Kommentar
Schnelle Hilfe für die Lebensretter
Die Sparmaßnahmen, die man den Unternehmen oder der Bevölkerung allgemein nahelegt, sind nicht überall gleich umsetzbar. Während man den Menschen empfiehlt, Fahrgemeinschaften zu bilden und die Autos stehen zu lassen, ist das für unsere Einsatzkräfte vom Roten Kreuz und Samariterbund natürlich nicht möglich, da jeder Einsatz aus einer Notsituation heraus geschieht. Für sie stellt das Spritsparen schlicht keine Option dar.
Die Rettungsorganisationen verschaffen sich zurzeit einen Überblick über die Teuerungen von Treibstoff und Energie, um beim Land auf eine notwendige Budgeterhöhung aufmerksam zu machen. Schließlich sind sie auch von den gesundheitspolitischen Maßnahmen abhängig, wie etwa die Spezialisierung der Kliniken im Waldviertel, die einen höheren Fahrtaufwand notwendig macht. Die ersten politischen Reaktionen fielen positiv aus, und in der Tat wäre es auch ein Skandal, wenn der Rettungsdienst zusammenbrechen würde, weil das Geld für Strom und Benzin fehlt.
Daniel Schmidt
redaktion.waidhofen@regionalmedien.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.