Eislaufplatz in Waidhofen
Georg Schlager wehrt sich gegen Vorwürfe
Georg Schlager, Vorsitzender der Sozialistischen jugend (SJ) Waidhofen, welche im Dezember 2021 eine erfolgreiche Kampagne zur Wiedereröffnung eines Eislaufplatzes startete, bezieht zum aktuellen Stand des Projekts und den jüngst aufgekommenen Vorwürfen des Bürgermeisters Stellung.
WAIDHOFEN/THAYA. "Die Freude war groß, als der Gemeinderat beschlossen hat, einen neuen Eislaufplatz auf dem Betriebsgelände des Einkaufszentrums zu errichten, um so dem Wunsch zahlreicher Waidhofner nachzukommen. Umso trauriger ist nun die Tatsache, dass wir uns wohl bis zur Eröffnung noch etwas gedulden müssen. Wir als SJ werden uns weiterhin für den Eislaufplatz einsetzen und Missstände aufzeigen. Falsche Vorwürfe werden uns davon nicht abhalten,“ so Georg Schlager.
„Kann Aufregung nachvollziehen“
„Der Beschluss des Gemeinderats, einen Eislaufplatz zu errichten, wurde bereits im August 2022 mit geplanter Eröffnung im November 2022 gefasst, was man den auf der Gemeindewebsite zur Verfügung gestellten Protokollen entnehmen kann. Dabei beteiligen sich auch andere Gemeinden des Bezirks finanziell. Heute schreiben wir November 2023, die Eröffnung des Eislaufplatzes wurde wieder vertagt und die Bevölkerung darüber nicht so informiert, dass es die breite Mehrheit mitbekommt," so Schlager.
Mangelhafte Kommunikation
"Das Einzige, was in Eigeninitiative vom Bürgermeister veröffentlicht wurde, war, dass die Finanzierung des Eislaufplatzes für zehn Jahre vom Land NÖ aus sichergestellt sei – mit einem öffentlichkeitswirksamen Bild mit dem Bürgermeister und Landeshauptfrau Johanna MiklLeitner. Selbst über den Gemeinderatsbeschluss im August 2022 wurde die Bevölkerung nicht eingehend genug informiert – erst nach Recherche eines Journalisten landete die Nachricht mit einigen Monaten Verzögerung in den Medien. Das alles erweckt einen sehr zweifelhaften Eindruck, weshalb ich die Aufregung nachvollziehen kann,“ sagt der SJ-Vorsitzende
„Vorwürfe des Bürgermeisters unbegründet“
„Besonders verwundert hat mich der Umstand, dass der Bürgermeister in einem vor kurzem veröffentlichten Zeitungsartikel behauptet, ich hätte mich nach dem persönlichen Gespräch im Jänner 2022 kein einziges mal gemeldet und kein Interesse mehr am Eislaufplatz, da diese sogenannte ‘Tatsache‘ unwahrist. Erstens habe ich meine Kontaktdaten hinterlassen und die Bitte geäußert, auf dem Laufenden gehalten zu werden. Zweitens habe ich mehrmals Anfragen an den Bürgermeister gesendet, die allesamt unbeantwortet blieben. Drittens hätte der Bürgermeister mehr als nur einmal die Möglichkeit gehabt, mich persönlich auf das Thema anzusprechen, wenn wirklich Interesse vorhanden gewesen wäre, mich aktiv in das Projekt Eislaufplatz einzubinden. Vielmehr wurde aber der Eindruck erweckt, dass die Mitarbeit von mir nicht erwünscht ist. Diese falschen Tatsachen in den Medien zu verbreiten und mich so öffentlich zu diffamieren, finde ich eine Frechheit – gerade, weil ich stets von solchen öffentlichen Angriffen abgesehen habe,“ hält Schlager abschließend fest.
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