Tag des Apfels
Apfelprinzessin besuchte den Steirischen Landeshauptmann

- Apfelprinzessin Judith I. überreichte an LR Johann Seitinger, LH Hermann Schützenhöfer und LH-Stv. Anton Lang einen Korb mit frischen Äpfeln (v.l.)
- Foto: Land Steiermark/Streibl
- hochgeladen von Josef Hofmüller
Die Steirische Apfelprinzessin Judith I. überreichte einen Korb mit saftig-steirischen Äpfeln
in der Grazer Burg an Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang und Landesrat Johann Seitinger.
Der Tag des Apfels, der jedes Jahr am zweiten Freitag im November stattfindet war Anlass des Besuches. Dieser Tag ist nicht nur Anlass unser großartigen steirischen Naturprodukt, sondern auch seine Erzeuger vor den Vorhang zu holen. "Die Qualität des steirischen Apfels ist weit über die Landesgrenzen hinweg bekannt und untrennbar mit der Steiermark verbunden. Regionalität und Qualität gewinnen wieder an Wert, deshalb schätzen viele Menschen unsere Äpfel und unterstützen mit jedem Griff zum steirischen Produkt die heimische Landwirtschaft", betont LH. Hermann Schützenhöfer.
Gesund, Regional und wertvolle Vitamine
"Die zahlreichen steirischen Obstbäuerinnen und Obstbauern leisten mit ihrer Arbeit einen unerlässlichen Beitrag für die regionale Lebensmittelversorgung. Unsere steirischen Äpfel sind nicht nur gesund und geschmacklich ausgezeichnet - mit ihrem Kauf unterstützen wir auch die wertvolle Arbeit unserer Bäuerinnen und Bauern. Mit der Entscheidung für regionale Produkte leisten wir außerdem einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. Daher hoffe ich, dass sich der Trend zu mehr Regionalität weiter fortsetzen wird", sagt LH-Stv. Anton Lang.
"Der steirische Apfel spendet Jung und Alt wertvolle Vitamine und insofern freut es mich besonders, dass auch in unseren Schulen Äpfel angeboten werden. Unsere bäuerlichen Familienbetriebe leisten Tag für Tag einen wertvollen Beitrag zur Versorgungssicherheit mit wertvollen Lebensmitteln aus der Region, aber es liegt in der Hand der Konsumenten, ob sie zum nachhaltigen steirischen Apfel, oder zu weitgereisten Produkten vom anderen Ende der Welt greifen", unterstreicht LR Johann Seitnger.
Apfelernte 2021
Die Steiermark ist nach wie vor die Nummer Eins im österreichischen Obstbau. Bei der letzten Erhebung der Erwerbsobstanlagen lagen in der Steiermark rund 77 Prozent der Apfelanbauflächen. Aktuell bewirtschaften zirka 1050 Apfelbetriebe im Durchschnitt ca. 5 Hektar Apfelfläche. Wie auch schon 2019 und 2020 haben Frostereignisse während der Obstblüte 2021 erneut zu Ernteausfällen geführt. Am stärksten betroffen war das Steinobst. Beim Apfel konnten etwa 110.000 Tonnen, das entspricht rund 60 Prozent einer Normalernte, erreicht werden. Die Witterung 2021 ist im Frühjahr sehr kühl und im Juli sehr trocken ausgefallen, wodurch die Früchte heuer insgesamt etwas kleiner geblieben sind. Die optimalen Witterungsbedingungen im August und September konnten zwar die Fruchtgröße nicht mehr ausgleichen, haben aber die Fruchtqualität enorm gesteigert.
Apfelprinzessin kommt aus St. Ruprecht an der Raab.
Die Apfelprinzessin Judith I., die von einem Obstbaubetrieb aus St. Ruprecht an der Raab stammt, heißt im normalen Leben Judith Maier. Sie ist Absolventin der HLW Weiz und ist ausgebildete Logopädin. An Ihrer Seite steht die Apfelkönigin Hanna I. (Hanna Schwarz) aus Neudorf in der Gemeine Ilztal. Sie studiert an der Universität für Bodenkultur (BOKU) in Wien Agrarwissenschaften.
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