Die Wallfahrt zum Papst 2020 ist ausgebucht

Reinhold Waldhaus und Max Trummler gingen die letzten 400 Kilometer gemeinsam. | Foto: KK
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Wandern, wallfahren, Jakobsweg. Drei Begriffe, die mit Reinhold Waldhaus untrennbar sind. Der Bärnbacher ist der Motor des Weststeirischen Jakobswegs, mittlerweile auch der Naturfreunde Bärnbach und regte die 24-Stunden-Wanderung im Rahmen des Bärnbacher Freundschaftsfests an. "Bei dieser Wanderung habe ich rund 2.000 Interessenten, die mitwandern würden, aber hier geht Qualität vor Quantität", erklärt Waldhaus. "Denn bei einem Gewitter muss ich die gesamte Wandergruppe irgendwo unterbringen und wir bleiben alle zusammen." Und somit ist die Teilnahme bei der nächsten 24-Stunden-Wanderung im Juni 2018 auf 105 Personen plus Kaderpersonal und Bergrettung limitiert. Auch nächstes Jahr wird am Samstag um 11 Uhr gestartet und am Sonntag um 11 Uhr die Ankunft gefeiert.

Sehr gutes Jahr

Der Weststeirische Jakobsweg erlebte heuer ein ausgezeichnetes Jahr, denn die Familie Jeitler aus der Oststeiermark hielt steiermarkweit Vorträge über die Pilgerwege und da war der Weststeirische Jakobsweg natürlich ein Thema. "Das Echo auf diese Vorträge war gewaltig. Außerdem passte das Wetter heuer in der Sommersaison, es war weder zu heiß, noch zu kalt." Waldhaus kann die Frequenz auf dem Pilgerweg gut abschätzen, denn an die 80% der Pilger nehmen mit ihm via Homepage Kontakt auf. Die am häufigsten gestellten Fragen betreffen die Unterkünfte für Übernachtungen am Weg. "Die Situation hat sich leider nicht verbessert, denn entlang des Weges haben ein paar Privatvermieter zugesperrt", bedauert Waldhaus. "Aber bisher hat jeder noch eine Unterkunft gefunden. Wir transferieren die Gäste beispielweise zu Günter Bardel oder zu Bauernhöfe, die Urlaub am Bauernhof anbieten. Die Bevölkerung hilft da tatkräftig mit."
Der Weststeirische Jakobsweg beginnt in Thal bei der Jakobskirche und führt bis ins kärntnerische Lavamünd, wo auch der slowenische Jakobsweg einmündet. Waldhaus schloss heuer auch den Jakobsweg über 3.150 km nach Santiago de Compostela und Finisterre ab. Die letzten 400 Kilometer begleitete ihn sein Freund, der Bärnbacher Max Trummler.

Neue Projekte

Waldhaus bastelt schon am nächsten großen Plan: Auf dem Romweg vom Heiligen Berg in Bärnbach zur Heiligen Stadt nach Rom. Die erste Etappe von Bärnbach bis nach Camporosso im Kanaltal ging er bereits. Im nächsten Jahr geht es nach Bologna, 2019 ist die Strecke von Bologna nach Assisi dran. Am 16. September 2020 geht er mit einer Wallfahrtsgruppe die letzten 250 Kilometer bis nach Rom. Am 28. September 2020 stößt eine Bärnbacher Buswallfahrergruppe dazu, gemeinsam wird, sofern der Papst in Rom weilt, eine General-Audienz beim Papst besucht. "Dieses Vorhaben im Jahr 2020 ist bereits ausgebucht", freut sich Waldhaus. Er macht übrigens jedes Jahr eine größere Wallfahrt. Im nächsten Jahr geht es nach Gurk und 2019 ist Admont an der Reihe.

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