Silvester 2022

Immer weniger Feuerwerk im Bezirk Voitsberg

Nach den Einschränkungen in den letzten beiden Jahren werden Silvesterfeiern heuer wieder ohne Personenbeschränkungen und Masken möglich sein. Auch im Bezirk Voitsberg ist schon einiges geplant, teilweise wird allerdings dennoch auf Feuerwerk verzichtet.

BEZIRK VOITSBERG. Die Gemeinden Voitsberg, Köflach, Bärnbach, Ligist und Mooskirchen beispielsweise haben heuer keine Feuerwerke geplant und sonstige Ausnahmeregelungen für das Ortsgebiet wurden ebenfalls nicht erlassen.

Alternativen gibt es aber in allen. So wird in Voitsberg am Freitag, dem 30. Dezember, ab 18 Uhr das "Bauernsilvester" mit Bauernbuffet und Live-Musik von "Herzschlag" in den Stadtsälen veranstaltet und in Köflach warten zwei Silvesterstände - einer von der ÖVP am Rathausplatz, der andere von der SPÖ beim Stadtcafe Pötscher.

Fackelwanderungen als Alternative

Vor allem Fackelwanderungen sind heuer wieder beliebt. In Bärnbach wird sich dazu um 18.30 Uhr vor dem Rathaus getroffen, ab 19 Uhr geht es dann in Richtung Heiligen Berg, Ziegelwerk zum Schlossbad, wo eine Labestation wartet und dann entlang der Kainach zurück zum Ausgangsort.

Auch in Ligist hat der Fackelzug schon lange Tradition und findet heuer nach der Jahresabschlussmesse, die um 17 Uhr in der Pfarrkirche startet, statt.

In Mooskirchen ist die Ortsgruppe des Österreichischen Kameradschaftsbundes (ÖKB) für die Fackelwanderung verantwortlich. Treffpunkt ist am Marktplatz Mooskirchen um 21 Uhr, während der 90-minütigen Gehzeit wartet eine Labestation auf die Teilnehmenden und zum Abschluss gibt's Gulaschsuppe oder Frankfurter mit Semmeln. Zu Mitternacht wird dann mit Walzerklängen und einem Glas Sekt das Jahr 2023 begrüßt.

Keine Ausnahmen im Ortsgebiet

Für den Ausfall der Feuerwerke im Ortsgebiet gibt es verschiedenste Gründe: Der Bärnbacher Bürgermeister Jochen Bocksruker beispielsweise findet, dass das Geld für teure Feuerwerke eher die Bevölkerung bei den aktuellen Teuerungen unterstützen sollte. In Köflach will man einerseits mit gutem Beispiel voran gehen und andererseits gibt es keine Ausnahmeregelungen, weil für alle im Ortsgebiet die gleichen Regeln gelten sollten.

Der Voitsberger Bürgermeister Bernd Osprian bevorzugt es aufgrund der Teuerungen ebenfalls zu sparen, außerdem kamen in den letzten Jahren vermehrt negative Meldungen von Hundebesitzerinnen und -besitzern, denen sich damit angenommen wird. 

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