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ARTMA Akademie Salzburg
Selbstverteidigung in der SMS Mondsee

Foto: @ARTMA
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ARTMA-Selbstverteidigung in der SMS Mondsee

Am Donnerstag, den 17. November 2022, fand in Mondsee ein Selbstverteidigungsworkshop für die SchülerInnen der 3A und 4A der Sportmittelschule Mondsee statt. Der Workshop, durchgeführt von Kampfkunstprofi Marko Šulejić, bestand aus einem theoretischen Teil, in dem wichtige Begriffe wie Selbstverteidigung, Rechtsgüter, Notwehr und Nothilfe erklärt und besprochen wurden, und einem größeren praktischen Teil, in dem die Schülerinnen das zuvor Gelernte anhand von vorgefertigten Bedrohungsszenarien in die Praxis umsetzen konnten.

Der Schulleiter der ARTMA Akademie in Salzburg und Leiter des Workshops DI Marko Šulejić, erläuterte folgende Definition zum Thema Notwehr:

Wer in Notwehr handelt, handelt nicht rechtswidrig, denn Notwehr ist eine Verteidigungshandlung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen oder unmittelbar bevorstehenden rechtswidrigen Angriff abzuwehren. Diese Handlung muss an die Bedrohungssituation verhältnismäßig angepasst sein.

Es wurden unter anderem Fragen wie diese behandelt:

  • Wann darf ich mich verteidigen?
  • Was darf ich überhaupt schützen?
  • Wie handle ich am besten in einer bedrohlichen Situation?
  • Was kann ich tun, um unverletzt aus der Situation herauszukommen?
  • Wie verhalte ich mich im Falle einer Bedrohung und welche Techniken haben sich bei körperlichen Angriffen als wirksame Lösungen erwiesen?

Darüber hinaus erklärte Workshopleiter Marko, dass man nur dann zu körperlichen Mitteln greifen sollte, wenn es wirklich keine andere Möglichkeit gibt, unbeschadet davonzukommen:

Nur ein vermiedener Kampf, ist ein gewonnener Kampf! Ein körperlicher Angriff ist in einer Bedrohungssituation immer das letzte Mittel der Wahl und sollte um jeden Preis vermieden werden. Um eine solche Auseinandersetzung zu vermeiden, müssen im Vorfeld alle möglichen Mittel der Ablenkung, Flucht und Deeskalation eingesetzt werden. Wenn man unsicher ist, wie man sich verhalten soll, sollte man immer jemanden um Hilfe bitten. Denn je mehr Menschen, d.h. die Öffentlichkeit, in die Situation involviert sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein potenzieller Angreifer von seinem Vorhaben ablassen könnte.

Der praktische Teil des Workshops begann mit Übungen zur richtigen Positionierung und Ausrichtung bei einer Belästigung, und der bestimmte Einsatz der eigenen Stimme. Ein bewusstes und lautes "Stopp! Lassen Sie mich in Ruhe!", oder, "Halt! Gehen Sie weg!", kann ausreichen, um die Absicht des Angreifers zu verhindern.

Dann wurden einfache Angriffe und Angriffskombinationen geprobt. Wie kräftezehrend ein Kampf wirklich sein kann, erlebten die Schülerinnen bei einer kurzen, aber intensiven Schlagkraft-Ausdauerübung am eigenen Leib.

Je länger ein Kampf dauert, desto größer ist das Risiko, verletzt zu werden.

Wie in den meisten Selbstverteidigungsworkshops durfte auch hier die Befreiung aus Griffen und Umklammerungen nicht fehlen.

Wenn möglich, sollte immer der Angriff in den Vordergrund stehen, d.h. sobald man eine Hand frei hat, und zuschlagen kann, sollte man auch zuschlagen, und sich nicht zu lange mit der Befreiung der anderen Hand beschäftigen. Angriff ist nun mal die beste Verteidigung.

Den krönenden Abschluss des Workshops bildete die Urkundenverteilung an alle 24 Schülerinnen der Sportmittelschule.

Erweitertes Angebot

Neben dem regulären Kampfkunstunterricht in der ARTMA-Akademie in der Stadt Salzburg (Stadtteil Lehen) bietet ARTMA auch Selbstverteidigungskurse oder Workshops für Schulen, Institutionen und Firmen an.
Die Kurse können entweder direkt in unseren Räumlichkeiten oder in anderen zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten stattfinden. Verschiedene Themen wie Selbstverteidigung, Mobilisation, QiGong & Taiji, oder Auspowern können als Schwerpunkt gewählt werden.

Mehr Infos unter:
www.artma.at
0660/6998970
salzburg@artma.at

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Foto: Cityfoto
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