Kurz-News Mai
Kunterbuntes aus den Gemeinden im Bezirk Weiz

61 Wanderlustige schafften einen bemerkenswerten Fußmarsch von 32 Kilometern in nur siebeneinhalb Stunden. | Foto: Sommersguter
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  • 61 Wanderlustige schafften einen bemerkenswerten Fußmarsch von 32 Kilometern in nur siebeneinhalb Stunden.
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Willkommen zu unserem Online-Update über die kulturellen Ereignisse im Bezirk Weiz! Hier halten wir dich mit den neuesten Kurzmeldungen über Ausstellungen, Veranstaltunge und natürlich Ereignisse regionaler Vereine und Kulturgruppen auf dem Laufenden.

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Der Europatag war ein voller Erfolg. | Foto: Gemeinde Passail
  • Der Europatag war ein voller Erfolg.
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Streetfood, Klimatickets und Kinokarten

Vor kurzem fand auf dem Hauptplatz in Passail der dritte Europatag, organisiert vom Verein „Miteinand im Almenland“ und der Gemeine Passail, statt. Neben Informationen zu gemeinderelevanten EU-Beschlüssen gab es auch Informationen über Europa allgemein (Puzzle, Länderquiz, Grenzen Europas…) und eines der Highlights: Das Essen. Asylwerberinnen und Asylwerber und Mitglieder des Vereins haben aufgekocht, sodass es neben Türkischem und Französischem Salat, Sambusa aus Somalien, Falafel aus Syrien, Khapse aus Tibet, Reso aus Kongo, Suzu aus Jordanien, Queen Mothers Favourite Cake aus England oder Fleischpflanzerl aus Bayern auch Polnisches Sauerkraut und vieles mehr gegen eine freiwillige Spende gegeben hat.

Das zweite große Highlight des Tages war der Besuch der Caritas Präsidentin Nora Tödtling-Musenbichler, die den Verein für seine jahrelange Arbeit in Bereich Nächstenhilfe geehrt hat. Der Verein ist in Passail beheimatet und betreut seit 2015 ehrenamtlich Asylswerbende, Flüchtlinge aus der Ukraine und andere Migrantinnen und Migranten beziehungsweise unterstützt alle Bewohnerinnen und Bewohnern des Almenlandes. Mit der Aktion „Kirche hilft in der Region“ der Caritas Steiermark konnte der Verein großzügig unterstützt werden, wobei mehrere Deutschbücher überreicht werden konnten. Des Weiteren gab es zwei übertragbare Klimatickets (für die Steiermark) die ebenfalls kostenlos allen Bewohnerinnen und Bewohnern des Almenlandes zur Verfügung stehen (bei Interesse bitte bei Michaela Lubi, Caritas-Quartiersleitung Passail 0676880158297, michaela.lubi@caritas-steiermark.at früh genug reservieren). Außerdem wurde Josefa Ranzenhofer für ihr Engagement beim Nähprojekt des Vereins geehrt und mehrere Nähmaschinen können durch die Finanzierung der Caritas repariert werden. Mehr als 15.000 nachhaltige (da aus Stoffresten zusammengenähte) Taschen konnten in den vergangenen Jahren von Ranzenhofer zusammen mit den AsylserberInnen genäht werden.

Zu guter Letzt gab es auch Kinogutscheine für alle Mitglieder des Vereins als Dankeschön für die ehrenamtliche Arbeit der letzten Jahre. 


In Weiz wurde Fesches fest getauscht. | Foto: zvg
  • In Weiz wurde Fesches fest getauscht.
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Slow Fashion in Weiz

In Zeiten von überfüllten Kleiderschränken, Fast Fashion und Konsumgesellschaft ist eine Veranstaltung wie diese ein guter Anfang, um Ressourcen und Umwelt zu schonen: Ein Kleidertausch, zu dem sich kürzlich Gleichgesinnte im Volkshaus Weiz in gemütlicher Atmosphäre trafen. 

Das ein oder andere Lieblingsstück fand so seinen neuen Besitzer – und das völlig kostenlos. Wobei auch für das leibliche Wohl gesorgt war.

Das Team rund um Andrea Neuhold freut sich auf den nächsten Kleidertausch im Herbst.


Machen sich für das Klima stark: Erich Rybar (Feistritzwerke Gleisdorf), Christian Hütter (Energieregion Weiz-Gleisdorf), Karoline Fink (Klimaretterin, Gleisdorf), Büchereileiterin Birgit Ferstl und Fritz Hofer (Klimabündnis Steiermark) v.l.n.r. | Foto: Stadtgemeinde Gleisdorf
  • Machen sich für das Klima stark: Erich Rybar (Feistritzwerke Gleisdorf), Christian Hütter (Energieregion Weiz-Gleisdorf), Karoline Fink (Klimaretterin, Gleisdorf), Büchereileiterin Birgit Ferstl und Fritz Hofer (Klimabündnis Steiermark) v.l.n.r.
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Lebendige Bücherei zum Thema Klimawandel

Das Diskussionsformat „Lebendige Bücherei" ging vor kurzem in die achte Runde.

In der „Lebendigen Bücherei“ werden Menschen zu Büchern, welche im Gespräch mit den Besucherinnen und Besuchern von Erlebnissen und Erfahrungen aus ihrem Leben und Berufsalltag erzählen. Aufgegriffen werden stets aktuelle gesellschaftliche Themen. So widmete man sich diesmal der Fragestellung „Kann ich als Einzelperson den Klimawandel aufhalten?“ Hitzewellen, Hochwasser und Dürreperioden – schon jetzt spüren wir die Auswirkungen der globalen Erwärmung. Welche Ausmaße der Klimawandel noch annehmen wird, hängt stark von unserem Handeln ab. „Alleine kann ich doch eh nichts ändern …“ bekommt man nicht selten zu hören, wenn man sich auf „Klima-Diskussionen“ einlässt. Ist Klimaschutz Aufgabe des Staates oder fängt der Klimawandel beim Individuum an? Anreize oder Verbote – wie kann man Menschen motivieren klimafreundlich zu handeln?

Im Dialog mit Expertinnen und Experten wurden diese und viele weitere Fragen diskutiert. Als „lebende Bücher“ durfte Büchereileiterin Birgit Ferstl diesmal Erich Rybar, Geschäftsführer der Feistritzwerke/Stadtwerke Gleisdorf, Christian Hütter, KEM- & KLAR!-Manager in der Energieregion Weiz-Gleisdorf, Karoline Fink, Schülerin und Klimaretterin aus Gleisdorf und Fritz Hofer, Geschäftsführer des Klimabündnis Steiermark begrüßen. Nach einer Kurzvorstellung der „lebenden Bücher“ konnten die Teilnehmenden – in Speed-Dating-Manier – jeweils 20 Minuten mit einer Person aus der Expertenrunde sprechen, bevor eine Rochade zum nächsten Tisch stattfand.

„Die beste Energie ist die, die nicht verbraucht wird!“, sagt Erich Rybar. „Die primäre Fragestellung muss also sein – wie kann ich Energieverbrauch vermeiden?“ Als Geschäftsführer der Feistritzwerke, dem flächenmäßig zweitgrößten Verteilnetzbetreiber der Steiermark, ist Rybar überzeugt, dass effiziente Energienutzung einer der wichtigsten Beiträge für den Klimaschutz ist. 

Karoline Fink ist mit 14 Jahren die Jüngste in der Runde. Sie brennt für den Klimaschutz und hat bereits mit mehreren Aktionen auf die Wichtigkeit von klimafreundlichem Handeln aufmerksam gemacht. Ihr Motivationsgrund, sich als „Klimaretterin“ zu engagieren, war die Lektüre eines Buches der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg im Jahr 2020.

Fritz Hofer hält es für wichtig Klimaschutz in allen Bereichen mitzudenken – von der nachhaltigen Beschaffung in öffentlichen Einrichtungen bis zur PV-Anlage am Dach von Privatpersonen. 

Für Christian Hütter steht fest, dass Klimaschutzmaßnahmen einzelner Personen durchaus eine Dynamik entwickeln können, sodass andere dadurch inspiriert werden. „Klimaschutz fängt im Kleinen an, aber in der Gruppe sind wir stark!“, so der KEM- & KLAR!-Manager der zwölf Energieregions-Gemeinden.


61 Wanderlustige schafften einen bemerkenswerten Fußmarsch von 32 Kilometern in nur siebeneinhalb Stunden. | Foto: Sommersguter
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"Vom Weizberg zum Pöllauberg"

Eine große Schar von 61 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, nicht nur aus der Pfarre Weiz, haben sich kürzlich zur Fußwallfahrt vom Weizberg zum Pöllauberg aufgemacht.

Und es war eine Wanderung, die so einiges an Kondition verlangte. 32 Kilometer wurden in nur siebeneinhalb Stunden zurückgelegt. Die Belohnung war die gute Gemeinschaft, die prachtvolle Natur, das herrliche Sonnenwetter, die geistliche Begleitung und die kulinarischen Stationen auf dem Weg.

Gestartet wurde mit dem Pilgersegen um sechs Uhr morgens in der Basilika am Weizberg durch Pfarrer Toni Herk-Pickl. Der geistliche Höhepunkt war der Pilgergottesdienst in der Wallfahrtskirche Pöllauberg mit Pfarrer Franz Lebenbauer, musikalisch begleitet durch Familie Feiner.

Die PilgerInnen trugen aus der Weizbergbasilika eine Kerze mit zum Ziel, um diese als Zeichen der Mitsorge für ihre Anliegen bei den Fürbitten zu entzünden.


Die Pensionisten trotzten dem Wetter und freuten sich auf den Ausflug nach Tragöss. | Foto: Hubert Steinhöfler
  • Die Pensionisten trotzten dem Wetter und freuten sich auf den Ausflug nach Tragöss.
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Sie trotzten Wind und Wetter

Trotz Regen machten sich kürzlich 130 Mitglieder und Gäste des Pensionistenverbandes (PVÖ) Gleisdorf auf nach Tragöss zum dortigen bekannten Juwel, dem Grünen See. 

Einige von ihnen umrundeten den See und bewunderten dabei das Panorama, trotz eingeschränkter Fernsicht, da die Ausläufer des Hochschwabs Wolken verhangen waren. Nach einer Stärkung im Gasthaus Petutschnik ging es weiter nach Alpl zur dortigen von Peter Rosegger gegründeten Waldschule.

Nach einer Führung durch die Schule ging es wieder zurück Richtung Gleisdorf, wo der gelungene Auslug zu Ende ging. Organisiert wurde dieser Ausflug von Robert Lamperti unter Mithilfe von Eduardo Grössler.


Das Publikum zeigte sich am Vortrag sehr interessiert. | Foto: Bücherei Sinabelkirchen
  • Das Publikum zeigte sich am Vortrag sehr interessiert.
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Vom Dinosaurierschädel bis heute

Vor Kurzem fand in der Öffentlichen Bücherei Sinabelkirchen ein ganz besonderer Vortrag statt. Anton Ithaler berichtete mit interessanten Erzählungen, Fakten, Zeitungsartikeln und Jahreszahlen über die Geschichte der Marktgemeinde Sinabelkirchen. Beginnend mit dem Auffinden eines Dinosaurierschädels, Funden aus der Bronzezeit, Eisenzeit, Kelten- und Römerzeit erzählte er auch über den zahlreichen Einfall von Völkern aus dem Osten, die die Häuser, Wirtschaften und Leben der Gemeindebewohnerinnen und Gemeindebewohnern jedes Mal auf das Neue zerstörten.

Er berichtete auch von den Ursachen, vom Leid und Elend der Weltkriege, sowie vom Wiederaufbau, in der die Sinabelkirchnerinnen und Sinabelkirchner Großartiges leisteten, bis zum heutigen wirtschaftlichen Aufschwung der Marktgemeinde.

Die Zuhörerinnen und Zuhörer erzählten beim gemütlichen Ausklang noch über ihre eigenen Erfahrungen und Erlebnisse.


Die Senioren freuten sich über den gelungenen Nachmittag. | Foto: Steirischer Seniorenring
  • Die Senioren freuten sich über den gelungenen Nachmittag.
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Ausfahrt ins Blaue

Der Steirische Seniorenring, Bezirk Weiz, lud kürzlich seine Mitglieder zum Muttertagsausflug unter dem Motto „Ausfahrt ins Blaue“ nach Pischelsdorf sowie Gschmaier und anschließend zur Buschenschank in Prebensdorf ein.

Der Landes- und Bezirksobmann des Steirischen Seniorenrings, Gemeindekassier Erich Hafner organisierte zunächst eine Firmenbesichtigung mit Verkostung in Pischelsdorf, danach ging es weiter nach Gschmaier zum Alpakahof. In einer Buschenschank in Prebensdorf fand der Tag seinen Ausklang. 

„Es war ein sehr gelungener und gemütlicher Nachmittag", waren sich alle einig. Ein Grund mehr für Hafner, künftig unter dem Motto "Gemeinsam statt Einsam" weitere solche Veranstaltungen zu organisieren.

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