Zwei Tierschutzpreise für Stefanie Bartl aus Söding-St. Johann

Dieses entzückende Foto von den Tieren der Familie Bartl gewann den Preis für das beste Foto. | Foto: Bartl
  • Dieses entzückende Foto von den Tieren der Familie Bartl gewann den Preis für das beste Foto.
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Direkt beim Siegerbetrieb von Stefanie Bartl in Söding-St. Johann wurden bereits zum achten Mal landwirtschaftliche Musterbetriebe für ihr besonders tierfreundliches Bauen im ländlichen Raum ausgezeichnet. Eine neunköpfiges Expertenjury vergab die Preise an vier Siegerbetriebe und zwei Anerkennungspreise, zusätzlich wurde Bartl auch noch für das schönste Tierfoto der Steiermark ausgezeichnet. Die vier Siegerbetriebe bekamen von LR Johann Seitinger, LR Anton Lang und Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck jeweils 1.500 Euro. "Die Preisträger leisten einen wesentlichen Beitrag dafür, dass tierfreundliche Haltung in der Gesellschaft zur Normalität wird", so Fiala-Köck.

Bio-Pferdehaltung

In Pichlingdorf, Gemeinde Söding-St. Johann, errichtete Stefanie Bartl einen Aktivstall für die eigenen Pferde und für Einstellpferde. Dieses Aktivstallsystem ist sehr artgerecht und nah an das Leben der Vierbeiner in der freien Wildbahn angelegt. Die Pferde können ihren Tagesablauf selbst bestimmen und haben große Weiden vor sich. Das Finzgut bietet eine Liegehalle mit einer Strohknabberraufe inklusive Entspannungsmusik, Kraftfutterstationen, chipgesteuerte und individuelle Fütterung, Heu- und Heulageraufe, einen Badeteich, ein Solarium, ein Kräuterbeet, 1,2 km Rundweg, 10 ha Koppelgelände, Futtermittel aus Eigenanbau, biologische Landwirtschaftswiese, Sicherheit in einer Herde, zwei Boxen für Krankheit bzw. Integration und dann wären noch die wichtigsten Elemente: Freiheit, Freude und Bewegung. Gezüchtet werden auch Murgese Pferde, eine italienische Rasse, die zu den Barockpferden gezählt wird.

Sinnvolle Nutzung

Die Tierhalter wollten eine sinnvolle Nutzung der Landwirtschaft. Es wurden Artgerechtheit und Individualität in der Tierhaltung angestrebt. Durch Recherche sind die Tierhalter auf den Aktivstall gekommen. Sinn war die volle Nutzung der Flächen, Eigenanbau der Futtermittel für die Tiere, Umstellung auf biologische Landwirtschaft, Aufwertung des Hofes und des Geländes. Durch die Innovative Haltungsform wurde das Interesse im gesamten Branchenbereich geweckt. Das Besondere an diesem Vorhaben ist, dass von der Familie der erste große und öffentliche Aktivstall einer Stallbaufirma in der ganzen Steiermark gebaut wurde. Die Planung und Umsetzung kamen zum größten Teil aus eigener Hand in einer sehr kurzen Zeit. Dies war nur durch die gute Zusammenarbeit mit der ganzen Familie möglich.

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