Sozialistische Jugend
Georg Schlager ist jüngster Kandidat im Bezirk
Georg Schlager (SPÖ) ist mit 18 Jahren jüngster Kandidat für die Landtagswahl im Bezirk Waidhofen und einer der jüngsten Kandidaten in ganz NÖ. Er sieht vor allem bei Jugendthemen Aufholbedarf.
BEZIRK WAIDHOFEN/THAYA. Am 29. Jänner wählt NÖ einen neuen Landtag. Der Waidhofner Georg Schlager, Vorsitzender der Sozialistische Jugend im Bezirk, ist dabei der jüngste Kandidat im Bezirk.
„Mein wichtigstes Anliegen ist es, die Interessen der Jugendlichen im Bezirk bestmöglich zu vertreten. Zum aktuellen Zeitpunkt kommen diese in der Landespolitik viel zu kurz,“ so Schlager. Er wünscht sich vor allem, dass die Interessen und Sorgen der Jugendlichen endlich ernst genommen werden. In Zeiten von Rekordinflation und Krieg hätten diese mit Zukunftsängsten zu kämpfen.
Was es konkret braucht
„Die Inflation muss durch gezielte Maßnahmen wie Preisdeckelungen gesenkt werden. Statt Jugendliche im ‚Hotel Mama‘ einzubetonieren, braucht es günstige Startwohnungen nach dem 5×5-Modell in Waidhofen und in ganz NÖ. Das Freizeitangebot muss stark erweitert werden, nicht zuletzt braucht es konsumfreie Jugendräume und andere Einrichtungen, damit Jugendliche und Kinder im Winter endlich selbstständig etwas unternehmen können," fordert Schlager.
Das öffentliche Verkehrsnetz müss stark ausgebaut werden. Schlager: "Bessere Öffi-Verbindungen selbst und vor allem bessere Fernverkehrsverbindungen aus dem Waldviertel in den Westen Österreichs sind längst überfällig. Zudem sollte langfristig eine Wiederanbindung unserer Bezirkshauptstadt an das Schienennetz angestrebt werden. Waidhofner, die in Oberösterreich oder Salzburg studieren, sind aktuell auf das Auto angewiesen, denn direkte schnelle Öffi-Verbindungen gibt es schlichtweg nicht."
Zum Schluss gelte es eine flächendeckende Gesundheitsversorgung sicherzustellen. Kassenplätze sowie das Landesklinikum Waidhofen seien zu erhalten, niederschwellige und kostenlose psychotherapeutische Beratungsstellen müssten geschaffen werden – frei nach dem Motto ‚E-Card statt Kreditkarte‘.
„Die Interessen der Jugendlichen wurden in den letzten Jahren stark vernachlässigt. Es wird Zeit, uns wieder eine Stimme zu geben und unsere Interessen zu respektieren, damit Waidhofen beziehungsweise unser gesamter Bezirk konkurrenzfähig bleibt.“
Die gesamte Bevölkerung NÖ würde stetig steigen, in den Waldviertler Bezirken merke man nichts davon – ganz im Gegenteil. Wenn sich in den nächsten Jahren nichts ändere, würde Waidhofen demnächst vor großen Problemen stehen. Es sei wie eine fatale Abwärtsspirale, die gefährliche Ausmaße annehme.
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