Weizer Zeitzeugen erinnern "uns"
Das Buch "Weizer Zeitzeugen erinnern sich" stellt ein wertvolles Erbe für kommende Generationen dar. Am Montag, dem 13. November wird es im Kunsthaus-Foyer präsentiert.
Der erste Band "Weizerinnen erinnern sich", der 2015 auf den Markt gekommen ist, übertraf sämtliche Erwartungen. Nach diesem großen Erfolg entschieden sich Projektleiterin Sonja Kaar sowie Traude Vidrich und Monika Wilfurth, auch männliche Zeitzeugen zum Interview zu bitten. Der Museumsverein unter Harald Polt fungiert als Herausgeber des Buches, das die bewegenden Geschichten über Heimkehr nach dem Zweiten Weltkrieg und den Neubeginn der zwölf Weizer auf 120 Seiten bündelt. In der Ich-Form erzählen Hans Darnhofer, Hans Glantschnigg, Johann Hofer, Pepi Kornberger, Alois Leodolter, Helmut Luschnigg, Sepp Pangerl, Sepp Pösinger, Rudi Poßnitz, Siegfried Proskowetz, Johann Raminger und Gottfried Zettel, wie sie etwa vom Krieg zurückkehrten, was sie vorgefunden haben, wie sie nach dem Krieg neu begonnen haben und schließlich, welche wertvollen Beiträge sie zum Wiederaufbau in den Fünfzigern und Sechzigern in Weiz geleistet haben. Außerdem erwartet die Leser ein wissenschaftlicher Beitrag des Grazer Historikers Heimo Halbrainer über den Weizer Widerstandskämpfer Hans Gruber.
Oral History für die Ewigkeit
Alle aufgezeichneten Interviews werden zudem in der Sammlung "Oral History" im Museumsverein Weiz archiviert, damit sie auch künftig in Form von Ausstellungen, Lesungen oder in Publikationen des Museumsvereins Weiz der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können. Das Buch selbst ist während der Präsentation im Kunsthaus, bei der Weizer Weihnachtsmesse, in den Buchhandlungen Haas und Plautz sowie im Stadtmuseum Weiz erhältlich.
Buchpräsentation
Datum? Montag, 13. November
Beginn? 17 Uhr
Wo? Foyer des Kunsthauses Weiz,
Rathausgasse 3
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