Umweltalarm in Ratten
Gülle floss nach Leitungsleck in Gewässer

Die Landeswarnzentrale löst im Bezirk Weiz Chemiealarm aus, nachdem Gülle in mehrere Gewässer gelangte.  | Foto: Myriams-Foto/Pixabay
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  • Die Landeswarnzentrale löst im Bezirk Weiz Chemiealarm aus, nachdem Gülle in mehrere Gewässer gelangte.
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Bei landwirtschaftlichen Arbeiten Mittwochnachmittag, 16. November 2022, gelangte Gülle in mehrere Gewässer - u.a. in einen kleinen Bach, der in den Niesnitzbach und in die Feistritz mündet. Das Ausmaß der Verunreinigung ist derzeit noch unbekannt.

WEIZ. In den Nachmittagsstunden des 16. November brachte ein Ehepaar im Ortsteil Kirchenviertel auf einer steil abfallenden Wiese Gülle aus. Die Gülle wurde mit einer Pumpe in Schläuche gedrückt und in weiterer Folge auf die Wiese gespritzt.

"Aus derzeit unbekannter Ursache kam es entlang der Schlauchleitung zu einem Leck. Die austretende Gülle floss auf die Wiese und von dort in einen kleinen Bach, der in den Niesnitzbach mündet. Der Niesnitzbach mündet in weiterer Folge in die Feistritz", informiert Leo Josefus von der Landespolizeidirektion Steiermark. 

Chemiealarm in Ratten: Nach einem technischen Gebrechen gelangte Gülle in einen kleinen Bach, der den Niesnitzbach und die Feistritz speist. Feuerwehr und Gemeinde stoppten den Zulauf der Gülle in den Niesnitzgraben. (Symbolfoto) | Foto: Rockenschaub
  • Chemiealarm in Ratten: Nach einem technischen Gebrechen gelangte Gülle in einen kleinen Bach, der den Niesnitzbach und die Feistritz speist. Feuerwehr und Gemeinde stoppten den Zulauf der Gülle in den Niesnitzgraben. (Symbolfoto)
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Wasser-Güllegemisch abgepumpt

Die alarmierte Feuerwehr Ratten setzte unverzüglich Absperrmaßnahmen. Die Gemeinde Ratten grub mittels eines Baggers eine Absperrung, sodass schon kurze Zeit nach dem technischen Gebrechen der Zulauf der Gülle in den Niesnitzgraben unterbrochen war. Das Wasser-Güllegemisch wurde von einem Landwirt in ein Güllefass abgepumpt und auf einer nahe gelegene Wiese aufgebracht.

Der Bach speist weiters noch drei Fischteiche, einer dieser Teiche musste von der Feuerwehr ausgepumpt werden. Der Fischbestand konnte erhalten werden. Die Landeswarnzentrale wurde verständigt, Chemiealarm wurde ausgelöst.

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