Bernhard Eichinger
Greenkeeper-Legende feierte Abschied
Nach zehn Jahren Rasenpflege beim SK Sturm in Messendorf, ging Bernd Eichinger nun in Pension.
Mit Pomp und Trara – und vielen Überraschungen – wurde Bernd Eichinger, zehn Jahre lang umsichtiger Platzwart des SK Sturm Graz in Messendorf, nun in die verdiente Pension verabschiedet. Für den Jungpensionisten gab es einen richtig fetten Smoker-Grill und ein Ständchen der Untergroßauer Dorfgemeinschaft unter ihren Obmann Franz Gschannes. als Überraschung.
Weit mehr als ein Platzwart
In den vergangenen zehn Jahren hat Bernd Eichinger so ziemlich jeden Grashalm der drei Rasenplätze des Trainingszentrums des SK Sturm in Messendorf kennengelernt, dazu hat der Berndi freilich auch das Kunstrasenspielfeld akribisch beackert. Klar, dass sich in so einer langen Zeit viele Freundschaften gebildet haben und entsprechend viele Gäste zu Eichinger Abschied kamen, die auf der Terrasse des TZM zelebriert wurde. Sturm-Geschäftsführer Sport Andreas Schicker stellte sich im Namen des Klubs, der Mannschaft und der Murhof-Gruppe mit einem Geschenk ein, das den nunmehr 62-jährigen Jungpensionisten zu Tränen rührte – mit einem Smoker, der alle Stückerln spielt und von Grill-Ass Bernd sicher gut genutzt werden wird. Trainer Christian Ilzer lobte seinen Platzwart in den Himmel: “Der Bernd hinterlässt in Messendorf beste Bedingungen und hat die Latte für seine Nachfolger hochgelegt. Deshalb bieten wir ihm gleich eine Vertragsverlängerung an.“ “Danke, danke, danke!“ brachte der Pensionär in spe gerade noch heraus, überwältigt von so viel Ehre, die ihm zuteil wurde. “Aber die Verlängerung kann ich jetzt nicht annehmen, weil ich mit meiner Frau zwei Wochen auf Urlaub fahre.“ Auch Co-Trainer Uwe Hölzl sowie Sturms Star Jakob Jantscher und weitere Kicker herzten ihren "Berndi".
Der Nachfolger der Greenkeeper-Legende ist der Gleisdorfer Harry Kien, der zuvor auch Platzwart beim FC Gleisdorf 09 war.
Linedance der Dorfgemeinschaft Untergroßau
Eine weitere große Überraschung für Bernd Eichinger war der Auftritt der Untergroßauer Dorfgemeinschaft, angeführt von seiner Sabine und Hund Rambo. Mehr als ein Dutzend seiner Freude aus der Heimat stellte sich in Messendorf ein, um, adrett in türkisen Dorfgemeinschaft-Polos gehüllt, ihren Bernd bei dessen Abschied von Sturm nicht allein zu lassen. Eines der vielen weiteren Highlights, die den Nachmittag für den Ehrengast sicher unvergesslich machen: Die Untergroßauer Abordnung zelebrierte auf dem heiligen Rasen einen Linedance, den Bernd von der Tribüne aus dirigierte …
Als weitere Überraschung gab es einen kleines Spielfeld mit echten Rasen für zuhause und eine mit der Hand geschnitzte Holzbüste mit seinem Kopf!
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