Tag der Elementarpädagogik
Bildungseinrichtungen fordern Verbesserungen

- Die Aktion "Feuer und Flamme" in Weiz machte auf die schwierige Situation der Kindergärtner:innen aufmerksam.
- Foto: Hofmüller
- hochgeladen von Josef Hofmüller
Am Montag gab es vor dem Rathaus in Weiz eine Aktion des ÖGB. Dabei sollte wieder einmal auf die hohen Belastungen der Beschäftigten in Kindergärten hingewiesen werden. Die Arbeitsbedingungen müssen rasch verbessert werden.
WEIZ. Die hohe Belastung der Beschäftigten in Kleinkindergruppen, Kindergärten und Horten ist bekannt. Durch die Corona-Pandemie hat sich die ohnehin angespannte Situation weiter verschlechtert. Am Tag der Elementarpädagogik am 24. Jänner haben die veranstaltenden Organisationen österreichweit auf die Wichtigkeit der ersten Bildungseinrichtungen aufmerksam gemacht und dringend notwendige Verbesserungen eingefordert – so auch am Weizer Hauptplatz.
In der Aktion "Feuer und Flamme für Verbesserungen in der Elementarpädagogik" wurde mit Fackeln und Plakaten auf die schwierige Arbeitssituation in der Elementarpädagogik aufmerksam gemacht.

- Verbesserungen in der Elementarpädagogik werden schon lange gefordert – und sie würden immer notwendiger.
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Unterstützung durch die Grünen
Die Grüne Landtagsabgeordnete Lara Köck unterstützt die Proteste: "Seit 30 Jahren geht hier nichts weiter!" Köck verspricht, die wichtigen Punkte auch neuerlich in den Landtag einzubringen. Bis jetzt habe Landesrätin Juliane Bogner-Strauß die Probleme ignoriert, "doch wir lassen nicht locker".
"In den Kindergärten wird hervorragende Arbeit geleistet – und das unter schwersten Bedingungen. Mittlerweile sind viele Pädagog:innen schon fast an ihre Grenzen gestoßen", so die Regionalvorsitzende des ÖGB Weiz, Astrid Knapp. Gefordert werden unter anderem kleinere Gruppen von maximal sieben Kindern. Derzeit kommt es noch oft vor, dass auf eine Pädagogin 25 Kinder kommen.
Zusätzlich sollen bessere Rahmenbedingungen geschaffen und Sicherheitskonzepte verbessert werden. Der Personalmangel sei auch ständig Thema. Auch eine Finanzierung soll bei diesem so wichtigem Arbeitsfeld nicht aus den Augen verloren werden.
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