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Baureportage: Letzte Ruhestätte für die Tiere

Beim neuen Zentralfriedhof für Tiere gibt es genügend Parkplätze, das Areal wurde großzügig umgestaltet. | Foto: Harald Almer
  • Beim neuen Zentralfriedhof für Tiere gibt es genügend Parkplätze, das Areal wurde großzügig umgestaltet.
  • Foto: Harald Almer
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Seit kurzem hat der neue Zentralfriedhof für Tiere in Rosental, direkt an der B70, geöffnet. KR Franz Birnstingl errichtete dieses „Kolumbarium“ ohne öffentliche Mittel, um den Tierliebhabern die Möglichkeit zu bieten, eine würdevolle und kostengünstige Ruhestätte für ihr Tier zu finden. Daher können Tierbesitzer die Asche ihres Hundes, ihrer Katze, ihres Hasens, Meerschweinchens, Vogels etc. im behördlich genehmigten Tierfriedhof beisetzen oder auf Wunsch auch feierlich beisetzen lassen. Andrea Zügner Lenz steht als Begleiterin und Organisatorin zur Verfügung. In einem Verabschiedungsraum im ersten Stock kann vor allem Kindern die Trauer- und Trennungsphase der Verlust eines geliebten Freundes erleichtert werden.

Kein Krematorium

Weil sich Franz Birnstingl immer wieder mit derartigen Fragen konfrontiert sieht, hier eine Klarstellung: Ein Kolumbarium ist kein Krematorium, sondern eine Aufbewahrungsstätte für Aschen-Urnen. Das Verbrennen der Tiere wird bei den Tierkörperverwertungsstellen in Vogau und Gleisdorf angeboten. Diese schicken die Urne auf Wunsch nach Rosental. Wichtig war Birnstingl auch eine Sammelgruft, wo sozial schwache Tierliebhaber die Asche ihres Schützlings kostenlos beisetzen dürfen und in einem Kondolenzbuch letzte Worte bzw. ein Bild mit dem Namen des verstorbenen Tieres anbringen können. Und wie funktioniert der Ablauf? Die Kosten für diese Urnen-Aufbewahrung sind von Birnstingl bewusst extrem niedrig gehalten. So kostet die Miete für eine Urnen-Nische im Jahr 36 Euro. Die Mindestnutzungsdauer sind fünf Jahre mit Option auf Verlängerung. Jeder Urnenbesitzer bekommt von Birnstingl - selbst Besitzer zweier Hunde - einen Schlüssel, damit er rund um die Uhr Zugang zum neuen Zentralfriedhof in Rosental hat. Die Gedenkstätte wurde von einheimischen Künstlern mitgestaltet: Im Kolumbarium sind Arbeiten von Airbrush-Künstler Werner Schmölzer, von Metallbau Josef Pioker, Glas Fischer aus Voitsberg, Blumen Kremser, von der Kainacherin Renate Prehal, von Horst Zsivkovitz, Claus Reschen, Stephan Hafner und Michael Terschan zu finden. Weitere künstlerische Arbeiten sollen das Kolumbarium noch komplettieren Birnstingl hat auch genügend Parkraum um den neuen Tierfriedhof geschaffen. „Birnstingl ist ein Mann der Tat“, sagte Bgm. Engelbert Köppel, der mit Birnstingl und Andreas Zügner-Lenz den Friedhof im kleinen Rahmen eröffnete. „Ich halte dieses Kolumbarium für eine gute Idee.“

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