüber des ISTA Campus, können sich Unternehmen ansiedeln und moderne Labor- und Büroinfrastruktur nutzen. Die Nähe zum ISTA, den Forschenden sowie der Infrastruktur, ist hier ein klarer Standortvorteil",

so Andreas Rothe Pressespreche ISTA zu den Vorzügen des Industrieviertels.

Hier kannst du weiterlesen:

Ein Nahversorger kommt nach Judenau-Baumgarten
Ein Lieferwagen kam im tullner Stadtgebiet von der Straße ab

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