Gegen Fahrverbot
Hunderte Biker demonstrierten am Gaberl
Bei Prachtwetter kamen Hunderte Motorradfahrer auf die Gaberl-Packhöhe. Zuerst wurde demonstriert, dann gab es einen Segen.
MARIA LANKOWITZ. Thomas Gauss, Betreiber der Skillifte auf dem Gaberl und Schwiegersohn der Familie Lipp, die das beliebte Gaberlhaus und den Sportgasthof führt, machte gegen ein mögliches Fahrverbot für Biker auf der Gaberl-Bundesstraße mobil. "Wenn dieses Verbot tatsächlich in Kraft tritt, dann werden das Gaberlhaus und der Sportgasthof seine Pforten schließen, und der Skilift gleich mit. Dann ist die vorsätzliche Zugrunderichtung einer Region endgültig vollzogen. Es kann doch nicht sein, dass wir auf dieser Strecke auf der einen Seite den weltgrößten Hersteller für Motorradteile haben, auf der anderen Seite einen Motorrad Grand Prix veranstalten und dazwischen ein Fahrverbot für Motorräder aussprechen. Zudem hat die Region nun endlich ein Zugpferd mit der Zielgruppe der Motorradfahrer gefunden, von der alle profitieren."
Großer Zuspruch
Und so pilgerten Hunderte Biker bei prächtigem Wetter zur Gaberl-Passhöhe, wo sie friedlich und diszipliniert ihre Solidarität mit dem Gaberl bekundeten. Auch Unternehmer Werner Gröbl, der auf der benachbarten Pack das 40 Jahre ruhende Gasthaus "Packerhöhe" wachküssen will, war vor Ort. Am frühen Nachmittag wurden die vielen Biker dann gesegnet. Einziger Wermutstropfen: Bei einem Unfall bei der Anfahrt wurde ein Biker am Bein leider schwerer verletzt und musste mit dem Hubschrauber ins Spital gebracht werden.
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