Barrierefreiheit
Barrierefreier Schutzweg beim Friedhof (mit Video)

Andreas Albrecher, Günter Hösel, Fritz Muhri, Gernot Hackl und Jochen Bocksruker | Foto: Almer
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Im Gemeindegebiet von Bärnbach wurde auf Anraten des ÖZIV Voitsberg ein Schutzweg in der Nähe des Friedhofs barrierefrei gemacht.

BÄRNBACH. Der Friedhof für die Städte Voitsberg und Bärnbach liegt genau an der Gemeindegrenze. In der Nähe des Friedhofs, schon auf Bärnbacher Gemeindegrund, gibt es einen Schutzweg, der Rollstuhlfahrern, aber auch Eltern mit Kinderwägen durch eine acht Zentimeter hohe Kante die Überquerung der Straße sehr erschwerte. Auf Anregung durch Günter Hösel, Mitglied des ÖZIV (Österreichischer Zivil-Invalidenverband) Voitsberg baute der Voitsberger Straßebnmeister Michael Freidl als Provisorium einen Asphaltkeil als Abschrägung.

Elektrischer Türöffner

Im Spätsommer dieses Jahres beschloss der Bärnbacher Stadtrat, den Schutzweg zurück zu bauen und ihn barrierefrei zu machen. "Es ist uns sehr wichtig, wichtige Zugänge und Straßenübergänge für Menschen mit Einschränkungen gut begeh- und befahrbar zu machen", sagte Bgm. Jochen Bocksruker. Der ÖZIV Voitsberg mit Obmann Fritz Muhri und Stellvertreter Gernot Hackl bedankte sich auch bei Stadtrat Andreas Albrecher, der sich sehr für diese Barrierefreiheit in Bärnbach einsetzt. So konnte auch im Seniorenwohnheim in Bärnbach ein elektrischer Türöffner von außen mit Schlüssel installiert werden, hier hatte der ÖZIV ebenfalls die Anregung dafür gegeben. 

Zahlreiche Barrieren

"Trotz einiger Bemühungen unserer Städte muss man feststellen, dass die Barrierefreiheit noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen ist", analysiert Muhri. "Es gibt immer noch viele Gehwege, aber auch zahlreiche Gebäude, wo es für Rollstuhlfahrer oder Eltern mit Kinderwägen viele Hürden gibt." Ein Hemmschuh ist öfters der Denkmalschutz, wo barrierefreie Umbaumaßnahmen nicht einfach zu leisten sind. "Ich würde mir wünschen, dass Architekten und Planer als Test mit Rollstühlen in ihren eigenen Gebäuden unterwegs sind, um ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, in neueren Gebäuden Barrierefreiheit zu berücksichtigen", so Muhri.

Andreas Albrecher, Günter Hösel, Fritz Muhri, Gernot Hackl und Jochen Bocksruker | Foto: Almer
So sehen teilweise die Gehwege im Bezirk aus, viele Risse und Löcher. | Foto: Almer
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