Selbstschutzkurs
Notfallmedizinisches Personal lernt sich zu verteidigen
Die beiden Waldviertler Organisationen „Lightning Self Protection“ und „FIN Waldviertel - Verein zur Förderung der gemeinsamen interdisziplinären Fortbildung in der Notfallmedizin“ haben im vierstündigen Kurs am Sonntag, 3. März in Gmünd 17 Personen aus der Notfallmedizin in effektivem Selbstschutz geschult.
WALDVIERTEL. Menschen helfen und versorgen ist der Auftrag für Sanitäter, Ärzte und Pflegepersonal. Die Patienten benötigen Hilfe und das notfallmedizinische Personal kann diese bieten. Doch was, wenn sich das doch einmal dreht?
Im notfallmedizinischen Bereich befindet man sich bei der Versorgung der Patienten im Nahbereich und ist – bis jetzt – nur kaum auf Gewaltsituationen vorbereitet. Die Teilnehmer haben im vierstündigen Kurs wichtige Daten und Fakten zur Sensibilisierung und danach auch effektive und einfache Techniken gelernt, um sich aus Gewaltsituationen zu befreien.
Außerdem wurden Tools wie Taschenalarme besprochen, die in bedrohlichen Situationen für mehr Sicherheit sorgen können. Nachdem auch die beiden Trainer in der Notfallmedizin tätig sind, wurde ein Rettungstransportwagen größenmäßig nachgebaut, um den Teilnehmern die Platzverhältnisse aufzuzeigen.
Als Abschluss mussten die Teilnehmer ein notfallmedizinisches Versorgungsszenario absolvieren, wo die erlernten Techniken auch gleich zur Anwendung gekommen sind. Die beiden Organisationen "Verein zur Förderung der gemeinsamen interdisziplinären Fortbildung in der Notfallmedizin - FIN Waldviertel“ mit Vereinssitz in Groß Siegharts und „Lightning Self Protection“ aus Klein Meiseldorf haben diesen Kurs in Kooperation auf die Beine gestellt.
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