Pober statt Spanring
Christian Pober nimmt Stadtsenatsmandat an
Die Neue Volkspartei musste bei den Gemeinderats - und Bürgermeisterwahlen 2021 in Villach herbe Verluste hinnehmen. Nun werden Konsequenzen gezogen. Christian Pober bleibt Stadtrat, Peter Weidinger legt alle Funktionen in Villach zurück. Katharina Spanring bleibt Obfrau der Frauenbewegung.
VILLACH. "Das Ergebnis der Gemeinderatswahl ist kein schönes für die Volkspartei. Die Ergebnisse werden seit gestern analysiert, diese Analyse wird sicher noch einige Tage dauern. Fakt ist jedenfalls, dass die Partei eine neue strategische Ausrichtung benötigt und auch an den Strukturen und der Basisarbeit arbeiten muss", sagt Stadtrat und VP-Stadtparteiobmann Christian Pober.
Wir erinnern: die Neue Volkspartei rutschte von rund 20 Prozent auf 13,46 Prozent ab. Die Spitzenkandidatin kam bei der Bürgermeisterwahl Platz 3 (knapp 13 Prozent) noch hinter Stadtrat Erwin Baumann.
Pober im Stadtsenat
Mit dieser neuen Ausrichtung wurde im Parteivorstand, mit einer Enthaltung, nun Christian Pober betraut. Der VOP-Stadtparteiobmann wird auch das Stadtsenatsmandat für die Partei annehmen. „Für die Volkspartei steht im Fokus sich jetzt aufgrund der Basis neu aufzustellen um 2027 in eine erfolgreiche Wahlauseinandersetzung gehen zu können“, so Christian Pober in einer ersten Reaktion.
Weidinger legt Funktionen zurück
Peter Weidinger wird sich auf die Arbeit als Nationalratsabgeordneter konzentrieren und legte alle Villacher Funktionen zurück. "Ich bedanke mich bei allen Villacherinnen und Villachern für das bisher entgegengebrachte Vertrauen und ich werde auch weiterhin mit voller Kraft für unser Villach und die Kärntner Bevölkerung arbeiten", so Abgeordneter Peter Weidinger.
Spanring bleibt die Frauenbewegung
Katharina Spanring hat für die Volkspartei "einen engagierten Wahlkampf als Spitzenkandidatin geführt. Leider brachte dieser nicht den erwünschten und prognostizierten Erfolg", heißt es in einer Aussendung. „Ich möchte mich bei allen Wählerinnen und Wählern die der Volkspartei und mir das Vertrauen geschenkt haben aufrichtig danken“, so Katharina Spanring.
Spanring will sich weiter mit ihrem Wissen und ihren Engagement im Gemeinderat und als Obfrau der Frauenbewegung einbringen, so das abschließende Statement.
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